Bekenntnisse eines Feiglings

Tja, ich bin ein Feigling. Punkt. Basta. Keine weitere Diskussion euer Ehren.

Ich scheue es verletzt zu werden, auch wenn ich das oft auf verschiedene Arten wurde (wie die Mehrheit aller Menschen) und ich scheue mich andere zu verletzen (was man trotzdem aus Unwissenheit, Unverständnis oder Primatenhaftigkeit zwangsläufig tut).

Ich bin zu feige, eine Waffe in die Hand zu nehmen, wenn mir jemand befiehlt zu töten, aber nicht zu feige, um zu meinen Entscheidungen und Taten zu stehen und mich ggf. zu entschuldigen und auch nicht zu feige, Versprechungen nicht einzuhalten. Nennt sich Zivilcourage.

Aber das fällt einem nicht in den Schoss. Ich habe dies glücklicherweise früh durch meine Grossmutter väterlicherseits gelernt. Als ich zu Besuch bei ihr war, vielleicht war ich so gegen zehn oder zwölf Jahre alt, habe ich ihr heimlich Pralinen stibitzt, als ich gesehen hatte, wo sie versteckt waren.

Als meine Grossmutter den Diebstahl entdeckt hatte, stand sie vor mir, mit fragendem aber zu gleich traurigem Blick und fragte mich nur: Warum hast du denn nicht gefragt?

Ich bin vor Scham in den Boden versunken, theoretisch, physikalisch leider nicht möglich und habe mir ab dem Zeitpunkt geschworen, ich frage und sage vorher, bevor ich etwas tue. Und ich stehe dazu, was ich auch immer angestellt habe.

Natürlich habe ich meinen Schwur gebrochen, aber zu meiner Verteidigung, ach … drauf, ich versuche immer noch ihn soweit als möglich zu erfüllen.

Die einzige Gewalt die ich noch anwende, ist gegen mich selbst oder leblose Dinge gerichtet. Denn Aggression, als alter Pan Narrans, ist mir nicht fremd. Ich mag es nur nicht, wenn andere dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. Deswegen bin ich schon in den Keller gegangen, um meine Wut auszutoben, damit ich Mitbewohner nicht belästige.

Ich habe auf meine Art gekämpft. Nicht heroisch, naja auf der Bühne manchmal vielleicht doch, eher im Versuch zu versöhnen, zuzuhören, mitzufühlen. Ich habe demonstriert und gestreikt, aber ich war feige genug, den Braten früh zu riechen, wo die Bullen den Kessel vorbereiten. Und nicht stark genug, dass die Anderen meinem Rat gefolgt wären. Oder meinem Gefühl. Mehr war es nicht.

Der Geschlagene sieht die Schläger schon von weitem. Und davon habe ich in meiner Kindheit genug abbekommen. Was kein Vorwurf an meine Eltern ist, sie waren bei weitem nicht so streng wie ihre Eltern.

Zumindest konnte ich den Kreis durchbrechen und habe meine Kinder nie geschlagen. Vielleicht sogar ein Fehler, wer weiss das schon so genau? Nachher ist man immer schlauer. Aber man ist immer im Jetzt und nie im Nachher.

Ich war mal ne zeitlang in der Terrorismusdatei, weil ich eine Seite des käuflichen Titanic-Magazins im Auto aufgehängt habe (sollte Zuckerberg verklagen, ich hab eigentlich Facebook erfunden, nur ohne Computer aber mobil, grinsesmiley). Jeder Grenzübertritt war nicht nur für mich sondern auch für meine Familie inklusive Kinder eine mehr als demütigende Erfahrung. Und dies über mehr als zehn Jahre. Demokratisches, schriftlich verbrieftes Recht, gilt halt nur, wenn man es nicht in Anspruch nimmt, eine bittere Lektion. Dafür habe ich sogar noch schriftliche Beweise aus dem Polizeipräsidium der entsprechenden Stadt.

Ich habe auch noch jede Menge weitere Ausreden, was ich nicht alles gemacht habe und was für ein toller Hecht ich doch bin. Nein, bin ich nicht. Weder toll, noch Hecht. Eher Lachs oder Forelle. Gut gegen die Strömung schwimmen ohne sich vom Bären erwischen zu lassen. Ein Feigling eben. Der halt noch lebt.

Und jetzt bin ich so alt und krank, dass die zweihundert Meter zum Einkaufen ein Marathon sind. Von dem Rückweg wollen wir gar nicht reden.

Könnte mich jetzt rausreden, dass es für Demos nicht so gut wäre, wenn ein alter Knacker dabei stirbt. Die heutigen Medien würden das zweifelsfrei ausschlachten, Lumpenpazifisten treiben alten Mann in der Tod oder so. Aber das ist auch nur Feigheit.

Ich habe immer noch nicht die Grösse meiner Grossmutter väterlicherseits, einfach loszulassen. Bewusst. Sie konnte das. Darum beneide ich sie. Sie war mutig. Ich bin immer noch feige. Ein Feigling halt.

Vielleicht sollte ich vor dem Ende doch mal wieder auf ne Demo gehen, wahrscheinlich müsste ich die sogar noch selbst organisieren, um dann vielleicht dabei endlich loszulassen, egal was daraus wird. Aber es ist euer Leben, nicht mehr meins. Ich bin einfach zu alt für den Scheiss, so als Standardausrede eines bekennenden Feiglings.

Schau mer mal. Ich hoffe doch arg, dass die Hoffnung erst nach mir stirbt!

P.S.: Ich kämpfe weiterhin, als Feigling, für das Seelenheil meiner Mitmenschen und mein eigenes. Ich höre ihnen zu, versuche zu verstehen und bin oft überrascht, was da alles so aus dem tiefen Teich auftaucht und freue mich wenn man mir zuhört. Aber diese Form von Mut ist in dieser Gesellschaft keinen Heller wert. Daher bleibe ich gern und weiter ein Feigling, ein alternder Lachs, der auf den Bären wartet. Es wird weder für den Bären noch für mich ein erwartbares Erlebnis sein. Auch wenn es erwartbar scheint. Ein Blick kann immer noch mehr sagen als tausend Worte.

P.P.S.: Mit Schrecken sehe ich die Entwicklung in Deutschland und bin ganz nach Heine um den Schlaf gebracht. Kriegstüchtig war ich nie und wollte ich nie sein, diese Form der Feigheit (ich unterwerfe mich dem Militär) habe ich mir als bekennender Feigling nie zu eigen gemacht. Mögen sie mich standrechtlich erschiessen, wenn ich mich weigere Krieg zu spielen. Ist wenigstens ein schneller Tod.

Kommentare zum Zeitgeschehen

Jo, blöd, ich verwende noch WordPress. Muss mir noch was Besseres überlegen. Kurzkommentare und Meinungen zum Zeitgeschehen mit Blick aus der Schweiz von einem Neuschweizer Urdeutschen (Vorfahren seit 1181) der mit Deutschland nix mehr anfangen kann (und Nationen schon immer suspekt fand, bin in erster Linie Erdenbürger). Ich verlinke nur in seltenen Fällen, da Links nicht mehr zuverlässig sind. Versucht es selbst im Indernett zu finden.

Ich hatte das Glück als Flüchtlingskind im erzkonservativen Bayern aufzuwachsen, um nachher zu erfahren, dass ich „deutscher“ bin als viele der sogenannten „Deutschen“. In einem Ort, der aufgrund Nebel (oh heilige Crescentia) den Bombern entgangen ist, trotz der grossen Waffenfabrik der Nazis. Nichts dazugelernt, da keine Erfahrung gemacht, könnte man in vielen Fällen sagen.

Diese Flüchtlingserfahrung ist jedem ans Herz zu legen. Oder mal in einem anderen Land leben, wie in Spanien oder der Schweiz (ohne viel Geld, sonst ist es nicht interessant). Nationen sind auch nur ein Club in dem dubiose Menschen bestimmen wer Mitglied sein darf.

Falls ihr Kommentare zu mir oder meinen Meldungen abgeben wollt. Unter toent.ch mit @, also zweimal toent, bin ich erreichbar. Sofern ihr in eurer Mail nicht einschränkt, was zu veröffentlichen ist, werde ich die Mail veröffentlichen. Auch die Unangenehmen. Spam, also nix zum Thema oder kommerzielle Werbung zum Thema werde ich rausfiltern, so gut es geht.

Chat ist mir zu schnell und nicht kontrollierbar im rechtlichen Sinne, ein extrem hohes Risiko heute. Das werde ich mir nicht aufbürden. Aufrufe zu Gewalt werde ich als Pazifist nicht dulden (erwähnen, aber nicht publizieren). Gewaltphantasien aufgrund der Ohnmacht sind etwas anderes. Ich werde auch nicht alles kommentieren. Vieles wird möglicherweise unter der Rubrik „Weiss ich nicht was ich sagen soll“ erscheinen. Aber ich werde mir zu jeder E-Mail Gedanken machen und versuchen sie zu verstehen. Mehr kann ich nicht versprechen. Und ja, ich bin kritikfähig, auch wenn man mich Arschloch nennt, habe ich noch eine Tür offen. Für Menschen! Bots und AI ist eine andere Sache.

15.06.2025

Zufälle gibt’s …

Der Arzt Conzelmann, der vor kurzem wegen Karikaturen zu Habeck vor Gericht stand, wird kurz darauf in seiner Praxis ermordet. Die „Hassmaschine des Arschlochnerds“ wie die taz zum 10jährigen Bestehen des fefe Blogs titelte, verschwindet kurz nach dem Erscheinen des Artikels. Bin schon gespannt auf den nächsten Zufall.

Zumindest kann man bei fefe noch hoffen. Auch wenn die vergangene Zeit dagegenspricht, dass es nur eine gesundheitliche Kleinigkeit ist, falls das der Grund ist.

Zumindest sollte weltweit klar sein, wer immer noch glaubt das Demokratie drin ist, wenn Demokratie draufsteht, dem ist nicht mehr zu helfen. Auf auf ihr Lemminge, zur nächsten Klippe.

Das kleine bisschen Krieg …

Abgesehen davon, dass Indien und Pakistan immer noch im Konflikt sind, dass das Sterben in Russland und Ukraine weitergeht, Gaza entvölkert wurde, legen sich Israel und die USA ins Zeug um einen Flächenbrand in Nahost zu schaffen. Das Netanjahu (Mileikowsky) gar nicht anders kann als den Krieg am Laufen zu halten weil er sonst die Macht verlieren würde ist klar. Das Trump und Rubio unterschiedlicher Meinung sind ist erwartbar dumm. Aber durch Abstreiten der Beteiligung wird der Krieg nicht beendet. Ganz im Gegenteil. Ach ja, Gaza, da gab es historisch doch mal ne ähnliche Situation als die ganze Welt zugeschaut hat und es offiziell nicht glauben wollte. Den Preis der für das Zuschauen entrichtet wurde war entsprechend hoch. Und scheint schon in Vergessenheit geraten zu sein. Aber egal, die Hoffnung, dass der Mensch lernfähig ist, habe ich schon längst begraben.

09.06.2025

fefe weiterhin verschollen

Aber es gibt schon eine Petition auf Change.org: https://www.change.org/p/wir-fordern-die-sofortige-freilassung-von-fefe

26.05.2025

Zertifikat bei fefe abgelaufen

Seit vorletztem Freitag 16.05.2025 gab es keinen Eintrag mehr auf fefes Blog, jetzt ist auch noch das Zertifikat abgelaufen. Es gibt ein paar Diskussionen und Spekulationen im Netz, aber nix genaues weiss man nicht, wie es so schön heisst.

Machen ist krasser als labern

Da die einzige sinnvolle Kommunikation die direkte Kommunikation ist, die Zensur an Fahrt aufnimmt, wie auch die Kriegsvorbereitungen, werde ich mich mehr auf mein persönliches Umfeld konzentrieren und das machen, was ich noch machen kann in meiner gesundheitlichen Situation. Für einen Tanz in den Rathäusern dieser Welt habe ich eine KI missbraucht und einen kleinen Song produziert: Crash the party. Viel Spass beim Anhören. Ist für lau, meine Monetarisierungsoption ist verschenken.

21.05.2025

Das neue Ermächtigungsgesetz, jetzt auf europäisch

Nachdem es auch am Folgetag noch erstaunlich ruhig in den „Medien“ ist, was die Sanktionierung von Journalisten betrifft, deren Vermögen beschlagnahmt wurden und die inoffiziell ausgebürgert wurden, da es keine legale Möglichkeit mehr für sie gibt, in ihr Heimatland zurückzukehren, etwas das ohne irgendein Gericht oder eine Beweisaufnahme beschlossen wurde, meint man schon fast eine uralte Melodie zu hören: Völker hört die Signale, auf ins letzte Gefecht …

Denn, zu allem Übel gibt es nicht einmal mehr eine anerkannte vertrauenswürdige unabhängige Gerichtsbarkeit, bei der man dagegen Klage erheben könnte.

Der Willkür wurden Tür und Tor geöffnet, kein Widerstand bedeutet nur, dass die Willkür jetzt ausgeweitet wird. Schöne neue Welt …

Zumindest ein Lehrstück für digitale Abhängigkeit. Kein Konto, kein Geld, kein Mietvertrag, kein Recht. Vielleicht mag sich ja der eine oder andere deswegen Gedanken machen.

13.05.2025

Gerade mal wieder Stranger than fiction gesehen, ein Hollywoodmeisterwerk. Puppe und Puppenspieler werden sich gegenwärtig und ihrer selbst bewusst. Und die Puppe wird auch noch überzeugt, dass ihr Tod sinnvoll ist. Das alte Metzgerdrama, ein guter Metzger gibt dem Schlachtvieh auch einen letzten guten Moment. Hollywood hat selten so gut die Realität dargestellt, so zynisch, vermessen und grausam sie sein mag, inklusive aller Zweifel. Nur die dummen Kälber wählen ihre Schlachter selber. Denn ein Meisterwerk ist keine Rechtfertigung für den Puppenspieler seine Puppe zu vernichten.

Natürlich ist es auch Tragödie. Und kann abstrahiert werden. Aber das reale Problem, wie Elite-Puppenspieler mit menschlichen Puppen spielen, die sich des Puppenspielers und sich selbst bewusst werden, braucht eine kreative Lösung. Hollywood liefert. Hauptsache das Opfer, die Puppe, ist zufrieden mit dem vorgesehenen Ende der Geschichte. Und wenn man es ihnen als Meisterwerk verkaufen muss oder als Endsieg.

Ist schon klar dass einem noch ein Happy End serviert wird, mitsamt der Enttäuschung von Dustin Hoffman, mir geht es nicht um den Besänftigungsblödsinn, sondern um die „Enttäuschung“. Nicht vergessen, Ent-Täuschung ist das Aufheben der Täuschung.

28.04.2025

Was macht eigentlich Frankreich?

Irgendwie auffällig das es international recht still ist um Frankreich. Durch den Stromausfall sind sie mal kurz aufgepoppt, bei Reuters findet sich auch eine Meldung, dass 25 Verdächtige wegen den Gefängnisüberfällen verhaftet wurde. Inwieweit das ne Alibi-Übung der Polizei ist wird sich herausstellen. Aber seitdem Le Pen die Hybris-Retourkutsche bekommen hat, die Revolutionäre der französischen Revolution rechneten ja auch nicht damit, dass die Guillotine auch an ihnen getestet wurde, und dabei noch Glück hatte, sie hatte ja lebenslänglich gefordert, hört man nichts mehr aus Frankreich.

Ich kann nicht glauben, dass es da so still zugeht. Aber da ich keine Unsocial Media verwende, weiss ich auch nicht, was da gerade los ist, mein französisch ist sowieso unterirdisch. Und selbst in Ländern die sich mit Frankreich eine Grenze teilen hört man nichts. Irgendwie auffällig, wie ’ne Nachrichtensperre. Makrönchen und seine Kriegspirouetten, der schlechteste Napoleon-Schauspieler aller Zeiten, zählt da nicht. Der ist keine Nachricht sondern eine Beleidigung für den Intellekt.

Ach ja Le Monde habe ich schon gescannt, Mainstream ohne Inhalt was im Volk los ist. Moschee Attentäter, Kardashian blabla. Mit den französischem Kolonialerbe läuft es nicht so gut, wenn man ältere Meldungen durchblättert. Sind die Gelbwesten wirklich verschwunden oder nur medial?

27.04.2025

Und dann heisst es wieder „völlig unerwartet“

Mit Sorge betrachte ich seit Tagen die Konflikte zwischen Pakistan und Indien, beides Atommächte und, wie alle Atommächte, menschlich nicht reif genug um überhaupt eine solche Waffe haben zu dürfen. Indien gräbt Pakistan das Wasser ab. Mittlerweile droht Pakistan mit der Atombombe. Diese Entwicklung könnte all jene enttäuschen, die glauben der 3te Weltkrieg beginnt in Nahost oder wegen der Ukraine.

17.04.2025

„Bild“ bittet Judy S. um Entschuldigung und druckt große Richtigstellung

War da was? Naja so ein bisschen Trans und Penispumpe und Vergewaltigung. Kleinigkeiten, schien es. Das Gericht sieht es anders. Soweit, so cool.

Jetzt stellt euch vor, ihr, die ihr unter unwürdigsten Bedingungen arbeitet, wärt bei dieser BLÖD Kampagne das Opfer gewesen. Nicht eine Polizistin, der Freund und Helfer schlechthin.

<Sarkasmus off>

Wie würdet ihr die Chancen einschätzen ein ähnliches Urteil zu bekommen? Nur so, frage für einen Freund, wie es so schön heisst.

Nein, stimmt nicht. Fragt euch selbst. Wenn ihr euch nicht sicher seid, probiert es doch einfach aus. Ein Nepper, Schlepper, Bauernfänger von der BLÖD Zeitung ist bestimmt in eurer Nähe. Okay, ihr braucht noch einen Helfer. Einen, der die Geschichte weitergibt, die nicht stimmt, aber sensationsgeil ist. Und wenn alles ins Rollen kommt, dann klagt vor Gericht. Ich wünsche jedem, dass das gleiche Recht gewährt wird. Allein, ich habe meine Zweifel, vielleicht aus Erfahrung …

Und mit „Oha, ich hab kein Geld für einen Anwalt“ fängt es erst an …

16.04.2025

Neues aus Frankreich

Wenn man Reuters glauben mag, gab es mindestens sechs Angriffe auf französische Gefängnisse. Möglich das es nur mit der Drogenmafia zu tun hat, wie seitens des zuständigen Ministers zu hören war. Und natürlich sind alle Terroristen, ausser der Regierung. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn sich die französische Bevölkerung immer mehr radikalisiert, weil sie Madame Pompadour Makrone nicht mehr ertragen kann. Egal wie man es sieht, die staatliche Macht zerbröselt gerade, wie es scheint.

01.04.2025

Ein erheblicher KURZFRISTIGER Rückschlag

Kein Aprilscherz, leider. Wäre schön, wenn es denn so wäre. Als Reaktion auf den Rücktritt von Dr. Marks, Impfstoffbeauftragter FDA, brachen die Pharmakurse ein. Die Bemerkung stammt von dem Blair-Analysten Matt Philipps. Und sie zeigt vor allem eines, die Pharmaindustrie, wie auch das gesamte globale Kapital, spielen auf lange Bande. Sie haben Geduld, Zeit, einen langen Atem und jede Menge Geld, im Gegensatz zu den 90% der Menschen, die ihnen ausgeliefert sind.

Das ist der Punkt an dem Warren Buffet recht hat. In der Dimension Zeit ist das Kapital dem einfachen Menschen überlegen. Eine verlorene Schlacht ist für diese Mächte noch lange kein verlorener Krieg. Hier wird über Generationen geplant.

29.03.2025

Ist da Palantir drin?

Okay, der Muskellos verkauft X an xAi. Rechte Tasche, linke Tasche.

Ist ja nur das jetzt eine KI das X-Social-Media Feld abgrasen kann. Warum sollte das einen noch irritieren, in einer Zeit, in der jeder seine Wanze mit sich herumschleppt oder fährt (was weiss dein Auto über dich?) und es auch noch als notwendig empfindet. Verdammt noch mal, selbst Festnetzanrufe konnten störend sein. Ach? Kannste dir nicht vorstellen? Ok, du, mit deiner Freundin, Freund, was auch immer, im harten sexuellen Gefecht, erfreulich, alles wunderbar und dann rufen deine Eltern an, wollen bisschen reden, meldest dich ja nie …

Aber ernsthaft. Deine Gesundheitsdaten werden jetzt in D-Land von Palantir gescannt, deine X Postings werden von einer Quasi-Regierungs-AI gescannt. Kein Grund zur Sorge, oder?

Blöd jetzt, Palantir wurde von CIA gesponsert, xAI wird wahrscheinlich geDOGDEd, who cares?

25.03.2025

Einsatzkommandos ante portas

Nachdem in D-Land der Bundesrat beschlossen hat, dass die Palantir KI auf Gesundheitsdaten von der Polizei angewendet werden darf, sollten alle besorgt sein. Das KI’s halluzinieren ist bekannt, ebenso dass sie mit Wahrscheinlichkeiten operieren und selten besser als 80% Wahrscheinlichkeit liegen.

Falls also demnächst in den frühen Morgenstunden ein Einsatzkommando bei ihnen in D-Land auftaucht, keine Panik, wahrscheinlich hat sich nur die KI geirrt …

Apropos, alle Personen die in den letzten Jahren Anschläge verübt haben, waren bereits der Polizei oder dem Verfassungsschutz bekannt. Für die braucht es keine KI.

18.03.2025

Wie üblich lesenswert

https://petraerler.substack.com/p/der-russe-steht-nicht-vor-der-tur

Solange es den Link noch gibt …

Der Fluch der verwöhnten Kinder

Früher kannte man das unter „Warum tut denn niemand etwas?“, heute heisst es eher „Wo bleibt die Revolution?“. Beides hat den gleichen Ursprung. Die Unfähigkeit selbst zu handeln und selbst Verantwortung zu übernehmen, wie immer das Handeln auch ausgeht. Ein typisches Problem von Menschen, die verwöhnt worden sind, die die Erwartungshaltung haben, dass jemand, nicht sie selbst, etwas tun müsste oder sollte. Eine wahrhaft feudale Einstellung. Leibdiener? Leibdiener! Jetzt aber hopp. Sonst!

Es gibt Menschen die sich nur bedingt gern verwöhnen lassen (es ist kein Laster, verwöhnt zu werden und dies zu geniessen) und Menschen, die dies zu ihrem Lebenszweck erkoren haben. Immer jemanden zu finden, der ihnen den Hintern putzt. Da sie immer jemanden finden, die Mutter, den Vater, den Freund mit Helfersyndrom, sind sie nie gezwungen selbst zu handeln, aber sie haben die Kunst vervollkommnet, andere für sich handeln zu lassen.

Das Problem dabei ist, dass dann andere die Erfahrungen machen, die für diese kleinen Prinzen und Prinzessinnen, und alles was dazwischen liegt, wesentlich wären, damit sie sich zu menschlichen Wesen entwickeln. Und nicht zu Soziopathen. Vampire die Menschlichkeit aufsaugen, ohne sie zu reproduzieren.

Und jene wollen jetzt unbedingt Kriegserfahrungen machen? Gut sage ich. Es wird Zeit für eine Neuordnung. Was gibt es da besseres als ein reinigendes Armageddon?

Nicht das meine Hoffnung wächst, dass überlebende Menschen dann besser wären, sehr unwahrscheinlich, aber sie wären auf dem Planeten Erde nicht mehr dominant. Allein diese Chance für das Leben ist es wert, dass sich die verwöhnten Fatzken selbst, und auch mich, in die Luft sprengen, atomar verwüsten und spätestens im nuklearen Winter sterben oder an den Endlagerstätten atomaren Mülls, die dann vielleicht einladend warm erscheinen.

Und da es anscheinend niemanden mehr gibt, der mal auf die Idee kommt zu demonstrieren, gar eine Revolution zu starten, da alle entweder erstarrt sind oder Heil mein Führer (wer ist das jetzt gerade noch wieder?) rufen, sehe ich auch keinen Grund der gegen ein deftiges Armageddon spricht. Das Einzige was dann vielleicht noch ne Rolle spielt … ich wäre dankbar, wenn es für mich schnell und für die Verwöhnten langsam geht. Ich hatte meinen „Spass“ schon in diesem Leben mit der Ignoranz von „Menschen“.

13.03.2025

Indirekte Mord- und Folterbefehle

Ich bin kein Freund von Regierungen, denn in einer gelebten Demokratie müssen Regierungen kontrolliert werden, vom Volk. Nur vorab. Putin hat sich oft rationaler verhalten als andere Regierungsermächtigte verschiedener Länder. Macht ihn nicht besser. Aber auch nicht schlechter.

Lese gerade auf dem „Feind-Sender“ RT das er in Kursk war und hier diplomatische Verbiegungen der Meisterklasse absolviert hat. So wegen wie man Gefangene behandelt. Interessant ist, dass die Gefangenen (nicht das ich Mitleid habe mit Söldner oder jenen die absichtlich in den Krieg ziehen) in Kategorien unterteilt werden. Es gibt dann die Soldaten, die man als Soldaten anerkennt (wer bestimmt das?), die man als Terroristen einstuft (wer bestimmt das?) und jene die nicht unter die Genfer Konvention fallen (wer bestimmt das?). Die besondere Betonung seitens Putin in diesem Falle gemäss RT „Ich möchte daran erinnern, dass ausländische Söldner nicht von der Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen von 1949 erfasst werden.“ ist einer Erwähnung wert. Man könnte es quasi als Freibrief auffassen, wie mit jenen umgegangen wird.

Wie ich bereits sagte, kein Mitleid mit jenen die vorsätzlich Leid durch Krieg verursachen. Allerdings stellt dies einen weiteren Rückschritt dar, im Kampf um die Zivilisation und ihrer Weiterentwicklung. Denn Zivilisation, so wie ich es verstehe, schliesst auch einen zivilisierten Umgang mit Unzivilisierten ein. Vorbild und so …

Ach ja, der Westen von Vietnam bis Afghanistan hat schon lange Zeit seine Unzivilisiertheit unter Beweis gestellt. Spannend wird vielleicht noch wie sich China in einem grösserem kriegerischen Konflikt verhält.

Allerdings gibt es da die Geschichte vom schwächsten Glied in der Kette. Statt Voranzuschreiten beim Projekt „Wie wird man ein zivilisierter Mensch“ machen wir Tango und gehen mal die ganze Länge des Saals zurück. Faszinierend, wie Spock sagen würde.

12.03.2025

USAID employees ordered to shred records, court filing says

Berichtet Reuters gerade, wenn man dem Glauben schenken mag. Wenn es so wäre, dann kann es nicht anders als eine Beweisvernichtungsorgie bezeichnet werden. Jene „records“ könnten sowohl Unschuld wie Schuld, nicht nur von USAID sondern auch der dahinterstehenden Regierung beweisen. Sie sind also historische Dokumente, deren Vernichtung nur eins bedeuten kann: Hier sind zu viele Köche am Brei. Die Veröffentlichung oder gerichtsmässige Auswertungen könnten grosse Teile der Bevölkerung verunsichern. Und es sind die Bosse von USAID, die das angeordnet haben. Gibt der Geschichte schon ein Geschmäckle, wie der Schwabe sagen würde.

Apropos, die Vernichtung dieser Dokumente ist gemäss amerikanischer Verfassung verboten (federal record-keeping law).

10.03.2025

Die Chinesen mal wieder

Wer sonst? Sie sind gerade dabei biologisch basierte Materialien zu entwickeln, die einerseits Plastik ersetzen können und andererseits noch ein paar Pluspunkte gegenüber Plastik haben. Nach dem der tolle Westen ja lieber Krieg führt als sich um die wirklich drängenden Probleme zu kümmern, machen es halt die Chinesen, eher still und leise, aber vor allem, sie machen es (such selbst auf CTGN: bio-based nanocomposite). Sie suchen nach Lösungen und finden auch welche. Während andere jammern und zetern und mehr von allem haben wollen, insbesondere mehr als der Rest.

Sunzi oder was es noch zu sagen gäbe

Wo wir gerade beim Thema China sind, eine Neuübersetzung mit Vergleichen zu europäischen Philosophen ist online (noch) verfügbar. Prädikat lesenswert und downloadwert. Wer weiss wie lange das Netz noch verfügbar ist? Temporärer Link in temporären Zeiten: https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/media/pdf/Online_Szunzi.pdf

Der altchinesische Stratege Sunzi sagt:
„Deshalb kann die Devise ‚hundert Schlachten und hundert
Siege‘ 百战百胜 nicht das oberste Ziel der Kriegsführung sein.
Als oberstes Ziel muß vielmehr gelten, die feindliche Armee
matt zu setzen, noch ehe es zum eigentlichen Kampf kommt.“
(sunzi bingfa, III, 2)

Also lieber kein Krieg, als Krieg, extrem vereinfacht. Interessanterweise scheint oder schien in Hollywood jemand Sunzi gelesen und verstanden zu haben. Ein Vergleich seiner Strategievorschläge und Hollywood als Instrument der USA könnte sich lohnen.

Wird ein interessantes Match der Kulturen, China vs. USA.

Zumindest hat er die Brücken repariert

Wird so die Aussage der Mitläufer in der Zukunft sein, so wie man beim ollen Adolf immer wieder rechtfertigend meinte: Zumindest hat er die Autobahn gebaut?

Denn Infrastruktur und Militär bedingen einander, es braucht funktionsfähige Transportwege für militärische Ausrüstung. Was heisst, alles was hier, am Volk und Wählerwillen vorbei, an Ausgaben von einer abgewählten Regierung noch beschlossen wird, alles fliesst zum Militär, mittelbar und unmittelbar.

Und das deutsche Dummvolk? Schiebt sich Chips und Flips in die Fresse und lästert bei Tagesschau oder einem Propagandasender der Wahl über die bösen Politiker und Migranten, während man das nächste Bier aufmacht. Oder man lästert und jammert online.

Aber geht irgendeiner von denen auf die Strasse? Vor das Rathaus? Mein Mitleid mit D-Land ist irgendwie ausgegangen. Möget ihr bekommen, was ihr bestellt habt.

03.03.2025

Weltordnung? Welche Weltordnung?

Manche scheinen ja der Meinung zu sein, das Auftreten von Trump manifestiere eine neue Weltordnung. Ich frage mich, wo diese ist? Sicher gibt es Kräfteverschiebungen, aber die internationalen Gremien und Verträge, die am ehesten für eine Weltordnung standen, sind Schnee von gestern. Entweder sie verhalten sich parteiisch oder sie werden ignoriert. Mal von dem einen, mal von dem anderen.

Aber an der Weltordnung hat sich nichts geändert, der Kapitalismus zieht jetzt halt, wie immer in solchen Situationen, die Faschismuskarte. Die Masken fallen. Es wird klar gesagt, was man zu tun gedenkt, keiner glaubt es und nachher hat keiner davon gewusst. Faschismus ist ein Wesenszug des Kapitalismus. Die Kehrseite der Medaille. Kontrolle, Überwachung, Menschen zu Gebrauchsgütern degradieren etc. alles im Sinne billiger Produktionskräfte.

Es spielt keine Rolle, ob es ein Trump, ein Merz, ein Macron oder ein Putin ist. Die gleiche Sosse mit unterschiedlicher Verpackung.

Gute und schlechte Nazis

Da stationiert die Bundesregierung ein Asow-Batallion in Berlin, die keine Probleme damit haben ihre Nazi-Symbolik zu zeigen, eine Anfrage in der Bundespressekonferenz blieb unbeantwortet. Nach all dem Theater gegen „Rechts“ ist jetzt für jeden erkennbar, das die Theaterspieler kein Problem mit Nazis haben. Sofern sie die guten Nazis sind.

Verwunderlich ist ja nur, dass es da keine massenhaften Demonstrationen gibt. Wo doch die Teilnehmer Faschismus eher an Symbolik, denn am Handeln erkennen. Ist das jetzt Doppelmoral oder werden die nicht dafür bezahlt?

01.03.2025

Das Erbe des Kolonialismus

Wer sind wir?

Wer sind wir, dass wir beanspruchen, dieser Raum, dieses Heim ist mein und ich definiere die Regeln?

Altes Primatenerbe, zusammen mit einseitigem Training (es gibt Gegenbeispiele im realen Leben, hat jemand Bonobo gesagt?), würde ich denken, wertvoll und hinderlich, wie es so ist. Den Punkt, den die meisten von uns, ich schliesse mich da nicht aus, gern aktiv verleugnen.

Wir verhalten uns, zivilisatorisch geprägt, scheinbar instinktiv, von Vernunft zu reden wäre komplett daneben, wie Imperialisten und Kolonisten. Hier bin ich, hier bleib ich und du, naja, es gelten jetzt meine Regeln, selbst wenn deine Familie schon über hundert Jahre hier war.

Zu erkennen, wer und was man ist, wäre der erste Schritt zur Veränderung …

Neidlos

Neidlos muss ich anerkennen, dass die Kaperung des Begriffs Demokratie seitens der Oligarchen perfekt gelungen ist. Dies ist eine zivilisatorische Leistung, selbst wenn sie einem nicht behagt, denn sie erfordert Zusammenarbeit über Generationen hinweg. Man mag sich über die Qualität oder den Nutzen streiten, mehr als gerechtfertigt, aber der Fakt bleibt. Arbeiter bleiben auch über Generationen dumm, wenn man ihnen die Bildung vorenthält.

Insofern war Orwell, auch wenn im Detail unzutreffend (der ich liefere mich freiwillig der Überwachung aus, hab ja nix zu verbergen Effekt, der Orwell als intelligentes Wesen nicht vorstellbar war), durchaus korrekt in der Interpretation. Krieg ist Frieden usw.

Die Umkehrung der Werte und Bedeutungen. Dies kann nicht von heute auf morgen geschehen. Dies muss über Generationen betrieben werden. Und, dass ist der wirklich hässliche Punkt, es ist und bleibt eine zivilisatorische Leistung. Weiter gedacht, als bis zur eigenen Lebensspanne. Blöd jetzt, oder?

Bezüglich Ursachen und Zweck der Demokratie in Griechenland, wie auch ihrer späteren Ablehnung (Römer!), statt der später stattfindenden tödlichen Umarmung, ist es durchaus von Wert, sich ein bisschen mit dem gehassten Fach Geschichte (von den Siegern geschrieben) zu befassen.

15.02.2025

Ist unser Universum eine Anomalie?

Wenn alles sich im ausgeglichenen Zustand befindet, absolute Entropie, absoluter Nullpunkt, nix geht mehr, alle verfügbaren Energien sind ausgetauscht, dann wird ein System weder grösser noch kleiner, es ist, wie es ist. Nix passiert.

Leben hat ja unter anderem die Eigenschaft der Entropie einen kleinen temporären Riegel vorzuschieben (Sterben inbegriffen, aber Reproduktion auch).

Wenn man das versucht zu Ende zu denken, physikalisch, mathematisch, philosophisch, dann wird es problematisch. Es gibt eine Tendenz zur Entropie, aber sie reicht weder um die Ausdehnung des Universums zu verhindern, noch um dafür zu sorgen, dass das Universum in sich zusammengefallen ist.

Wir haben also eine Entwicklung, die eine gewisse Richtung hat und sich eher verstärkt, mein Gott, wie war das mit dem Quadrat, als sich abschwächt. Ein System das nicht ausgeglichen ist. Ein expansives System.

Wir haben uns ja eine einfache Krücke gebastelt, Unendlichkeit und so, können wir nicht definieren (das ist der Teil der korrekt ist). Allerdings wissen wir genau, dass das System in dem wir leben, Grenzen hat. Sehr Konkrete. Man kann nicht vom Empire State Building springen und unverletzt am Boden ankommen (sofern der Sturz nicht unterbrochen wird).

Also schlussfolgere ich, es muss auch Grenzen geben, auch für das, was wir unendlich nennen. Insofern ist die völlig unrelevante Frage (wir reden von Zeiträumen, die unser Leben und unsere Wahrnehmung in Potenz überschreiten), ob unser Universum eine Anomalie (eventuell expontentiell) ist und irgendwann an seine Grenzen kommt, rein hypothetischer Natur.

Als Gott, der solches schafft, würde ich ja sagen, klar war es endlich, wie Leben auch, aber meinste nicht, dass es das wert war?

Auch wenn es nur ein paar Billiönchen Jahre im Sinne eures Lebens war?

Dummerweise raunt da noch ein anderer Gott im Hintergrund: Ach ja klar, wir haben das doch nur gemacht, um zu zeigen, dass es geht … irgendwie …

Götter, kenn sich einer mit denen aus, schon die griechischen bereiten mir Kopfschmerzen.

12.02.2025

Erster offiziell getötete Schweizer in der Ukraine

srf meldete heute, das ein Schweizer Bürger in der Ukraine gefallen ist.

Könnte mit dem Schlag in Krasnoarmeisk oder dem Angriff auf Militärstandorte in Kiew zusammenhängen.

Als Pazifist bedauere ich jeden Kriegstod. Das mir allerdings der Tod von kriegslüsternen Sandkastenkriegern weniger nahe geht, möge man mir verzeihen.

Weitere schweizerische Beerdigungen

Der Nationalrat verhindert wohl gerade, dass es ein obligatorisches Referendum zu den EU Verträgen geben kann. Hängt also die Hürden höher. Damit muss man eigentlich annehmen, dass die Mehrheit des Nationalrats bereits von der EU gekauft ist oder den Glanz in den Augen bezüglich der Verdienstmöglichkeiten in Brüssel hat. Was soll ich als Neuschweizer dazu sagen, gibt es keine Schweizer mehr, die das vielleicht seltsam finden? Es scheint, der Amherd-Cassis Coup war gut vorbereitet.

Ach ja, Umwelt interessiert auch nicht mehr, kleine Anekdote zum Verfall von Gesellschaften. Nicht dass ich viel für Grüne seit Joschka Fischer oder die schweizerische Variante übrig hätte, Heuchler waren noch nie mein Ding, aber der Umwelt, besser Mitwelt, habe ich immer Aufmerksamkeit und Respekt entgegengebracht.

Der deutsche Faschismus war nie tot

Geschweige denn überwunden. Wer die Nachkriegszeiten kennt oder genauer analysiert, muss feststellen (ob mit Erschrecken sei dahingestellt), dass einige Vorführnazis geopfert wurden, während die Mehrheit in Amt und Würden blieb oder gar, Operation Gehlen, gleich wieder im Geheimdienst Fuss gefasst hat.

Die BRD war nichts anderes als eine Hollywood-Inszenierung von vermeintlicher Demokratie, die genau so lange aufrecht erhalten wurde, wie es einen eisernen Vorhang und eine Mauer gab. Die Stammtische haben seit jeher eine andere Sprache gesprochen (aber das darf man heute ja nicht mehr laut sagen …). Und das Generalstreiks in D-Land verboten waren, gab natürlich auch niemandem zu denken …

Wenn sich jetzt unbedarfte Zeitgenossen wundern und meinen der Trumpismus würde in Europa einziehen, dann verwechseln sie Ursache und Wirkung. Das nun all jene unbedarft endlich ihre Maskerade aufgeben können hat nichts mit Trump zu tun, sondern damit das Faschismus und Rechtlosigkeit wieder Urstände feiern und sich nicht mehr zu verstecken brauchen. Apropos, woher kommen die Amerikaner noch mal gleich?

Dieser Faschismus wurde auch von der sedierten „woke“ Bewegung aktiv befördert. Es fängt immer mit Sprach- und Denkverboten an.

11.02.2025

Grundlegende Gedanken

Wenn ich jemanden dauerhaft verpflichte mir etwas zu liefern, dann wird derjenige irgendwann zwangsläufig betrügen. Oder einer seiner Nachkommen. Also muss man kontrollieren.

Aber wenn mir Menschen etwas schenken ohne dazu aufgefordert oder gar gezwungen zu werden, dann entfällt fast (man gedenke der Danaer und der Nicht-Trojaner) jeder Zwang zur Kontrolle. Ein Geschenk ist ein Geschenk, man kann es ablehnen oder annehmen.

Das ist die Art in der wir Handel treiben sollten, vielleicht ….

Es gibt noch Spass-Guerilla

Eine dänische Organisation will Kalifornien kaufen. Das nenn ich mal eine adäquate Antwort auf Trump. Der Link ist wahrscheinlich nicht lange gültig: https://denmarkification.com/

Spielstand Arm gegen Reich 0:2!

Wir befinden uns noch vor der Halbzeit, Reich zeigt beherzenswerten Einsatz, tänzelt in extravaganten Kleidern über den Spielplatz, verteilt Essen und Getränke an ausgewählte Mitglieder von Arm. Warren Buffet sitzt mit verschränkten Armen, Pokermiene und wissendem Lächeln auf der Tribüne. Manch einer könnte meinen, dass der Schalk, hab ich euch doch gesagt, aus seinen Augen blitzt.

Nachdem die Hälfte von Arm dem Essen hinterher rennt, dass ein Stürmer von Reich vor sich herträgt, der Torwart verzweifelt an seinen Schuhsohlen nagt, gelingen Arm zwei Treffer. Ins eigene Tor. Und das erstaunliche ist, keiner scheint es zu merken.

Werner, unser ehemals geliebte W. Iderstand, läuft immer noch einer imaginären Mahlzeit hinterher, die sich mehr und mehr als Lichtspiel entpuppt. Da ist Reich wieder einer ihrer legendären Coups gelungen.

Anton Robert, nur noch A.R. Beiter genannt, gelingt es nicht die Mannschaft zu versammeln. Ausserdem wird er gerade, wir sind hoch erstaunt, von einem Linksaussenspieler von Reich verköstigt.

Gernot, was macht unser Gernot nur. Erstaunt erleben wir mit, wie G. Ewerkschaft von U. N. Ternehmer gerammelt wird. Ein Skandal, oder doch nicht? Alle Beteiligten scheinen den Vorfall völlig zu ignorieren.

Jetzt wird auch noch der Schiedsrichter abgezogen, es scheint die Tribünen werden geräumt … hey das könnt ihr doch nicht machen, wir sind auf Sendun…

Ich höre noch wie jemand raunt, es herrscht Krieg zwischen Arm und Reich und wir gewinnen … wer ist wir …

Dann gehen die Lichter aus.

Podcast …

08.02.2025

Zurück ins Mittelalter statt in die Zukunft

Es hat zwei Weltkriege benötigt um so etwas wie Vereinte Nationen und Internationalen Strafgerichtshof zu schaffen. Hollywood hat ja schon seit jeher diese Organisationen als verkappte Terroristen dargestellt. Nun sind sie endlich gefallen und werden beseitigt seitens der neuen US Protaganisten. In dem Sinne wie diese Organisationen heuchlerisch immer wieder von allen Seiten missbraucht wurden, ist das sicherlich zu begrüssen.

In dem Sinne, dass es jetzt nur noch das Recht des Stärkeren gibt und keinerlei Verbindlichkeiten oder Regeln herrschen, die für alle Mitspieler gelten sollten, ist das eine weitere traurige Nachricht für die Zivilisation. Wir sind geradewegs zurück zum puren Kolonialismus und Imperialismus gesprungen. Passt auch irgendwie zu dieser Zeit, als Piraten im Auftrag ihrer Majestät unterwegs waren, wenn man sich so Ostsee und andere Gewässer anschaut.

D.h. wir haben jetzt wieder mindestens 300 Jahre Kampf und Elend vor uns, um dahin zurückzukommen, wo wir bereits waren. Und das mit neuen technologischen Mitteln, die vor 300 Jahren noch nicht zur Verfügung standen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir zivilisatorisch noch weiter zurückfallen ist somit extrem hoch. Wenn jeder Depp einen roten Knopf hat ist es nur eine Frage der Zeit.

Einer „regelbasierten Ordnung“ weine ich keine Träne hinterher, dass war der Gipfel der Heuchelei, nach dem Motto Regeln gelten nur für andere oder wenn sie für mich von Vorteil sind. Auf den Nachdenkseiten wurde erwähnt, dass man diese noch vermissen werde. Dem möchte ich klar widersprechen, denn diese Ordnung war schon der Todesstoss für internationale Verbindlichkeiten. Es ist jetzt nur die Tarnfarbe abgefallen.

07.02.2025

Experiment Medienkontrolle Demokratie beendet

Das ist ein wahrlich trauriger Moment. Jene Medien, die die Kontrolle über die Demokratie sichern sollten, sind einfach übergelaufen, haben Assange nur formeshalber erwähnt, sind seit 1990 nicht mehr wehrhaft gewesen, spätestens. Markwort und so.

Und nun werden alle Propagandamedien ausgetrocknet, die nicht der aktuellen US Propaganda entsprechen. USAID ist nur der Anfang. Was nur halberfreulich ist, denn Gleichschaltung verunmöglicht, dass man die eine gegen die andere Propaganda abwegen kann.

Und das Volk hat, wie immer, zugesehen und die Schnauze gehalten. Schön. Kriegt jetzt aber jeder sein Fett ab.

Und ich meine nicht die typische Stammtischmanier, andere dafür schuldig zu erklären, das man nix auf die Reihe kriegt, mit Maul aufmachen.

05.02.2025

Die Demaskierung Hollywoods

Wenn man die Riefenstahlmedien aus Hollywood nicht unzählige Male sehen will um zu erkennen, was da mit einem gemacht wird, kann man verschiedene Strategien fahren. Wenn ich mir einen Hollywood Film anschaue, in voller Immersion, dann kann ich kaum die Tränen der Rührung oder des Glücks zurückhalten. Das muss man neidlos eingestehen, Hollywood spielt auf der Klaviatur der Seele wie ein Meister.

Um den Zauber zu brechen, gibt es, ausser zu oft sehen, noch folgende Möglichkeiten, die schneller funktionieren:

  • Den Film ohne Ton schauen (einfach eigenen Sound laufen lassen)
  • Nur die Dialoge hören, während man etwas anderes macht und der Film im Hintergrund nicht sichtbar läuft.

Falls euch dann Sachen komisch vorkommen, weil ihr dies nie im Leben machen oder sagen würdet, dann seit ihr auf dem interessanten Pfad.

Seit wann erobern Worte ein Königreich?

Ein kleiner Spruch aus der Hollywood Zweifellegende über Shakespear. Zulassen, das ein Mann, der nicht adligen Geschlechtes war, besser dichten konnte, als der Adlige, der sich auf seinem Grund langweilte, konnte nicht so stehen gelassen werden. Das Machwerk Anonymous versucht genau dies. Erinnert etwas an die FUD Strategie amerikanischer Geheimdienste. Eine Möglichkeit Geschichte zu zerstören oder umzuschreiben.

Wobei ich die Momente schätze, die möglicherweise der Realität nahe kommen könnten. Eine der gefährlicheren Eigenschaften Hollywoods, die Vermischung von möglicher Realität mit gewollter Fiktion.

04.02.2025

Die Russen fangen an mit Weidel abzurechnen

Interessante Artikel auf dem Feindsender RT zum Thema Weidel und ob Russland Deutschland braucht. Mit Weidel wird in nationalistischer Weise abgerechnet, geht ja gar nicht, bestimmte Feiertag nicht zu ehren und so weiter. Als quasi-schweizerische Flüchtlingsfaschobraut kennt sie sich mit den Gepflogenheiten wohl nicht so aus. Gütersloh, wo war das nochmal?

Der andere Artikel ist relevant im Bezug auf die, Karl Liebknecht wurde deswegen ermordet, imperialistischen Bestrebungen und der verachtenswerten, oft zu findenden, Sichtweise von Deutschen auf Andere. Zusammengefasst: Herabblickend. Wo wir wieder bei Weidels Verhalten sind.

Menschen zu unterschätzen hat sich noch nie rentiert. Egal, welcher Nation und welchem Glauben sie angehören.

Respekt ist die Währung, in der wir Menschen wirklich handeln!

Warum nicht die Natur für einen arbeiten lassen?

In Tschechien haben Biber das Problem der Behörden gelöst, während die sich 8 Jahre oder so darauf vorbereitet haben, genau dort einen Damm zu bauen, wo die Biber ihn dann gebaut haben. Das wäre der Geist der wirklichen Grünen (ohne die 8 Jahre Geldverschwendung), solche Sachen zu initiieren.

Aber ja, Petra Kelly würde sich im Grab umdrehen, wenn sie das heute sehen könnte. Was dieser damalige „Selbstmord“ auch gewesen ist, mir kommt er genauso komisch vor wie die angebliche Selbsthinrichtung der RAF Häftlinge. Wegen Kelly und Bastian, sie waren nicht mehr jugendlich genug und noch nicht alt genug, um diese Entscheidung nachvollziehbar zu treffen. Meine persönliche Meinung. Da glaub ich eher an die Selbsthinrichtung der RAF Gefangenen, das lag im Bereich des Möglichen.

Zu früh für ein Jubiläum

Am 25.07.1997 hatte Hollywood der Welt den Krieg erklärt. Mit dem Film Air Force One. Staaten und deren Präsidenten konnten auf einmal so in Nacht und Nebel Aktion „inhaftiert“ werden, weil einer wusste, was richtig und was falsch ist. Und natürlich nur dieser eine. Kasachstan war damals das imaginäre Ziel. Die Einleitung dieses Films ist schlicht der Plot und die Agenda der USA und NATO. Hollywood ist eine Fundgrube für das was noch kommt aus dieser Ecke. Das haben sie mit den Nazis gemein, sie sagen ganz klar, was sie wie und wann machen wollen. Und keiner glaubt es ihnen, bis es zu spät ist.

Auch wenn Petersen die Personen durchaus etwas kritisch zeichnet, das Narrativ wird nicht verletzt. Witzig, wenn man den Film heute sieht, nachdem klar ist, das im Luftkampf die MIGs gewinnen würden. Ohne von den Chinesen zu reden, die da auch einiges in petto haben.

Zum Thema Hollywood hat der begnadete Terry Pratchett einen wunderbaren Roman geschrieben. „Voll im Bilde“ – voll zu empfehlen, wobei „Die volle Wahrheit“ noch einen draufsetzt, was Medienkritik angeht. Wie bei Pratchett üblich, in amüsanter Form offeriert.

Mit den Worten von Clive Owen im Film Anon gesagt: Was ist das nur für eine Welt in der der Mörder uns nicht verrät wer er ist?

03.02.2025

Deep Seek Nachlese

Also ClosedAI (ausgesprochen OpenAI), Google, Microsoft und viele andere sind auf das Deep Seek R1 Modell aufgesprungen, während einige derer lauthals schreien, dass ihre Daten unrechtmässig verwendet wurden. Hat OpenAI oder Google mich je gefragt, ob sie meine Daten verwenden dürfen? Also klauen sie jetzt fleissig das bessere Modell, nachdem sie schon unsere Daten geklaut haben und werfen mit Verdauungsprodukten nach jenen, die sie selbst tatkräftig bestehlen. Der einzige Lichtblick ist, dass alles Open Source ist, auch wenn es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieser öffentliche Bereich monopolisiert wird (wie ja Linus mit seinem Russenhass schon klargemacht hat: Du nix mehr arbeiten an Kernel von Linux, du böse und so) Auch schön das nVidia an Wert verloren hat. Geht so in Richtung klammheimliche Schadenfreude.

Der Fluch des Schreibens

In meinem Roman Regression habe ich das Jahr 2031 anvisiert: „2031, in ganz Europa breiten sich Notstandszonen aus.“

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir noch so gut bis dahin davon kommen. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben mag kurzfristig gehen, der nächste Teufel wird dann halt nur grösser.

Das Schöne beim Schreiben ist ja, dass man mögliche Zukünfte vernichten kann. Aber wie bei Orwell kann sich die Realität als noch perfider ausnehmen, als die Fiktion. Das alle sich freiwillig der Überwachung aussetzen und danach süchtig werden wäre Orwell noch nicht einmal im Fiebertraum eingefallen.

Der unterschätzte Einfluss von Hollywood

Gerade mal wieder 300 angeschmissen, Spartaner, wissen schon, oder? Allein die Einleitung, was dem Jungen, Leonidas, alles zugemutet wird, liest sich wie das Handbuch für Faschismus. Ich breche dich, mache dich zum Werkzeug meines Krieges und, damit du nicht ganz so traurig bist, mache ich dich zum König über ein Reich, in dem Kinder den Felsen hinabgestürzt werden, wenn sie nicht dem Idealbild entsprechen. Wenn du überlebst …

Wäre jetzt blöd in D-Land, blond und blauäugig, da überleben nicht viele. Ach ja, der Mutter entrissen, nicht das es unbekannt wäre, dass Mütter ebenso hinterhältig sein können wie Väter. Manchmal noch hinterhältiger, weil sie es besser verstehen, die Glut des Hasses am Laufen zu halten. Nur so ein Nebeneffekt dieses „Patriarchats“. Wenn man nicht offen agieren kann, lernt man andere Methoden und Warten.

Von der Riefenstahlschen Erhöhung des Körperkults, gestählte Körper in olympiareifer Festspielmanier wollen wir gar nicht reden, das ist ein Kapitel für sich. Jaja, die arme Leni, wusste ja gar nicht mit wem sie sich einlässt. Wer konnte ahnen, dass es Ihresgleichen war?

25.01.2025

Der Fall Kreße/Audretsch/Habeck, der Fall Gelbhaar genannt wird

Statt den Namen der Täterin zu nehmen und diesen mit medialem Schmutz zu bewerfen wird weiter vom Fall Gelbhaar berichtet (Grünen-Machtgemetzel in Berlin mit rbb Hilfe). Damit wird das Opfer weiter stigmatisiert, während man den Namen der Täterin und deren Hintermänner und -frauen im Dunklen lässt. Das Mutlu ebenfalls das sinkende Schiff verlässt, mit kleinem Nachtreten, offenbart viel über die „Kultur“ der grünen Realos, die damals übernommen haben. Mit Kriegs-Joschkas Segen. Heuchlerische Moralapostel vor dem selbstgefertigtem Herrn.

Musk ehrt Hinkel

Wenn das nicht ein von Herzen kommender Heil Hinkel Gruss von Elone Muskellos war, dann weiss ich auch nicht. Wenn RT von einem „Wurf-Gru´ß“ fabuliert, dann ist zumindest klar, wes Geistes Kind der Autor von RT für dieses Pamphlet ist.

Scholz verweist auf sich

Dass jemand, der spätestens seit Cum-Ex unter partieller Amnesie leidet, dem Volke diesen Spruch zumutet: „Das Deutsche Volk wird mit größter Intensität belogen“ ist eine bühnenreife Leistung. Und das ohne rot zu werden. Aber da scheint eh kaum noch Blut in den Adern des Soziopathen zu fliessen, der bald Kanzler war. Wo soll die Rötung denn noch herkommen? Zu seiner Ehrenrettung muss gesagt werden, dass er die volle Wahrheit sagt. Er weiss das am Besten.

Die erste von vielen Quittungen

Das OLG Bremen hat geurteilt, dass es völlig rechtens ist, wenn die Polizei deinen Finger benutzt, um dein Smartphone zu entsperren. Nicht geklärt ist, ob sie dir den Finger abschneiden dürfen. Scherz am Rande: Berichtet von fefe, der täglich dokumentiert, dass die angebliche Demokratie keine ist und immer noch an Demokratie glaubt. Glaube ist halt voll crazy. Kaum zu glauben …

Die AfD darf als rechtsextrem bezeichnet werden

Ja, cool. Durchaus korrekt. Allerdings ist doch die Frage, warum man nicht SPD, FDP, CDU, CSU und andere ebenso als rechtsextrem bezeichnen darf. Die AfD, im Gegensatz zu herrschenden Parteien, hatte ja noch gar keine Chance, dass Grundgesetz noch kaputter zu machen als es eh schon ist. Mit Radikalenerlass und Notstandgesetzen, SPD, fing es an. Nein, eigentlich mit dem Verbot des Generalstreiks, nach dem die Amis kurz nach 45 einige Städte plattgemacht haben, in denen Kommunisten die Macht hatten und zu selbigem aufgerufen hatten. Der Muff von tausend Jahren und so … von den alten neuen Richtern ganz zu schweigen. Aber ja, Geschichte ist jetzt keine Stärke der aktuellen Generation. Da hat man ja schon Glück, wenn die sich ans letzte Wochenende erinnern können.

Die „Mitte“ findet keinen Kandidaten

Nachdem Amherd wenigstens den Anstand hatte zurückzutreten (sehr selten heutzutage und daher eine ehrbare Handlung) weil sie alles versemmelt hatte, während ein Cassis noch am Stuhl klebt (in solchen Fällen empfiehlt es sich den Stuhl aus dem 80ten Stockwerk zu werfen), nachdem er die Schweiz zum Ramschpreiss verkauft hat, will keiner mehr neuer Sündenbock werden. Das lässt tief blicken. Denn jene die jetzt kneifen sagen ganz klar, mir ist das Volk egal, aber mit meiner Karriere ist nicht zu spassen. Die Schonzeit ist rum für die Schweiz, nur haben die wenigsten den Schuss gehört.

Soulmask Solo Guide

Der Solo Guide für alte Knacker und entspannte Gamer …

Für alle die nicht (mehr) so schnell und geschickt sind wie all die jungen Talente und trotzdem das Spiel geniessen wollen. Work in progress wie man so schön sagt …

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen

Vorwort

Ich bevorzuge Solo-Spiel in der Version Entspannt, wobei ich durchaus noch die Parameter für mich anpasse. Mir geht es weniger um Kämpfen, Grinden und der Beste sein, mehr um die Entwicklung und den Aufbau eines funktionierenden Stammes, sowie den Genuss der wunderbaren Welt die Soulmask bietet.

Kämpfen und Dungeons sind nicht verzichtbar, können aber auf ein erträgliches Mass reduziert werden.

Spiel-Parameter

Wenn man die Parameterliste sieht, wird man fast erschlagen von der Vielfalt der Parameter. Andererseits bietet einem das die Möglichkeit, sein Spiel so einzurichten, dass es den eigenen Spielstil optimal unterstützt.

Viel Spass beim Durchforsten. Viele Parameter sind Multiplikatoren, die dann darüber bestimmen, wie schwierig oder erfolgreich eine bestimmte Sache ist, andere sind nur Schalter, Ein/Aus, wie die Parameter auf der rechten Seite.

Wo beginnen

Am Anfang landet man in einem recht überschaubaren Bereich. Meine Lieblingsposition für den Start ist ein kleiner See, mit Lehm und einer Ruine gleich über den nächsten Hügel, die einem auch die Fähigkeit Kontrolle gewährt. Prinzipiell sind die golden markierten Ruinen diejenigen, die einem diese Fähigkeit verleihen können.

Zudem ein guter Platz um seine ersten Stammesmitglieder zu rekrutieren. Ausserdem gibt es beim Bergbau ab und zu Kupfer und Zinn. Damit das nicht völlig zinnlos ist, sozusagen.

Es gibt ein oder zwei Waldhunde in der Nähe, ebenso Affen (das Lager ist immer interessant und die einzige Quelle für Ananas und Bananen, die man nicht züchten kann), Tapire (gut zum Trainieren des Schildes) und eine Feuerstelle mit zwei Ausgestossenen, die man ebenfalls in die Rekrutierung einbeziehen kann.

Tutorial? Echt jetzt?

Definitiv. Mit Default Taste N kommt man in die Game Beschreibung. Am linken oberen Rand werden Aufgaben angezeigt, die man ausführen sollte, da sie noch einen Extra-Bonus an EP (Erfahrungspunkte) geben.

Ausserdem muss man ja erst einmal die notwendige Ausrüstung herstellen, um sich bis zu einem geeigneten Niederlassungsort durchzuschlagen. Es gilt natürlich RTFM (read the f…ing manual). Das hilft hier tatsächlich. Die Ingame Beschreibungen sind im allgemeinen gut und informativ.

Das Sammeln am Anfang, ohne Werkzeuge, ist etwas mühsam, da man das eingeblendete gelbe „E“ leicht übersieht oder nicht sieht, wenn die eigene Position ungünstig ist.

Worum geht es eigentlich?

Gute Frage. Nächste Frage? Könnte man sagen. Das Spielkonzept ist etwas anders als üblicherweise, wo du einen Hauptcharakter hast, den du levelst und fertig.

In Soulmask ist das etwas anders.

Dein Hauptcharakter ist der Ankerpunkt, der Charakter der eine garantierte Wiedergeburt hat. Derjenige, der den Stamm gründet und aufbaut. Dein Spiel-Charakter ist mit fortschreitendem Erfolg üblicherweise eher ein Stammesmitglied, das Fähigkeiten entwickeln kann, die deinem Hauptcharakter verwehrt sind, aufgrund Beschränkung Handwerk auf 60 und Kampf auf 90 Punkte.

Es gibt im späteren Verlauf des Spiels Möglichkeiten, Eigenschaften von Stammesmitgliedern zu übernehmen, aber der Hauptcharakter ist nicht, wie soll ich es sagen, der Hauptcharakter.

Welche Zeit wo? Hat jemand eine Uhr?

Es gibt zwei Zeiten, die man nicht verwechseln sollte.

Die eine Zeit ist die Tageszeit im Spiel. In der Standardeinstellung entsprechen 60 reale Minuten 24 Stunden im Spiel. Diese Zeit wird oben rechts angezeigt. Nachts zwischen 18 und 6 Uhr vergeht die Zeit schneller (Standardeinstellung 0.9 Tag, Rest Nacht). Die Nacht ist also nach 6 Minuten vorbei, während der Tag 54 Minuten braucht. D.h. tagsüber ist eine interne Spielzeitminute ca. 4.5 Sekunden lang, während sie nachts 0.5 Sekunden lang ist.

Die andere Zeit ist die Dauer, die nicht der internen Spielzeit entspricht, sondern der Realzeit des Spielers. Wenn bsw. Lebensmittel in 19 Stunden verderben, dann sind das nicht 19 Stunden die im Spiel vergehen, sondern 19 Stunden die als Realzeit vergehen. Das Gleiche gilt für die Zyklus Timer der Arbeitstische und die Herstellungsdauer.

Hier sollte man berücksichtigen, dass die Anzahl der zu produzierenden Gegenstände und die Dauer der Herstellung nicht den eingestellten Zyklus überschreiten. Wenn man also etwas alle 60 Minuten (im Spiel täglich) produzieren lässt, sollte die gesamte Produktionsdauer unter 60 Minuten liegen.

Man kann die Wachstumsrate von Feldfrüchten über einen Multiplikator anpassen, Minimum 0.1 langsamste Wachstumsrate, wenn die Stammesmitglieder beim Verwalten von Feldern zu sehr unter Stress kommen oder das Lager sich zu schnell füllt. Bei 0.1 braucht ein Kakao-Baum etwas mehr als 4100 Minuten Spielerzeit zum Reifen. Was etwa 170 Tagen, gemäss der internen Zeitrechnung des Spiels, entspricht. Oder man pflanzt etwas, das bei der aktuellen Temperatur des Standorts langsamer wächst.

Philosophie, braucht das jemand?

Man sollte sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Spiel versucht, einem Verhaltensweisen nahezulegen, die einer Zivilisation im Allgemeinen nicht förderlich sind. Statt auf Kooperation und Verhandlung zu setzen, ist Einschüchterung das zentrale Rekrutierungsprinzip.

Wer sich mehr mit dem Thema Zivilisation beschäftigen möchte, dem sei „Hybris und Nemesis“ von Rainer Mausfeld ans Herz gelegt. Ja, ist ein Buch. Und ja, Bücher sind nicht mehr so in Mode.

Einfach mal loslegen

Man landet an einem zufälligen Platz im Startbereich. Als Erstes sammelt man Gegenstände, wie es links oben in der Anleitung auch empfohlen wird und bastelt sich primitive Kleidung und Waffen.

Sobald man ein paar Erfahrungen freigeschaltet hat, kann man sich Technologie und Wissen, Taste T, aneignen.

Natürlich ist Rüstung und Waffen das Wichtigste, man will ja überleben.

Danach sollte man sich so früh als möglich Basis-Schlachten mit Schlachtertisch, Basis-Schlachten-Technik und Torso-Zerlegung freischalten. Ab diesem Zeitpunkt kann man ein Hackmesser dazu einsetzen, von erlegten Tieren Beute zu bekommen. Diese Beute ist sehr reichhaltig und man braucht bald grosse Truhen um sie zu lagern. Was dann Basis-Tischlerei nach sich zieht.

Ausserdem wiegt die Beute durchaus etwas. Falls man noch einen weiten Weg zu einem bevorzugten Platz vor sich hat, sollte man sich beim Jagen und Sammeln noch etwas einschränken.

Der Strand ist zwar aufgrund von trinkbarem Wasser auch eine Option, aber man kommt schwieriger an Baumaterial, insbesondere Lehm. Dafür eignen sich kleine Teiche oder Seen. Bei grösseren Seen muss mit Piranhas gerechnet werden, die durchaus etwas heftig sind, wenn man noch schwach auf der Brust und in den unteren Leveln ist.

Eine Basis bauen

Sobald man sich seinen Lieblingsplatz ausgesucht hat, kann man beginnen, Fundamente zu bauen und sein Territorium abzustecken.

Leuchtfeuerplatzierung

Ich baue für den Anfang meist nur 4 Fundamente, platziere sie dann am möglicherweise besten Platz für das Leuchtfeuer. Man kann sich den Bereich des Leuchtfeuers anzeigen lassen, wenn man E am Leuchtfeuer gedrückt hält. Dies hilft beim Einschätzen, welche Ressourcen innerhalb des Leuchtfeuers liegen.

Die ersten Schritte

Bevor man loslegt, sollte man Verschiedenes berücksichtigen.

Mehrstöckige Bauweise

Wenn man mehrstöckig baut, dann verirren sich NPCs oft im falschen Stockwerk und bleiben dort stecken. Das heisst, die Platzierung von Werkbänken oder Kisten sollte quasi plan erfolgen, wie wenn es nur ein Stockwerk gäbe. Dekos wie Tische, Stühle etc. sind kein Problem. Aber funktionale Gegenstände, da zählt auch der Esstisch dazu, sollten so platziert sein, dass die NPCs alles finden. Manchmal muss man ein bisschen rumexperimentieren. Wenn man sieht das ein NPC festhängt, kann man schauen, ob das Versetzen des Gegenstands zu einem besseren Ergebnis führt. Mehrstöckiges Bauen ist immer etwas Tüftelei.

Ein Dach für das Leuchtfeuer

Bis zum Handwerkertisch und besseren Waffen ist es noch ein weiter Weg. Von Vorteil ist, dass man durch das Ernten, Holzfällen und Steineklopfen, wie auch Dickes Seil en masse und Bauteile wie Fundamente, Wände und Dach fertigen, reichlich EP bekommt.

Für das Leuchtfeuer ist es erst einmal wichtig, dass es ein Dach bekommt, damit es im Regen nicht ausgeht.

Beim Bauen braucht man ein bisschen Flexibilität und Experimentiergeist. Wenn Objekte nicht so einrasten wie sie sollten oder man es wünscht, dann muss man mit der eigenen Position, wie auch dem Blickwinkel experimentieren.

In manchen Fällen hilft es auch erst ein anderes Objekt zu platzieren und dann das Objekt einrasten zu lassen. So muss manchmal eine obere Wand gebaut werden, damit man die untere Wand, die man bauen will, auch einrastet. Oder man kann ein Fundament erst platzieren, wenn man ein anderes Fundament daneben baut, an das das Fundament dann korrekt einrastet.

Mit Demontieren kann man die Objekte leicht wieder entfernen ohne sie zu verlieren. Man kann sie auch aufwerten, also austauschen gegen eine bessere Version (Holz, Stein etc.). Einfach E gedrückt halten und die entsprechende Option auswählen. Man muss eine Zeit lang auf der Option bleiben, damit sie aktiviert wird.

Bei hohen Dächern hilft es, entweder wie ein Zimmermann nach oben zu klettern oder sich eine Hilfsplattform zu bauen auf die man raufkraxelt.

Ein Himmelreich für ein Bett

Wenn ihr euer Leuchtfeuer mit einem Dach ausgestattet habe, dann werdet ihr bald merken das die Moral immer weiter sinkt. Ausruhen auf der Grasmatte hilft nur begrenzt und sehr langsam. Ein Bett, solange man keine Badewanne bauen kann, ist hier der schnellste Weg zur Erholung.

Für ein Bett brauchen wir allerdings Holzplatten und damit einen Schreinertisch. Sobald wir uns den Schreinertisch erstellt haben, können wir die Holzplatten herstellen, die benötigt werden. Falls das nicht gehen sollte, dann müsst ihr mit der Taste T vorher in Wissen und Technologie die Basis-Tischlerei skillen.

Mit der Tischlerei bekommen wir auch eine grössere Kiste als die Strohkiste, die ja nur ein begrenztes Fassungsvermögen hat.

Für Tischlerei und Bett müssen natürlich entsprechende Fundamente gesetzt werden. Selten ist der natürliche Boden so eben, dass die Objekte direkt auf den Boden gesetzt werden können.

Für Stammesmitglieder sollten ebenfalls Grasmatten und Betten bereitgestellt werden. Auch wenn sie selbst Betten kaum bis gar nicht nutzen, erhöht es das Komfortlevel und somit die Zufriedenheit der Stammesmitglieder.

Dinge mit Komfortlevel, wie z.B. ein Leuchtfeuer, zeigen dies an.

Die Kisten sind immer noch zu klein

Nun, die Kisten werden immer zu klein sein, wie bei Festplatten, je grösser sie werden, desto voller werden sie. Allerdings kommt man mit den kleinen Holzkisten nur für die eher selteneren Materialien aus. Massenmaterial, dass beim Ernten, Holzfällen, Bergbau oder beim Jagen/Schlachten anfallen, benötigen sehr bald mehr Platz.

Grössere Kisten bringen uns gleichzeitig den Bestienwaffen und der Bestienkleidung näher. Den für eine einigermassen grosse Kiste brauchen wir eine Bauwerkstatt. Für diese benötigen wir Lehm, Holzplatten, Dickes Seil und Stein oder Feuerstein.

Allerdings müssen wir dazu Mittlere Tischlerei und die Bauwerkstatt in Mittlere Gebäude freigeschaltet haben (Wissen und Technologie).

Die notwendigen EP erhält man noch recht einfach durch Holzfällen, Ernten, Bergbau wie auch kleinere Herstellungen wie Holzgegenstände oder Kochen. Jagen ist je nach Umgebung und Level noch keine so tolle Idee wenn man langsam ist, da die Steinwaffen nicht wirklich gut sind, bzw. einen guten kämpferischen Instinkt und Schnelligkeit erfordern.

Entspannt hilft hier durchaus etwas, ausser man läuft in das Nest einer Bestie. Da muss man dann schon sehr talentiert sein mit Level 10 um das zu überleben. Ich bin es nicht (mehr). Denn Level 10 benötigt man auch für die grössere Kiste.

Kleinere harmlose Gegner, wie Truthahn oder Wasserschwein, sind gut zum Üben und reichen um mit der Schlachtbeute (Hackmesser) die wichtigsten Sachen zu bekommen, die man für eine grössere Kiste braucht.

Wenn möglich sollte man auch so früh wie möglich einen Schlachtertisch aufstellen. Aus den Kadaverstücken lässt sich einiges herstellen, wie Bestienknochen und Bestienhaut. Mit 10 Kadaverstücken kann man 60 Bestienhaut herstellen, die man zur Herstellung von Leder benötigt. Und Leder brauchen wir auch für die grössere Kiste und somit den Gerbständer und entsprechend Gerbflüssigkeit.

Nun sollte der grösseren Kiste nichts mehr im Weg stehen.

Bonus Rekrut erstes Leuchtfeuer

Ach ja, sobald das erste Leuchtfeuer entzündet ist, taucht der einzige Rekrut auf, den man nicht einschüchtern muss. Ein Bonustrack sozusagen.

Je nach Fähigkeiten und Attributen kann man entscheiden, ob man ihn oder sie haben will. Zumindest nützlich für den Lagerunterhalt, damit das Leuchtfeuer nicht ausgeht.

Ich persönlich warte mit anderen Aufgaben um das Optimum an EP herauszuholen und auch zu verhindern, dass man das neue Stammesmitglied aus Versehen (friendly fire) tötet, solange man noch nicht die Fähigkeit Kontrolle erreicht hat.

Komfortlevel

Erst dachte ich ja, das Leuchtfeuer zeigt das komplette Komfortlevel für alles in seinem Bereich an. Leider ist das nicht so.

Es gibt im Spiel Gegenstände wie Leuchtfeuer, Toilette, Badewanne, Tische, Stühle usw. die ein Komfortlevel haben. Mit dem Komfortlevel kommt auch immer ein ominöses x-mal stapelbar daher. Ich vermute, habe das noch nicht nachgerechnet, dass man nur x Gegenstände im Bereich verwenden kann, die das Komfortlevel erhöhen. Wenn man mehr davon hat, dann hat das keinen Einfluss mehr auf das Komfortlevel.

Etwas bitter ist auch, dass man sich das selbst zusammenrechnen muss. Bis jetzt habe ich noch keine Anzeige gefunden, die einem tatsächlich verrät, welches Komfortlevel man gerade in dem jeweiligen Bereich hat.

Allerdings gibt es durchaus Anzeichen, dass das Komfortlevel ausreichend ist. Wenn die Stammesmitglieder eher zu zufrieden und glücklich tendieren, dann ist das Komfortlevel schon mal ausreichend.

Brauchbare erste Waffen herstellen

Wir sind noch am Anfang und im Startgebiet. Hier ist eine Bestien-Ausrüstung ausreichend um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Später, für Dungeonbosse werden wir Eisenwaffen benötigen um da relaxt durchzukommen.

Die besseren Werkzeuge können wir uns schon mit Level 10 (Bewusstseinsstärke) herstellen, brauchen dazu allerdings eine Handwerkerbank.

Für Waffen brauchen wir Bewusstseinsstärke 12 und für Rüstung 15/16. Wenn wir uns entsprechend hochgelevelt haben, dann können wir die Waffen-Herstellbank und den Rüstung-Schmiedetisch herstellen. Die Webmaschine werden wir hier ebenfalls benötigen, da wir diverse Seile dafür benötigen.

Für einen ersten Start empfiehlt sich Schild und Speer, solange die Waffen noch von geringer Qualität sind. Die Spezialfähigkeit (Taste F nach dem man das Ziel markiert hat) ermöglicht Fernangriffe, die das Ziel zu einem herziehen und kurzfristig betäuben.

Das Benutzen der jeweiligen Spezialfähigkeit haut auch ganz schön rein, was das Leveln betrifft. Falls man Speer und Schild ausgerüstet hat und mit dem Schild blockt und dann F verwendet, wird das den Level des Speers erhöhen (keine Ahnung ob das ein Bug ist). Wenn man den Speer ablegt und nur mit dem Schild blockt und mit F zuschlägt, dann wird der Schild gelevelt.

Die Spezialfähigkeit des Schildes hilft auch am Anfang bei kleinen Dungeonbossen, solange man noch keine Eisenwaffen hat und mit Bronze auskommen muss. Ein paar Schildschmetterer und die kleineren Maschinen werden recht schnell zerlegt. Zumindest schneller als man sterben kann, sofern sie keinen kritischen Schaden bei einem erzielen.

Waffen- und Rüstungsherstellung leveln

Jeweils alle 30 Punkte, beim Hauptcharakter nur bis 60, kann man Effekte für die Herstellung auswählen. Ich bevorzuge die Qualitätsoption, den hochwertige Waffen teilen einfach mehr Schaden aus und hochwertige Rüstung hat einfach bessere ANGriffs- und VERteidigungswerte.

Das gilt übrigens für alle Professionen, nicht vergessen wenn eine neue 30 Grenze erreicht wurde, die Effekte einzustellen (mehr Ertrag, schneller, weniger Ressourcenverbrauch etc.).

Mit der geskillten Qualitätsoption bekommt man normal mindestens goldene Items (episch) oder rote Items (legendär). Wenn immer möglich sollte man sich für die rote, legendäre Option entscheiden.

Das heisst, je nach Materialsituation so viele Versionen herstellen, bis die gewünschte Qualität erreicht ist. Nebeneffekt ist das Leveln von EP und Können. Beim Zerlegen von Waffen minderer Qualität verliert man zwar investierte Ressourcen bekommt aber auch noch ein paar EP dafür.

Beherrschung leveln

Hier gilt die alte Regel: Übung macht den Meister.

Dazu muss man die Waffen entsprechend einsetzen. Jeder Einsatz von Waffen im Bezug auf Feinde oder angegriffene Opfer führt dazu, dass man seine Fähigkeit mit der Waffe erhöht.

Mit jedem 30er Schritt erlernt man andere Fähigkeiten, die man, je nach Spielstil aktivieren kann. Durch die Aktivierung wird die entsprechende Fähigkeit dann mit der F Taste ausgelöst. Meist benötigen diese Fähigkeiten, dass vorher das Ziel markiert wird.

Das Aktivieren erfolgt durch Auswahl und Leertaste. Die Fähigkeit wird dann für diese Waffe ausgerüstet und grün markiert.

Mit dem Cursor über der Fähigkeit werden einem Einzelheiten zur Fähigkeit angezeigt, bei Waffenbeschreibung kann man noch nachsehen und sieht Einsatzbeispiele.

Stammesmitglieder Grundlagen

EP durch Stammesmitglieder

Wenn das Können des Hauptcharakters einigermassen gelevelt ist und man sich Kontrolle angeeignet hat, wie auch andere Masken-Fähigkeiten (Y), weil man munter die Ruinen plündert und die grünen Kristalle sammelt, dann kann man beginnen, das Können der Stammesmitglieder zu verbessern.

Das kann man natürlich auch schon vorher über Arbeitsaufträge, aber damit vergibt man kostbare EP. Stattdessen übernimmt man das Stammesmitglied und führt die, manchmal langweiligen und langwierigen, Tasks mit dem Stammesmitglied selbst aus. Dadurch gewinnt die Maske an EP und das Stammesmitglied verbessert sein Können, bei dem wir an jeder 30er Grenze wieder einen Effekt einstellen können.

Für jedes Level, dass wir aufsteigen, erhalten wir Punkte, die wir in Wissen und Technologie ausgeben können. Das wiederum schaltet uns neue Optionen frei. Neue Baustile, neue Werkbänke, Werkbankerweiterungen, neue Waffen und Mods für Waffen und Rüstung.

Wenn eine Aufgabe besonders lange dauert, wie 100 Kupferbarren herstellen, dann kann man mit Tab aus der Werkbankansicht herauswechseln und dann andere Sachen überprüfen, z.B. mit O oder I den Status der Stammesmitglieder kontrollieren oder ihnen mit P etwas Arbeit/Pausen zuteilen.

Wenn man für den Anfang Invasionen deaktiviert hat, dann ist das Leuchtfeuer normal ein recht sicherer Platz im Startgebiet. Also kann man auch gemütlich einen Kaffee trinken oder sonstigen Aktivitäten nachgehen, bis die Arbeit erledigt ist. Zwischendurch rentiert es sich, dass Können des Stammesmitglieds zu kontrollieren und ggf. freigeschaltete Effekte zu aktivieren.

Hauptcharakter nicht vergessen

Man sollte den Hauptcharakter während der Kontrolle nicht aus den Augen verlieren, der braucht manchmal Nahrung, Wasser und Erholung.

Sobald man eine Badewanne hat, kann man von der Badewanne aus kontrollieren (erinnert dann etwas an eine Szene aus Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams) was den Vorteil hat, dass der Hauptcharakter ständig erholt ist und nur ab und an etwas Nahrung und Wasser braucht.

Das Gleiche gilt in gewissem Masse auch für andere Stammesmitglieder. Wenn die Stimmung sinkt, sollte man etwas dagegen tun. Komfortlevel verbessern, bessere Kleidung und Ausstattung, sie kontrollieren und leicht betrunken machen, Speisen die die Stimmung verbessern verabreichen, ihr Können verbessern … sind nur ein paar Möglichkeiten.

Rekrutieren

Sobald man ein neues Stammesmitglied rekrutiert hat, sollte man Können, Attribute und Bonus- wie Malusfähigkeiten kontrollieren.

Wünschenswert sind Werte ab 120 für mindestens eine Fähigkeit. Und so wenig wie möglich negative (rot gefärbt) Talente. Es gibt zwar eine Chance, dass die negativen Talente durch Training und Leveln entfernt werden, aber Garantie gibt es keine.

Vorlieben können dagegen hilfreich sein, weil sich damit die Stimmung gezielt beeinflussen lässt. Sie sind aber ein zweischneidiges Schwert, wenn sie nicht befriedigt werden.

Hier habe ich ein Stammesmitglied genommen, dass erstmal allein eine grosse Basis aufbaut, aber eine Vorliebe für Gemeinschaft hat. Was sich in diesem Fall negativ auswirkt, solange die anderen noch nicht umgezogen sind.

Jedes Stammesmitglied hat auch ein primitives Symbol in jeweils unterschiedlichen Farben.
Rot repräsentiert hier die höchste Qualität. Gold die zweithöchste. Die Farben sind relativ gut analog zu den Waffen- und Rüstungsqualitätsfarben gehalten. Weiss ist das Schlechteste.

Mit O bekommt man eine Detailansicht.

Wie man im zweiten Bild erkennen kann, ist Age Schauma recht erschöpft. Das zweite Kästchen rechts oben im Abschnitt von Age Schauma. Die Moral ist ziemlich niedrig. Erholung wie Schlaf oder Baden wird benötigt.

Al Paka, ein praktischer Lastesel

Wenn ihr noch im Anfangsgebiet seid und die Map noch nicht aufgedeckt habt, dann gibt es eine Stelle die man auch ohne Aufdecken der Map erreichen und sich dort ein Alpaka sichern kann.

Dort gibt es eine Ruine mit zwei Zelten und einem Steinkreis. In diesem Steinkreis ist ein junges Alpaka zu finden. Nachdem man die Ruine gesäubert hat, springt man in den Steinkreis und sieht dann, wenn man das Alpaka anvisiert, ein E (Jagen). Wenn man das macht, dann hat man auf einmal ein Alpaka im Arm.

Jetzt muss man nur noch den schwierigen Teil erledigen und nach Hause finden ohne den Mobs in die Arme zu laufen. Benutzt Q um zu wissen was vor euch liegt. Falls ein Kampf unvermeidlich wird, das Alpaka absetzen und nachher wieder aufheben. Allerdings bleibt das Alpaka nicht dort stehen, wo man es abgesetzt hat. Ähnlich wie beim Fangen von Tieren für die Tierzucht.

Zuhause angekommen füllt man das Stroh auf (E gedrückt halten und Gegenstand ansehen wählen) und kann das Alpaka entweder mit ins Camp nehmen oder in einem kleinen umzäunten Gebiet abstellen. Dort hat man dann am besten schon eine Wassertränke und einen Futtertrog aufgestellt. Den Sattel kann man auch schon anlegen, der wächst quasi mit.

Nun heisst es ein bisschen Geduld mitbringen und warten bis das Alpaka ausgewachsen ist, ihm ggf. einen Namen geben und dann ab die Post mit dem Alpaka zu grösseren Raubzügen mit mehr Beute …

Der Katzensprung ins Bronze-Zeitalter

Entgegen den bekannten Realitäten und den Zeiten, die wir als Menschen benötigt haben um den Sprung in die Metallverarbeitung zu schaffen, kommt man im Spiel recht schnell von der Steinzeit in das Bronze-Zeitalter.

Das wichtigste dabei sind erstmal die Ressourcen, die es zu finden gilt. Hier müssen wir den Fog of War, wie er im englischen heisst, entfernen, indem wir Späher verhören. Dies funktioniert genauso wie das Einschüchtern. Die Gesundheit des Spähers in den unteren Bereich manövrieren und dann mit E verhören. Achtung, der Späher lebt danach noch und wird einen angreifen. Also immer die Waffe parat haben.

Mit Q erkennt man, welcher der Späher ist und kann so vermeiden, diesen aus Versehen zu töten. Meist ist ein Hund mit dabei, den man bequem mit dem Bogen erledigen kann. Die anderen Barbaren kann man entweder rekrutieren (Kleine Steine sind hier hilfreich um sie vom Lager wegzulocken) oder man erledigt sie vorher, damit nicht im Kampfgetümmel aus Versehen der Späher sein Leben lässt. Falls er doch stirbt muss man einfach etwas warten. Meist kommt beim zweiten Mal eine etwas stärkere Späherversion, abhängig, wie mir scheint, vom eigenen Level.

Für Kupfer und Zinn benötigt man zwei Späherlager, die man auskundschaften sollte. Als Bonus gibt es neben der Zinnmine noch eine Ruine in der man eine Maske erbeuten kann (Vorsicht, die Verteidiger sind mit Bronzewaffen ausgestattet, da sieht man mit Bestienwaffen alt aus) und ein Portal, das man freischalten kann.

Wenn man will, kann man in der Nähe an einem See ein Lager aufstellen, dann sind die Wege zu Zinn und Kupfer etwa gleich weit.

Die Späherlager sind rot umrandet. Die Pfeile deuten auf die wesentlichen Minen.

Kupfer

Im oberen linken Rand (gelber Pfeil) der gezeigten Karte befindet sich die Kupfermine, die etwas schwierig zu erreichen ist, wenn man der Anzeige vertraut. Man hält sich erst links vom Minensymbol und sucht den Durchgang zum Ufer, dann muss man in Richtung Ufer den Berg hinunter und auf Höhe des blauen Symbols rechts abbiegen bevor man am Ufer ist. Wenn man bei der Anaconda unten angekommen ist, dann ist man zu tief. Ein Panther oder Jaguar ist hier auch unterwegs.

Der Eingang wird von Waldhunden bewacht, in der hintersten Kammer wartet eine Elite-Waldhund auf uns, der entsprechende Tier-Elite-Beute abwirft. Ein Mount wie ein Alpaka ist durchaus empfehlenswert um auch ein bisschen mehr einsacken zu können.

Zinn

Im ungefähr mittleren linken Bereich (gelber Pfeil) der gezeigten Karte befindet sich die Zinnmine, die vom Feuersteinstamm bewacht wird. Auch hier ist die Anzeige des Symbols etwas irreführend. Man muss auch hier etwas links vom Symbol den Berg hinunter um die Mine zu finden.

Neben dem obligatorischen Jaguar, der hier herumstreift und manchmal auch die Mine angreift, haben die Feuersteinstamm Leute noch die unangenehme Eigenschaft, einen mit Fäkalien und Schleim zu bewerfen. Lästig wenn man keine Badewanne dabei hat. Im Fluss oder Meer reinigen ist ein weiter Weg mit garantierten Kämpfen. Regenwetter ist ideal für einen Überfall, dann kann man sich draussen kurz abduschen lassen. In der hintersten Kammer wartet ein Elite-Kämpfer auf uns.

Bronze

Die Herstellung von Kupferbarren und Zinnbarren beansprucht sehr viel Zeit. Wenn man nicht die EP einzeln sammeln will sondern so schnell wie möglich zu Bronze kommen will um Waffen und Rüstung zu schmieden, dann empfiehlt sich ein Setup mit zwei oder drei Öfen. Je nach Anzahl der verfügbaren Stammesmitglieder.

Einen Ofen betreut man selbst um Bronze herzustellen, an den anderen Öfen beschäftigt man jeweils ein Stammesmitglied mit der Herstellung von Kupfer oder Zinn. Da wir doppelt soviel Kupfer wie Zinn benötigen, sollten wir uns erst mit Kupfer eindecken. Dann kann ein Stammesmitglied, während wir Zinn erbeuten, schon mal damit beginnen Kupferbarren herstellen.

Da ein Raubzug der sich nur auf Ressourcen beschränkt recht schnell ausgeführt werden kann, im Umkreis der Mine befinden sich reichlich Ressourcen, ist man meist gerade zur richtigen Zeit wieder zurück, dass man mit Beginn der Zinnverarbeitung einen sauberen Rhythmus bekommt um Bronze en masse in einem Fluss herzustellen.

Wenn man noch das Verhältnis Zinn:Kupfer berücksichtigen will macht man zwei Kupferraubzüge bis das Alpaka voll ist und einen Zinnraubzug.

Also zum Beispiel

  • Erster Raubzug Kupfer
  • Erstes Stammesmitglied beginnt mit Kupferbarren
  • Raubzug Zinn
  • Zweites Stammesmitglied beginnt mit Zinnbarren
  • Zweiter Raubzug Kupfer
  • Man selbst beginnt mit Bronzebarren die nun im Fluss hergestellt werden können

Die erste Pyramide – Säbelzahntiger

Wenn man sich mit Bronzewaffen epischer oder legendärer Qualität ausgestattet hat, hochwertige Bestienkleidung reicht für den ersten Säbelzahntiger völlig aus, kann man sich auf den Weg zur alten Pyramide machen. Die sich im oberen rechten Bereich der Karte befindet.

Dazu muss man zwei Späherlager freischalten. Und man muss ebenfalls eine Barbarenkaserne überfallen und den Boss erledigen.

Der Reihe nach.

Was man braucht

Wir benötigen ein Opfergefäss und ein paar Zutaten. Je nach Qualität der Bestie fallen diese unterschiedlich aus.

Wo man es bekommt

Das Erdopfergefäss habe ich noch nicht erbeutet, kann daher noch nichts darüber berichten. Das Opfergefäss ist relativ leicht (wenn man gute Waffen und Rüstung hat) in der markierten Barbarenkaserne, etwa Mitte der Karte mit einem roten Viereck markiert, zu erbeuten.

Man sollte mit dem Bogen erst die Wachen in den Türmen ausschalten. Wenn man sich einigermassen vorsichtig bewegt, dann wird nicht gleich der ganze Stamm alarmiert. Es gibt ein paar kleinere Bosse, eine Elite der mit Giftpfeilen um sich schiesst, einen Panther und diverse kleinere Elitekämpfer. Wenn man diese schön einzeln oder zu zweit zieht, dann kann man sich sauber bis zum Barackenboss durchkämpfen ohne mit zu vielen Gegnern gleichzeitig zu tun zu haben.

Mit Schild und Speer-Fernangriff habe ich den recht problemlos erledigt, nachdem ich alle Mobs aus dem Weg geräumt hatte. Dieser droppt neben einigen anderen interessanten Sachen auch das Opfergefäss (man bekommt jeweils drei Opfergefässe).

In den Häusern der Baracke stehen unterschiedliche Kisten, die man nicht beim Plündern übersehen sollte. So gibt es hier diverse Samen und Pflanzen die man anbauen kann, z.B. Baumwolle, die man für Bronzerüstung braucht, wie auch Herbizid und Heuschreckengift gegen Ackerplagen. Weiterhin Dünger und diverse Hilfsmittel.

Ausserdem kann man sich die Mühe machen, die geeigneten Handwerker zu rekrutieren um ggf. die Fähigkeit zu erlangen, Feuersteinstamm-Kleidung herzustellen. Welchen Handwerker ihr finden müsst, ist im Kontext bei Wissen und Technologie zu finden.

Die Bestienzutaten bekommt man jeweils von den Elite-Versionen diverser Tiere. Es gibt mehrere Orte an denen man Elite entdecken kann. Die aufgedeckten Markierungen sehen wie folgt aus.

Der Säbelzahntiger

Man findet den Opferstein vor der Pyramide in einem von Pfeilern umgrenzten Gebiet. Dort bietet man seine Opfergaben, die man auch mitführen muss, dar und kämpft dann mit dem Säbelzahntiger, der einen ständig umrundet.

Der rote Pfeil zeigt auf den Opferstein, der gelbe Pfeil auf den Eingang der Pyramide, die man nach dem Sieg erkunden kann.

Wenn man den Tiger besiegt hat und noch nicht Elitejäger ist, kann man den Trophäenkopf nicht einsammeln. Nicht davon irritieren lassen. Beim ersten Mal habe ich versucht „noch schnell“ Elitejäger zu werden. Als ich das Ziel erreicht hatte war der Kadaver weg. Und damit all das, was man braucht.

Denn nach dem Sieg muss man den Säbelzahntiger mit dem Hackmesser schlachten. Da droppen dann die Schlüssel für die Pyramide und einige andere interessante Sachen.

Sobald man sich in den Besitz des Loots gebracht hat, kann man die Pyramide betreten und dort die Kisten plündern, die auch wieder eine reichhaltige Auswahl an neuen Items bringen. Desweiteren kann und sollte man die Freischaltung neuer Fähigkeiten nicht vergessen. Der entsprechende Stein ist auf einem Podest in der Mitte der Pyramide.

In der Nähe ist auch praktischerweise ein Portal.

Die zweite Pyramide – der Giftfrosch

Hier muss man sich erstmal die entsprechende Gebiete durch diverse Späherverhöre freischalten.

Hier gibt es neben der Pyramide in der Nähe noch wertvolle Phospaterz und Schwefelminen, die man gut brauchen kann, um Tränke und Rüstungsmodifikationen mit Giftwiderstand herzustellen. Denn Giftwiderstand haben wir bitter nötig.

Es gibt auch ein Dungeon oberhalb der Pyramide, bei der wir neben Eisen auch Giftwiderstand Level 3 Rüstungsmodifikationen erbeuten können. Praktischerweise liegt das Dungeon gleich neben einem Portal.

Der Weg in das Dungeon ist voller Giftviecher, die die Gegend verpesten. Der eigentliche Dungeon-Eingang ist hinter ein paar Ranken versteckt, die man mit der Axt entfernen kann. Wenn man weit genug im Dungeon drin ist, hört die Giftpest auf. Man kann dort auch etwas Gegengift erbeuten, wenn man es noch nicht herstellen kann.

Für den Frosch brauchen wir folgende Opfergaben:

Items mit Giftwiderstand

  • Rüstungsmodifikation Gift-WID
  • Pflanzenessenz
  • Gegengift
  • Fruchtsaft
  • Maskenmodifikation Giftanpassung
  • Maskenmodifikation Selbstheilung
  • Maskenmodifikation Umweltsimulation
  • Kaktusessenz
  • Psychedelischer Topf
  • Pilzsuppe
  • Geröstete Pilze

Bei den Maskenmodifikationen muss man die einzelnen Items anschauen, nicht immer ist bei der Beute ein Gift-WIDerstand dabei. Da man diese Modifikationen nur in Dungeons bekommt, muss man im Fall öfter mal eine Runde drehen, bis man die gewünschte Modifikation hat.

Mit Gegengift, Fruchtsaft, Rüstungsmodifikation Gift-WID Level 3 und den drei Maskenmodifikationen erreicht man 78% oder mehr (Qualität Maskenmodifikation) Giftwiderstand.

Man sollte vor der Opfergabe den Teich und Umgebung gründlich von den kleinen Giftviechern reinigen. Hammer ist recht nützlich, da der Betäubungseffekt verhindern kann, dass der Frosch Boss seine Giftattacke einsetzen kann.

Eisenausrüstung und Waffen sind zu empfehlen.

Die dritte Pyramide – Gorilla

Hier muss man schon ein bisschen Karte freigeschaltet haben. Der Tafelbergspäher ist zu vernehmen, damit das Gebiet sichtbar wird. Die Zugänge zum Tafelberg sind ein paar schmale Pfade zwischen den Bergen, die rundherum stehen. Es gibt auch ein uraltes Relikt in der Nähe, der Anführer ist nicht so leicht zu besiegen, droppt aber auch Opfergefässe.

Um den Gorilla zu rufen werden folgende Materialen benötigt:

Diese sollte man zum Altar mitbringen um den Gorilla zu rufen und dann zu üben, wie man mit diesem Boss klarkommt. Wenn man ihn besiegt hat erhält man ausserdem die Fähigkeit die Attribute von einem Stammesmitglied zu übernehmen (was das Stammesmitglied zum Tode verurteilt).

Auf dem Dach, wenn man eine seitliche Treppe nimmt, gibt es ein Ding, dass wie ein Portal aussieht, aber nicht benutzt werden kann. Irgendwas mit Intra-Server. Was es damit auf sich hat, habe ich noch nicht rausgefunden. Aber es gibt ja ein Portal gleich um die Ecke.

Oh Mannomann, der Affe ist zu heftig für jemanden in meinem Alter. Werde mal die dynamische Kampfkraft von Bossen deaktivieren und versuchen mit 3 Begleitern den Boss zu legen. Bronzerüstung und Eisenwaffen sind da auch nicht besonders effektiv, wie ich gemerkt habe, aber bis zum Stahl ist es noch ein weiter Weg.

Hmm, schwierig, aktuell haben die Barbaren und auch alles was ich rekrutiere ein niedrigeres Level was Attribute angeht. Wenn ich die so einstelle, dass die genauso viel Attributpunkte haben können, dann sind natürlich auch alle feindlichen Barbaren stärker. Wenn ich es nicht mache, dann sind sie nur halb so stark, im Bezug auf Attribute, wie mein Main-Char. Schätze werde nochmal von vorne mit anderen Attributeinstellungen anfangen und sehen, wie es geht. Und es auch etwas langsamer angehen was Rekrutieren und Camp angeht. Erst alle Stammesmitglieder voll ausleveln, bevor ein neues hinzukommt. Wenn ich nicht wegen der Attribute dauernd sterbe.

Mit vier gut ausgerüsteten Stammesmitgliedern habe ich ihn dann endlich klein bekommen.

Die vierte Pyramide – verstrahlter Geier

Hier brauchen wir Strahlungsschutz bei dem es nicht so viele Optionen wie bei Gift gibt. Marmelade, Yerba-Mate, Wein und ätherisches Öl helfen etwas wie auch Strahlungs-WID Modifikationen für die Rüstung und wenn man Medizin weit genug gelevelt hat, sowie wie entsprechenden Ressourcen, kann noch Strahlungswiderstandessenz verwendet werden.

Bogen und Speer sind die einzigen Waffen die sinnvoll sind und mit denen man seine Stammesmitglieder ausstatten und leveln sollte. Um den Geier zum Angriff zu bringen, erstmal den Bogen verwenden. Speer ist sinnvoll, wenn er in Reichweite ist.

Die fünfte Pyramide – eiskaltes Mammut

Nun, es ist nicht das traurige Mammut von letzter Woche, wie ein Gericht in WoW mal hiess, es ist ein harter Gegner. Erstmal die Kälte, da gibt es kein Drinket zum Entfernen von Kälteeffekten oder so, ein bisschen Kältewiderstand für Kleidung, ne heisse Schokolade und vielleicht noch Zigarre oder Alkohol um die Moral zu stabilisieren. Mehr habe ich bis jetzt nicht gefunden.

Und man sollte sich und die Stammesmitglieder mit Fackeln ausstatten. Ansonsten werden sie zu Eisblöcken eingefroren, wenn sie in der Schusslinie stehen und bleiben recht lang eingefroren. Sprinten im tiefen Schnee ist auch nicht, maximal Rollen.

Da mit dem aktuellsten Update (28) auch die NPCs nicht mehr so gut funktionieren (laufen einem hinterher statt zu kämpfen, selbst wenn sie auf Aktiv und Ziel gesetzt sind), ist es ein bisschen russisches Roulette, ob man überlebt. Und das sollte man, sonst gibt es keine Beute, auch wenn die NPCs danach noch das Mammut erlegen.

Vielleicht wird das mit den NPCs ja irgendwann wieder besser. Vor dem grossen Update im November hatten sie weit besser beim Kämpfen funktioniert.

Neun Stammesmitglieder und einige Durchläufe, aber dann hat es irgendwann mal geklappt (mit dem schwächsten der Mammuts). War nur im Scheintodzustand und mit fleissig Verbände anlegen gerade so überlebt. Alle hatten Stahlwaffen aber nur Eisenrüstung mit Kältewiderstand 3. Mit Stahlrüstung geht es vielleicht ein bisschen besser.

Wenn man es dann wagt, braucht man die folgenden Zutaten:

Portale

Die meisten Portale sind auf der Karte recht einfach zu erkennen, wenn man weiss wonach man schauen muss.

Von nahem sehen sie dann so aus. Das Geflacker gibt es erst, wenn man das Portal mit ein paar Kristallen aktiviert.

Eigene Portale

Man kann in diversen Dungeons Portalteile finden. Es gibt drei davon und wenn man in einem Dungeon ein Teil findet, kann man davon ausgehen, dass auch die anderen Teile in diesem Dungeon versteckt sind.

Meist sind sie hinter Türen, die man mit einem Mechanismus öffnen muss. Manchmal ist der Mechanismus auf einem Sockel in einem Raum in der Nähe, manchmal ist der Mechanismus oben über einer Tür. In diesem Fall muss man mit einem Pfeil den richtigen Punkt treffen, um den Mechanismus zu aktivieren. Es gibt auch Dungeons, bei denen mehr als ein Mechanismus betätigt werden muss, um eine Tür zu öffnen.

Falls ihr euch fragt wo man Portale freischaltet, weil die Werkbänke das Portal mit einem Schloss falsch anzeigen, wenn man danach sucht, es wird ja auch keine Werkbank direkt angezeigt:

Es ist der Mystische Steintisch, an dem man das Portal zusammenbauen kann. Keine Technikfreischaltung erforderlich. Das Herstellen ist auch etwas seltsam, da man keine Herstellgeräusche hört und es fast so aussieht, als ob nichts geschieht. Es geschieht nur sehr langsam. 5 Minuten für ein Portal. Die kleine Uhr am unteren rechten Rand der Produktionseinheit zeigt, wie lange es noch dauert. Mit der Zeit sieht man auch einen Balken. Also einfach Geduld haben. Und der Brennstoff sind diese Sonnensteine, von denen man auch ein paar besitzen sollte.

Backup der Stammesmitglieder

Tja, dahin ist es erstmal ein beschwerlicher Weg der Erkundung. Und man muss jetzt mal Dungeon. Nur dort ist das Equipment zu finden.

Dazu muss man einige Späherlager erkunden, wenn man auf der Map etwas sehen will. Gleich in der Nähe ist ein Portal.

Ach ja, ganz wichtig, auch wenn die Position des Symbols andeutet, der Dungeon wäre auf der Spitze der Berge zu finden (Mann, was bin ich erfolglos gekraxelt und abgestürzt), der Eingang ist in der Nähe des Ufers, man muss die Stelle des Aufgangs finden, sich dann rechts halten und findet den Eingang in eine Höhle, die den Vorbereich des Dungeons darstellt.

Lass das Portal links von dir liegen, also mit folgender Aussicht

Dann leicht rechts den Berg hoch.

Und wieder rechts bis zur Höhle.

Nun müsst ihr euch durch die Höhle durchschlagen. Falls ihr einen Rammbock dabei habt, könnt ihr verdächtig aussehende Wände einschlagen und Neues entdecken.

Wenn ihr an dieser Stelle gelandet seid, dann seid ihr auf dem richtigen Weg.

Hier geht es noch etwas weiter bis ihr beim tatsächlichen Eingang in das Dungeon seid.

Das Dungeon zu erkunden überlasse ich euch. Am Anfang kann man das erste bisschen Eisen in Form von Metallteilen, die man einschmelzen kann, von den kleineren mechanischen Gegnern holen. Der Schildschlag mit F hilft hier mehr als jede Waffe wenn ihr noch Bronze habt. Ansonsten ist es eine gute Idee einen Eisenhammer oder Eisengrossschwert dabeizuhaben.

Die Truhen bietet unter anderem den Koks, den wir brauchen um den Hochofen zu heizen.

In einem der Räume findet ihr, nachdem ihr den Boss erledigt habt die Ausrüstung für das Backup. Auch hier bekommt man jeweils 3 Einheiten, die aber nicht als gesonderte Speichereinheiten dienen, sondern nur für die Bequemlichkeit an unterschiedlichen Orten aufgestellt werden können.

Die zwei Teile müssen im Paar nebeneinander aufgestellt werden.

Die Anzahl der Stammesmitglieder könnt ihr in den fortschrittenen Einstellungen eures Spiel (bevor man es startet) festlegen. Maximal 10 Stammesmitglieder können gespeichert werden.

Es empfiehlt sich nur jene Stammesmitglieder zu speichern, die für den Kampf vorgesehen sind, da die Plätze knapp sind. Das Speichern und vieles anderes erfolgt in Umgestaltung.

Wenn man Stammesmitglieder speichern will übernimmt man die Kontrolle, geht zum Mystischen Steintisch und speichert in Umgestaltung den Char. Sofern schon vorhanden, kann man die Daten aktualisieren.

Bei einer Wiedererweckung verliert das Stammesmitglied allerdings alle Tätowierungen. Das Todespaket des Chars sollte man vorher eingesammelt haben, ansonsten braucht der Char eine neue Ausrüstung.

Um sich die Metallteile für genug Eisen zu sammeln, damit man Kämpfer ausstatten und mitnehmen kann, dauert etwas. Die Mine für Eisen ist auf der Karte noch viel weiter oben links, im für mich noch unerkennbaren Bereich und da gibt es haarige Gegner auf dem Weg soweit ich gesehen habe.

In der Höhle findet man auch jede Menge Kupfer. Und die bitter benötigten Korrosionsbehälter.

Dungeons omg

Prinzipiell fand ich die Dungeons schön ausgestaltet. Man kommt nahtlos von Höhle zu Dungeon. Sie waren durchaus als wunderschön verwirrend zu bezeichnen und hatten viel von einem Labyrinth (vor dem grossen Update im November 2024). Auf einmal kam man an Ecken raus, die man nicht erwartet hätte und an denen man vorher schon mal war, nur kam man da von einer anderen Seite. Aktuell ist es eher für die intellektuell unbedarften mit dem Erinnerungsvermögen eines Goldfisches. Labyrinth war gestern.

Da ich bis jetzt noch nicht viel Erfahrung habe, kann ich hier nur ein paar Punkte anmerken, die ich in der aktuellen Version bemerkt habe.

  • Es gibt keine Map, auf die man zugreifen kann. Man muss seinen eigenen Pfadfindersinn aktivieren und sich merken, wo man herkam.
  • Korrosionsbehälter sind hilfreich, erst die Mechanischen damit bewerfen dann bekämpfen.
  • Wenn man Begleiter mitnimmt auf die Fallen achten. Die Begleiter tendieren dazu in einer Falle stehen zu bleiben und dann zu sterben, was unschön und unnötig ist.
    • Begleiter vor der Falle anhalten mit F3.
    • Wenn die Falle umgangen werden kann, dann kann man mit F3 gedrückt halten die Begleiter um die Falle herummanövrieren.
    • Wenn man über die Falle springen muss, dann ist ein Versuch mit Kontrolle möglich, sofern die Distanz nicht unüberbrückbar ist. Ansonsten den Begleiter schnell über die Falle führen und heilen.
  • Fallen direkt vor Türen, die sich auch noch langsam öffnen sind besonders heimtückisch, da der Operationsraum begrenzt ist und der Gegner hinter der Tür durch das Öffnen geweckt wird.
  • Dungeons, die diese gelben Kristalle wollen sind getimed. Man muss in der vorgegebenen Zeit durchkommen oder wird rausgebeamt.
  • Die Bosse sind ziemlich zäh und werden heftiger je heftiger das Dungeon ist. Was insbesondere bei Dungeons mit Zeitlimit ein Problem darstellt, wenn man den Boss nicht alleine schafft. Man muss die NPCs erst durch das Dungeon lotsen ohne zu viele zu verlieren (nicht vergessen Todespaket einzusammeln, sonst sind die ganze Items des NPCs weg) und dann noch bis zum Boss vordringen und ihn rechtzeitig besiegen. Selbst im einfachsten Level eine extreme Herausforderung sofern man nicht mit gm Kommandos cheaten will.

Um die Orientierung nicht zu verlieren kann man sich etwas Stein in den Rucksack packen und dann an jeder Kreuzung ein paar Steine wegwerfen. Wenn man kontinuierlich die Anzahl der Steine erhöht, dann hat man auch einen Marker in dem zurückgelassenen Päckchen, in welche Richtung man muss. Kann man auch verwenden, wenn man zu viel von etwas hat und es sinnvoll loswerden möchte, dann passt man halt die Menge an, statt 1, 2, 3, dann 100, 200, 300.

Bebender Stern ist auch eine gute Möglichkeit, dann hat man gleich einen Beleuchtungseffekt. Den bebenden Stern sollte man in die Mitte eines Eingangs oder über der Tür platzieren, damit man ihn immer gut sieht und er nicht von einer Tür verdeckt wird, wenn man aus einer ungünstigen Richtung kommt.

Ach ja, aktuell hat der Hochofen so seine Probleme mit Items die in Kisten sind. Man muss die Metallteile, Metallplatten usw. in den Hochofen legen, dann funktioniert es auch. Aber immer noch Early Access, also Geduld.

Leveln ab Bewusstseinslevel 50

Eigentlich gibt es da nur eins zu sagen, levelt eure Stammesmitglieder und stellt ein gerüttelt Mass an Barren oder Sachen her, die Bewusstseinspunkte ab 400 liefern. Da die komplizierten Sachen eher nur im begrenzten Umfang benötigt werden, aber Barren immer nützlich sind, ist das ein guter Kompromiss.

Man beginnt am besten damit alle Stammesmitglieder mit der bestmöglichen Ausstattung zu versorgen. Danach kann man Barren produzieren oder vorher, wenn man sie für die Ausrüstung noch braucht. Immer daran denken, dass wir extra Kupfer für die Rüstungen brauchen.

Dann kann man erstmal alle Stammesmitglieder am Ofen leveln, um den Talentiersten wegen des Ertrags für den Rest einsetzen.

Die Anzeige der EP bis zur nächsten Bewusstseinstufe findet man im Hauptbildschirm ganz unten. Links wird das aktuelle Level angezeigt. Der graue Balken unten zeigt aktuelle und zu erreichende EP an.

Bei 300 Kupfer oder Zinn kassiert man dann 300 x 400, also 120.000 EP. Die nicht ausreichen, wie ich gerade von Level 53 auf 54 feststelle. Selbst wenn man das auf 80%, der Standardwert, runterbricht, was dann 96.000 EP wären, wenn man nicht den Hauptcharakter benutzt.

Gerade entdeckt am Trockenständer, Gefrorene Kartoffel bringt 720 EP, das ist fast das Doppelte was Barren bringen. Und Kartoffeln sind leicht anzupflanzen. Wollte eigentlich nur ein bisschen Tabak trocknen, der bringt nicht so viel.

Natürlich kann man auch Dungeons und Baracken grinden, aber das ist nicht so mein Ding.

Soweit ich feststellen konnte, fragte mich schon, habe ich mit 60 nicht die Wissen und Technologie Punkte, die man braucht um alles freizuschalten. Man muss diese Steine mit Inschriften finden, die überall im Spiel auftauchen können. Gemein ist hier auch noch, dass der Sprung von 59 auf 60 nicht wie normal 7 Punkte bringt, sondern gerade mal magere 2 Punkte.

Was wieder irgendwie cool ist. Man ist gezwungen das ganze Gelände zu erkunden. Und je nach Position sieht man das kleine E nicht, mit dem man lesen oder etwas erhalten kann. Allerdings hilft einem Q zu erkennen, ob irgendwo eine Inschrift ist.

Charakteranpassungen

Die Möglichkeiten hierzu sind vorhanden aber eingeschränkt. Bezüglich Erscheinungsbild kann man Frisur und Haarfarbe, sowie Tätowierungen, am Masken Deko-Tisch anpassen.

Wie und ob das Erscheinungsbild also Körperproportionen, Gesicht oder Grösse angepasst werden kann, weiss ich nicht und habe noch keine Option gefunden.

Das Mystische Dekokt (für den Hauptcharakter) oder die Mystische Körperbildungspille (für rekrutierte Stammesmitglieder) deuten zwar in der Beschreibung so etwas an, aber es geht letztendlich nur um die Verteilung der Attribute wie Wahrnehmung, Kraft, Konstitution usw.

Ach ja Dekokt musste ich erstmal nachschlagen, auch Abkochung oder Absud genannt, eine wässerige Lösung aus Pflanzenteilen. Wieder was gelernt.

Es gibt noch eine Suppe des Vergessen mit dem man Können wie Ernten, Alchemie etc. zurücksetzen lassen. Man kann dies dann neu erlernen. Ich vermute mal, dass der Sinn dahinter wohl in der Möglichkeit liegt, negative Talente bei einem Char loszuwerden, da dieser dann wieder beim Leveln Chancen erhält, dass das negative Talent gelöscht wird. Aber das ist nur Vermutung.

Ackerbau und Viehzucht

Grundlagen

  • Man braucht männliche und weibliche Tiere, wenn das mit der Fortpflanzung klappen soll. Und Geduld.
  • Dünger, Herbizid und Heuschreckengift sind extrem wichtig beim Anbau.
  • Ackerland kann auf Fundament ausgelegt werden. Düngeeimer und Brunnen müssen dagegen auf einem Boden gebaut werden.
  • In Wissen und Technologie ist mindestens Tierzucht und Nutzpflanze-Pflanzung freizuschalten.

Ackerbau

Ackerland kann man ohne Werkbank aus Stein und Lehm erzeugen.

Auf einem Acker kann man ungefähr ein- bis zweimal aussäen, bevor der Düngervorrat des Ackers zur Neige geht. Man ist daher gut beraten, schon vor der ersten Anpflanzung einen Düngeeimer zu erstellen. Ein Regensammler oder ein Brunnen in der Nähe ist ebenfalls sinnvoll.

Saatgut und Aussaat

Je nach Pflanze gibt es spezielles Saatgut oder die Frucht (Kartoffel, Kakaofrucht …) ist selbst das Saatgut. Manches Saatgut erhält man durch Herstellung am Schleifer oder durch Essen (Kürbis, Tomate …) .
Das jeweilige Saatgut informiert über die Anbaubedingungen und den benötigten Dünger.

Das Ackerland informiert über den Status Nutzpflanzenart, Dünger und Bewässerung.

Die Pflanze selbst informiert über Art, Phase, Wachstum und Umgebungsbedingungen.

Für die Bewässerung braucht man entweder einen Wassertank, den man am Töpfertisch herstellen kann, oder einen Wassereimer. Dieser benötigt Kupfer und ist am Schreinertisch herzustellen.

Den Wasserbehälter muss man in der Schnellleiste tragen, genauso wie den Dünger, damit man einen Acker bewässern oder düngen kann. Manchmal muss man mit der Position etwas spielen, z.B. weil lauter Pflanzen auf dem Acker stehen, damit es mit dem Düngen oder Bewässern klappt.

Falls man seinen Acker im Freien baut, gibt es wenig Notwendigkeit für Bewässerung, da es im Startgebiet sowieso oft regnet. Präventiv Düngen bis zur vom Acker angezeigten Obergrenze ist ebenfalls möglich. Ob dies ggf. vermehrten Schädlingsbefall auslöst, habe ich noch nicht getestet. Wäre aber im Bereich des Möglichen, dass sowohl zu wenig, wie auch zu viel Dünger einen Effekt hat.

Für die Aussaat trägt man das Saatgut ebenfalls in der Schnellleiste. Beim Anpflanzen muss man etwas auf den Abstand achten. Üblicherweise kann man ein 4 x 4 Raster aufziehen, wenn man sorgfältig platziert.

An die Arbeit Stammesmitglied!

Um die Arbeit am Acker delegieren zu können, brauchen wir eine Kornkammer.

Diese können wir benennen und auch einem Stammesmitglied zuweisen. Bei Arbeit unter Farmverwaltung zu finden. Ebenso können wir den Bereich einstellen. Dies ist hilfreich, wenn die Stammesmitglieder sich verirren oder mehr als eine Kornkammer aktiv ist.

Bei normaler Wachstumsrate mit schnellwachsenden Pflanzen wie Kartoffel, Baumwolle, Tomate ist ein Stammesmitglied mit zwei Ackerflächen gut ausgelastet und hat noch Zeit für Pausen. Ab drei Ackerflächen mit schnellwachsenden Pflanzen wird es eng und die Moral sinkt. Über die Spieleinstellung der Wachstumsrate lässt sich dies auch etwas steuern.

Viehzucht

Um eine volles Gehege zu bekommen ist erst einmal etwas Arbeit notwendig.

Stall/Gehege

Bevor wir uns auf die Jagd nach einem Zuchttier machen, sollten wir den entsprechenden Stall bauen. Truthähne sind ein guter Anfang, da sie Fleisch, Federn und Eier liefern, sowie Fäkalien, die man für den Dünger braucht. Der Ertrag aus einer Toilette wird nur dann nennenswert, wenn man viele Stammesmitglieder hat.

Die Bauwerkstatt hat die entsprechenden Pläne parat, wenn man sie in Wissen und Technologie freigeschaltet hat.

Wir erfahren bei Schlachten und Nahrung einstellen des Stalls (E gedrückt halten) auch gleich welches Futter für die Zuchttiere geeignet ist.

Fallen

Wir benötigen zuerst eine kleine oder mittlere Falle bzw. eine Fischfalle. Für Truthahn oder Papagei reicht eine kleine Falle. Für ein Wasserschwein oder einen Leopard brauchen wir eine mittlere Falle.

Nehmt euch etwas von dem Baumaterial mit, dass ihr für die jeweilige Falle benötigt habt. Dies braucht ihr zum Reparieren, wenn ihr die Falle wiederverwenden wollt. Ebenfalls benötigt wird ein Köder, der eine der möglichen Futteroptionen des Stalls sein kann. Beim Truthahn tut es etwas Maismehl oder ein paar Heuschrecken, wie auch Giftkäfer.

Den Köder kann man erst platzieren wenn die Falle aufgestellt und gebaut ist. Nach dem Aufstellen braucht die Falle noch etwas Zeit (… wird gebaut), bis sie bereit ist. Mit gedrücktem E und Gegenstand ansehen gelangt man in das Fenster, in dem man ein Feld hat um den Köder zu platzieren.

Die Falle platziert man beim Truthahn in der Nähe des Nestes, aus dem man auch ein paar Eier abstauben kann. Das Jungtier lässt man erstmal in Ruhe und flüchten, die alten Tiere erledigt man, damit sie nicht die Falle auslösen. Den Köder platzieren nicht vergessen und dann in ausreichender Entfernung zum Nest und Jungtier auf die Lauer legen. Falls neue ausgewachsene Truthähne spawnen, bevor das Jungtier die Falle gefunden hat, kann man diese mit dem Bogen aus dem Weg räumen. Das Jungtier braucht eine Weile bis es sich wieder in die Nähe des Nestes traut, da braucht man Geduld.

Sobald die Falle zugeschnappt ist, kann man das Jungtier abholen. Beim ersten Jungtier spielt das Geschlecht noch keine Rolle, beim zweiten Jungtier sollte man beim Anvisieren Q gedrückt halten (und in der Maske entsprechend die erweiterte Wahrnehmung freigeschaltet haben) damit man sieht, ob das zweite Jungtier das passende Geschlecht hat.

Beim Abholen muss man noch etwas mit Position und Blickwinkel herumfummeln, damit man das Tier selektiert bekommt. Dort wählt man Jagen aus, was zur Folge hat, dass man jetzt ein Jungtier im Arm hält. Damit auf zum Stall, dort absetzen, die Stalltür schliessen und Futter/Wasser kontrollieren. Sollte man in einen unvermeidlichen Kampf geraten, muss man das Tier absetzen und nachher wieder einsammeln. Es bleibt nicht auf der Stelle stehen, an der man es abgesetzt hat.

Ausmisten, Stammesmitglied!

Wir benötigen eine Zuchtfarm, wenn wir die Arbeit an Stammesmitglieder rekrutieren wollen.

An dieser können wir Namen und Bereich einstellen.

Was es genau mit dem Status Entnehmen (es gibt nichts Neues im Inventar) und Hinzufügen (es passiert nichts ausser das auf einmal der Name ändert und das Tier Entnehmen anzeigt) auf sich hat, habe ich noch nicht rausgefunden. Ich weiss nur, dass die Tiere bei mir den Status Entnehmen hatten (nur erwachsene Tiere) und dann irgendwann die wundersame Vermehrung aufgetreten ist. Nachdem ich das an ein Stammesmitglied rekrutiert hatte, in der berechtigten Hoffnung, das es dieses Stammesmitglied gebacken bekommt.

Ebenso scheint das Auffüllen der Tränke schwierig. Man muss dazu den Eimer anlegen, die Schnelltaste für den Eimer drücken und dann mit der Maustaste auf die Tränke klicken.

Wenn die Zucht erst einmal funktioniert, dann kann man auch Jungtiere exportieren, also in einen anderen Standort verlegen. Empfehlenswert ist ein Portal zum neuen Standort. Man wartet den Reproduktionszyklus ab und greift sich dann die passenden Jungtiere (männlich, weiblich).

Ooh, ne neue Maske und jetzt?

Meine erste zusätzliche Maske habe ich in den Uralten Ruinenresten erbeutet. Die Plünderer sind mit Bronzewaffen und Rüstung ausgestattet. Ist sozusagen ein Mini-Dungeon.

Man kämpft sich durch eine Reihe von Mobs und begegnet zwei Elite-Plünderern. Beim letzten habe ich dann die Maske Eroberer gefunden. Es gibt jede Menge Kisten, man sollte also seinen Transport-Esel in der Nähe haben. Ein Portal ist praktischerweise auch in der Nähe.

Hab die Maske, was kann man damit machen?

Maskenwechsel können am Mystischen Steintisch durchgeführt werden.

Zuerst muss man die Maske freischalten, dafür braucht man die entsprechende Maske und ein paar Kristalle.

Masken, die man verwenden kann werden oben mit einem goldenen Hintergrund angezeigt. Die ausgerüstete Maske ist entsprechend gekennzeichnet.

Je nach Rang kann man die Slots belegen, im Bild habe ich Rang 2 und darf zwei Slots belegen.

Den unteren Teil kann man mit Y entsprechend leveln. Die allgemeinen Fähigkeiten, die man gelevelt hat, müssen nicht neu gelernt werden, nur die Spezialfähigkeiten der Maske.

Mit Rang 6 der Maske kann man alle Slots belegen, d.h. pro Rang wird ein Slot frei.

Da ich drei Maskenexemplare erbeutet habe, nehme ich an, dass man Stammesmitgliedern eventuell eine individuelle Maske verpassen kann, ansonsten machen mehr als ein Exemplar keinen Sinn.

Gerade habe ich entdeckt wo man den aktuellen Status des Bewusstseinslevel genau sehen kann.
Am unteren Bildschirmrand. Und entdeckt habe ich es in den Hilfetexten, als ich mit O den Char inspiziert habe. Lesen hilft definitiv. Aber ich musste doch erst mal suchen, ist nicht so auffällig der schmale graue Balken.

Ich will meine eigene Pyramide!

Wie man das macht hat Zeroster anschaulich in einem Video vorgeführt. Das Wichtigste ist vielleicht der Grundriss, 22 x 22 Fundamente. Ein Quadrat mit dieser Grösse wird gerade noch so von einem Leuchtfeuer abgedeckt.

Wichtiger Hinweis

Aktueller Stand Update 16 sind die Stammesmitglieder NICHT in der Lage, sich in der Pyramide nach Zerosters Design zurechtzufinden. Man muss die Innenarchitektur anpassen, da sie nutzlos vor Wänden stehen und Räume nicht finden. Nicht mal mit Folgen oder Platzieren (F3 gedrückt) schaffen sie es in die Eckräume. Am Besten baut man zusätzliche Türen an den Stellen, wo die NPCs durch die Wand wollen. Und man sollte alle einfachen Türen durch Doppeltürrahmen ersetzen, dass scheint für die NPCs einfacher zu sein. Insofern eine nette Bastelei mit hohem EP Gewinn, aber die AI im Spiel ist (noch) nicht in der Lage das Gebäude korrekt zu nutzen.

Ausserdem muss man das Aussendesign, so schön es auch ist, für Viehzucht noch anpassen. Selbst bei meinem erweiterten Design auf der zweiten Ebene ist nicht genug Platz für einen Hühnerstall.

Und los

Ich habe an der Stelle begonnen, an der auch Zeroster begonnen hat, um erst ein mal etwas Erfahrung zu sammeln.

Um mir ein bisschen die Orientierung zu erleichtern, habe ich noch einen Tierpflock in der Mitte aufgestellt.

Um die Blöcke gut zählen zu können, geht man einfach in den Baumodus für Fundamente, dann wird der jeweilige Block den man anvisiert weiss angezeigt.

Damit kann man dann abzählen. Bei Kantenlänge 22 muss man jeweils nur 10 Blöcke zählen, dann 2 für die Treppen, dann wieder 10. So reichen sogar die eigenen Hände oder Füsse für interaktives Mitzählen.

Wie man diese Fläche dann nutzt ist jedem selbst überlassen. Positiver Nebeneffekt bei der Realisierungen eines solchen Grossprojekts, nicht mal eben gemacht, ist das man jede Menge EP einsacken und auch ein oder zwei Stammesmitglieder damit leveln kann, das man sie Roden, Steine klopfen und Bauelemente wie die Fundamente, Treppen, Wände und Dächer herstellen und platzieren lässt. Meine neue Maske war ruckzuck auf Maskenlevel 10 und ich war noch nicht mal mit den Fundamenten fertig.

Hab mir eine Badewanne, ein Portal und Leuchtfeuer für die Baustelle mitgenommen. Damit ist der Hauptchar in der Badewanne gut versorgt, wenn das Stammesmitglied tage- und nächtelang Steine klopft. Ab und zu sollte man aber nachsehen. Die Baustelle habe ich provisorisch nebenan auf den Felsen errichtet.

In dem Gebiet gibt es Wölfe und Bären, die durchaus ernstzunehmende Gegner sind. Wölfe kommen im Rudel und Bären sind zäh. Hirsche und Rehe gibt es hier auch, wie auch einen Teich in der Nähe, der einen mit Lehm versorgt.

Ausserdem gibt es ein Späherlager, eine Ruine und ein Portal in der Nähe. In dieser Gegend ist allerdings das Wetter ein bisschen heimtückisch, es kann unangenehm kalt werden. Da sollte man gleich auch an eine Luftheizung denken und diese unter Erwärmung-Technik (Eisen) skillen.

Ob man die ganze Pyramide in Stein, Holz oder Stroh realisiert ist Geschmackssache.

Und man sollte Zeit und Geduld mitbringen. Ich bin jetzt schon gefühlt Ewigkeiten dran. Schätze seit zwei Wochen, diese Woche hatte ich mit dem Guide Abschnitt dazu angefangen und hatte schon eine Menge Vorarbeit geleistet. Da ich auch noch arbeite ist meine Zeit natürlich begrenzt.

Die Bewusstseins-EP die man sammelt ist beachtlich. Als ich anfing hatte ich knapp Level 54, mittlerweile nähere ich mich „rasant“ dem Level 58. Und ich bin gerade erst dabei, den ersten Boden für die unteren Etagen zu fertigen und zu verlegen.

Endlich kann ich von der provisorischen Baustelle auf dem Felsen in die Pyramide umziehen. Die Haupthalle hat ein Dach. Mein erster Zeroster nimmt Form an.

Bei der zweiten Ebene dachte ich erst, ich könnte die Wände weglassen, aber die braucht man, damit man einen Boden daran befestigen kann. Ob man die Eckräume macht ist dagegen Geschmacks- und Ressourcensache.

Mittlerweile sind die Basiselemente gesetzt. Jetzt brauchte es Innenarchitekt und ein bisschen Fassendesign.

Habe mir jetzt auch noch einen Keller eingerichtet, damit man den Düngeeimer und den Brunnen auch bequem bei schlechtem Wetter nutzen kann.

Dabei habe ich gemerkt, dass die Luftheizung kaum Effekt auf den Keller hat. Im Prinzip funktioniert sie also physikalisch korrekt. In Räumen die durch Mauern abgetrennt sind, sinkt die Temperatur, auch wenn die Räume im Bereich der Heizung liegen.

Für die Toilette ist der Keller nicht tief genug, man braucht mindestens anderthalb Einheiten an Höhe, wenn man die Toilette im Keller haben will. Ich habe hier gerade mal etwas mehr als eine Höheneinheit.

Bei Nahrung habe ich keinen Effekt festgestellt bezüglich Verderblichkeit. Die bleibt gleich, egal ob man gerade 5 oder 35 Grad hat. Scheint nur mit der Eishöhle einen Effekt zu haben. Was ein bisschen schade ist, denn üblicherweise hat man die Nahrung im Keller gelagert, da dort relativ konstante und meist niedrige Temperaturen geherrscht haben.

Mein aktueller Zeroster nach meinem Geschmack.

Die Kornkammer habe ich auf der ersten Ebene in der äussersten Ecke platziert in der der Keller ist, wegen dem Düngeeimer. Die Reichweite habe ich auf 30m eingestellt, das reicht völlig. In der gegenüberliegenden Eck-Kammer habe ich die Zuchtfarm mit gleicher Reichweite in der äusserten Ecke platziert. Damit kann man auf beiden Ebenen Ackerbau und Tierzucht betreiben.

Man sollte jedoch berücksichtigen das sechs Äcker für ein Stammesmitglied schon recht viel Stress bedeutet. Mit einem Mix aus langsamen und schnellwachsenden Sorten kann man das halbwegs minimieren.

Meine aktuelle Version

Die Stammesmitglieder kommen damit klar, wichtig sind manchmal Geländer, damit der Pfad für die NPCs klar ist. Aussen 22×22, dann 14×14, dann 4×4 mit Swimming Pool der etwas aus dem Muster fällt. Komfortlevel funktioniert. Derzeit Level 10 mit Bonus auf Stuhl oder in der Badewanne.

Ach ja, der Spot scheint mir optimal, Ruine in der Nähe, Piranhas da, Krokodile nicht weit weg, dann noch Portal und das ist eine gute Homebase mit Lehm, Baum und was man am Anfang so braucht. Die Map ist das letzte Bild in der Bildstrecke.

Bauen und der verfluchte Blickwinkel

Manchmal weigert sich Soulmask konsequent, z.B. ein Dach, an den Ort zu setzen, den man gerne hätte. Es werden alle möglichen Variationen vorgeschlagen, ausser der, die man braucht.

Bis jetzt kenne ich zwei Strategien damit umzugehen.

  • Wände, Fundamente, die Ankerorte einfach demontieren und wieder neu einsetzen.
  • Podest bauen (auch noch an der richtigen Stelle), damit man genau den Blickwinkel hat, den man braucht.

Beide Varianten sind mühsam, haben mir aber immer wieder geholfen, wenn es nicht funktionieren wollte. Manchmal ist es nur ein halber Schritt vor oder zurück und dann durch die Blickwinkel skippen, bis man das Gefühl hat, da war gerade die Option die ich brauche. Manchmal ist schon eine minimale Mausbewegung ausreichend. Allerdings kann dann der Klick das Element wieder in die falsche Position bewegen. Allemal eine Übung in Geduld. Aber nicht unmöglich.

Wo bekommt man eigentlich was?

Je weiter man fortschreitet, desto schwieriger wird es, sich zu erinnern, wo man etwas gefunden hat. Hier starte ich eine kleine Liste der wichtigen Dinge die im späteren Gameverlauf relevant sind. Die Liste ist nicht vollständig. Gelbe Pfeile sind der Eingang, rote Pfeile das Ziel.

  • Myst. Faser, Asbest, Meteoritenerz, Gold-Obsidian, Myst. Legierung, Blutroter Kristall, Schadenmodifizierung Lv. 3, Feueropfer-Gefäss, Schattenläufer-Maske, Uralte Schrift der Zivilisation (Sprengstoff), Mystischer Umwandlungstisch, Beschädigte Schlafkapsel – Vorsicht HEISS, nimm mindestens Eis und Eis-Kakao mit. Mit voll geskillter Entdeckermaske, mindestens 80 Konstitution und Level 3 Hitzewiderstand, sowie der fortgeschrittenen Froschklaue Rüstung einigermassen relaxed machbar solo, die Stammesmitglieder haben jedoch keinen Schutz durch die Maske.
  • Asbest, Feueropal, Meteoritenerz, Hitzeschutz Level 2 und 3
  • Aufputschmittel, Gegengift, gelber Kristall, Gold-Obisidian, Meteoritenerz, Schadenmodifizierung Lv. 3 – Kiste auf der Spitze von Uralten Altaren. Schwierig zu erklimmen. Die uralten Steintafeln auf der Spitze schalten auch Nachtstein-Gebäudeteile frei.
  • Golderz, edle Bestienhaut, Eisenpfeile – häufig in der unteren Kiste von Uralten Altaren zu finden.
  • Bluten-Modifizierung Lv. 3, blaue Kristalle, Säbelzahnteile (Fell, Klaue, Zahn, Kopf) – Säbelzahntiger, je höher das Level, desto grösser die Droprate von bestimmten Gegenständen.
  • Blaue Kristalle – nur bei den Pyramiden-Bossen zu finden, je höher das Level, desto grösser die Droprate.
  • Kristall, Jadeit, Premium-Gift (von dem Krabbelzeug), Wasseropfer-Gefäss, Chalzedon, Myst. Legierung, Blutroter Kristall, Maske Wildniszeichen, Beschädigte Schlafkapsel – Vorsicht SEHR GIFTIG, fortgeschrittene Froschausrüstung ist hier hilfreich. Einige Gegenstände sind nur in der Kiste hinter dem Endboss zu finden. Ausserdem ist der Eingang recht versteckt, man muss durch eine Höhle durch, den richtigen Ausgang finden, um dann in die eigentliche Heilige Ruine zu kommen.
  • Kohlenerz, Blutstein, Premium-Gift (von dem Krabbelzeug), Gift-WID Modifizierung Lv. 2 und 3, Gegengift, Beschränkungsmodul (Fackel der Ewigkeit), Schaden-Modifizierung Lv. 3 – Vorsicht GIFTIG. Uraltes Ruinendungeon, Eingang gleich in Nähe des Myst. Portal (Sumpfgebiet).
  • Koma-Modifizierung Lv. 3, Froschteile (Haut, Kralle, Knochen, Kopf), blauer Kristall – Nebelfrosch, je höher das Level, desto grösser die Droprate von bestimmten Gegenständen.
  • Lähmung-Modifizierung Lv. 3, Sturmgeierteile (Feder, Klaue, Knochen, Kopf), blauer Kristall – Sturmgeier, je höher das Level, desto grösser die Droprate von bestimmten Gegenständen.
  • Klebstoff, Eisenpfeile (von den Plünderern vor dem Uralten Ruinendungeon), Brandbeschleuniger (Elite-Plünderer), Gold, Silber, Nitraterz, Strahlung-WID Modifizierung Lv. 2 und 3, Aufputschmittel, Chalcedon, Beschränkungsmodul Wildnis-Zeichen, Mystischer Umwandlungstisch, Beschädigte Schlafkapsel – Vorsicht STRAHLUNG. Uraltes Ruinendungeon, Eingang gleich in der Nähe Myst. Portal (Nördliche Einöde II).
  • Myst. Magnet, Golderz, Premium-Gift (von dem Krabbelzeug), Seltene Tierteile, Nitraterz, Windopfer-Gefäss, Blutroter Kristall, Myst. Legierung, Meteoritenerz, Chalcedon, Anti-Strahlungsturm, Mystischer Umwandlungstisch, Maske Taktische Anleitung, Beschädigte Schlafkapsel – Vorsicht STARKE STRAHLUNG. Eingang Heilige Ruine in der Nähe von Myst. Portal (Riesiger Krater).
  • Mysteriöses Metallstück – oft bei den Elite-Mechanischen in Dungeons oder Heiligen Ruinen.
  • Kristall, Bernstein, Myst. Leder, Meteoritenerz, Kälteschutz Modifizierung Lv. 2 und 3, Chalcedon, Beschränkungsmodul Schattenläufer, Beschädigte Schlafkapsel – Vorsicht KALT. Uraltes Ruinendungeon bei Myst. Portal Finsterwald. Der Eingang ist den Berg rauf beim See (Eis en masse) an dessem hinteren Ende.
  • Myst. Kristall, Bernstein, Meteoritenerz, Chalcedon, Verderbte Uralte Schrift (Verfeinerungstisch), Himmelsopfer-Gefäss, Myst. Legierung, Blutroter Kristall, Maske Erkunder, Beschränkungsmodul Erkunder (letzter Boss vor dem Zentralkern), Beleuchtungsmodul, Beschädigte Schlafkapsel – Vorsicht SEHR KALT. Heilige Ruine beim Myst. Portal Eisschlucht, sehr gross, man kann sich leicht verirren. Hier ist auch der Zentralkern zu finden, der das Beleuchtungsmodul für die Maske droppt. Sehr praktisch, kann man über Y an- und ausschalten.
  • Maske Zivilisation, Grober Baumwollstoff, Kautschuk, Rohlack, Silber, Tarnung Modifizierung Lv. 1, 2 und 3, Kälte/Hitzeschutz Modifikation Lv. 1, Geräusche-Modifizierung Lv. 2. Plündererkaserne neben West-Regenwald Portal.
  • Nitraterz, Heisse Schokolade, Fruchtsaft, Mineralöl, Silber, Gold, Premium-Tierteile, Erdopfergefäss, Myst. Legierung, Meteoritenerz, Gelber Kristall, Maske Fackel der Ewigkeit. Grabenbruch Portal, Heilige Ruine, Eingang unter dem Wasserfall.

Nicht zu vergessen

  • Falls euch mal scheinbar Sachen fehlen, die Tasche sortieren. Wenn sich die Gegenstände ganz unten befinden sieht man sie nicht gleich.
  • Optional bedeutet, eines der optionalen Materialien muss man besitzen, nicht alle. Üblicherweise fragt man sich am Anfang z.B., wo man ein Rehfell für Leder bekommt. Braucht man nicht, Bestienhaut reicht auch.
  • Maske auffüllen. Reisen durch Portale kosten Maskenkraft, die Sonnensteine unterschiedlicher Qualität laden die Maske wieder auf.
  • Mit gezogenen Waffen das Mount besteigen. Beim Absteigen hat man sofort die Waffen parat.
  • Das kleine Käfernetz in der Nacht mitnehmen um bei Gelegenheit ein paar Glühwürmchen zu erbeuten. Meist in der Nähe von Wasser zu finden.
  • Nutzt die Suchfunktion in Handherstellung und Werkbänken, sie listet nicht nur das gesuchte Teil auf, sondern auch alle Rezepte, die es verwenden und die Werkbank, an der es hergestellt werden kann. So kann man, ohne an die Werkbank zu gehen, sehen was man braucht um z.B. Kupfer oder eine Falle herzustellen. Bei Truhen ist die Suchfunktion hilfreich um einzustellen, was gelagert werden darf.
  • Spass haben.

Aktuellste Erkenntnisse

  • Wenn man die Schnellleiste von Stammesmitglieder voll belegt, dann eignen sie sich nicht Produkte an, wie z.B. Aloe-Extrakt, dass sie ablegen sollten. Baumaterialen, wie Wände eignen sich gut dazu. Werden nicht von den Stammesmitgliedern gebraucht und auch nicht aufgefüllt. Wenn es ihre Aufgabe erfordert, modifizieren die Stammesmiglieder ihre Schnellleiste und legen z.B. einen Dünger in die Schnellleiste.
  • Wenn man in Kornkammer und Zuchtfarm einstellt, dass Stammesmitglieder nichts ablegen dürfen, dann landet der Ertrag auch in den vorgesehenen Kisten.
  • Es ist besser, die verschiedenen Fähigkeiten auszuleveln, bevor man Stammesmitglieder mit EP sammeln beschäftigt (wie Bronze en masse herstellen). Das erhöht die Chance, dass negative Eigenschaften verlernt werden.
  • Wenn man den Verbrauch von Brennmaterial zu tief einstellt, dann fällt kaum Asche ab. Und Asche braucht man immer mal wieder, z.B. für Dünger.
  • Für die erste Zucht reicht ein Truthahn, egal ob männlich oder weiblich, man bekommt Eier, Federn und Fäkalien. Das Fleisch und die Bestienhaut kann man jagen. Sobald man die Wasserschweine sich vermehren lässt, ersäuft man förmlich in Gülle. Da braucht es einen grossen Stamm, damit man das verarbeiten kann. Irgendwann wird auch das Nitraterz zu viel.
  • Affen bringen regelmässig Wildfrucht, Ananas und Banane. Wenigsten einen mit Nest sollte man sich zulegen.
  • Wenn Überfälle erwartbar sind, helfen Papageien, die man auf Patrouille schicken kann .Oder man setzt sie sich auf die Schulter, einfach weil es cool aussieht.
  • Fische sind nicht zu verachten, Fischfallen und zwei passende Fische sorgen für Abwechslung in der Küche. Wenn man seinen Standort zu weit entfernt von Fischen hat, dann helfen Portale (Säbelzahntiger wegen der blauen Kristalle und das erste Dungeon beim Flusstal-Portal) um den Fisch schnell ins Nasse zu bringen, zu weite Landstrecken vertragen sie nicht, man muss sonst immer wieder mal in einen Teich springen. Mit Piranhas machen dann Wasserschweine fast Sinn, denn man kann Fleisch brauchen um sie zu füttern. Da sie aber auch kannibalistisch sind und Fischfleisch essen, kann man sie als Nahrungsquelle selbst verwenden. Das Fäkalienproblem bei Wasserschweinen bleibt trotzdem.
  • Wenn man Waffen, Rüstung oder Werkzeug repariert haben will, legt man es einfach in das Lager der entsprechenden Werkbank und drückt F wenn der Cursor auf dem Gegenstand ist. Das zugewiesene Stammesmitglied wird dieses Teil dann reparieren und die Materialien holen. Abholen muss man es selbst.
  • Kisten aufwerten ist echt praktisch und Metalltruhen haben mal ne Menge mehr Platz als grosse Holztruhen.
  • Wenn in einer Werkbank automatische Jobs sind und das Stammesmitglied, welches man gerade kontrolliert, die Werkbank normal betreut, dann muss man Aufträge mit D ganz nach oben bewegen, damit man die Möglichkeit erhält die Werkbank zu bedienen und den Auftrag auszuführen. Wenn ein anderes Stammesmitglied die Werkbank betreut sollte man E verwenden, um die Produktion selbst auszuführen.
  • Zuchtfarm scheint ein guter Abstellplatz zu sein, wenn man nicht will, dass das Stammesmitglied irgendwo levelt. Kein Level wird irgendwo besser.
  • Wenn man zu viel ANGriffskraft durch die Maske hat um niedrigere Level zu rekrutieren, also die niederen Rekruten mit blosser Hand ohne Kleidung und Waffen tötet, dann gibt es folgende Möglichkeiten:
    • Man nimmt die roten Verstärkungskristalle aus der Maske.
    • Benutzt eine Maske die man noch nicht gelevelt hat.
    • Man versucht mit Kleinen Steinen sein Glück. Die können für niedrige Level immer noch tödlich sein, erhöhen aber die Chance, sie bei nicht kritischen Treffern genau auf den Einschüchterungspunkt zu bekommen.
    • Man benutzt ein Stammesmitglied, dass noch nicht so hoch gelevelt ist.
    • Man benutzt das schlechteste Stein-Hackmesser das man bekommen kann. Hat dann allerdings keine Verteidigung mehr.
  • Soweit ich es beobachten konnte, hat ein Stammesmitglied alle 5 Level die Chance ein negatives Talent loszuwerden und bekommt alle 10 Level garantiert ein positives Talent. D.h. mit Können Level 50 ist erstmal das Ende der Fahnenstange erreicht und die Wahrscheinlichkeit noch ein negatives Attribut loszuwerden tendiert gegen Null. Da ich bei Stammesmitgliedern im Gegensatz zum Hauptcharakter gesehen habe, dass da noch ganz langsam Punkte angesammelt werden, kann es hier ggf. noch eine Chance geben (wenn Können Level bei denen bis mindestens 55 geht), ein negatives Talent loszuwerden.
  • Kreislauf Dilemma Viehzucht
    • Wasserschweine und Truthähne haben nur Nuss und Wildfrucht gemeinsam, Sachen, die keinen Knochendünger brauchen.
    • Knochendünger lässt sich nur aus Bestienknochen (Knochenpulver) und Fäkalien herstellen.
    • Bestienknochen erhält man nur von Wasserschweinen, womit das Fäkalienproblem beginnt. Sich vermehrende Wasserschweine haben eine gute Verdauung. Man versinkt leicht in Fäkalien. Denn man kann Stammesmitglieder nicht auf die Jagd schicken. Sie wehren sich zwar auf Patrouille, sammeln aber nicht ein.
    • Dünger, Nitraterz und Salpeterpulver helfen zwar die Fäkaliensinflut etwas aufzuhalten, aber irgendwann ist die Kiste voll.
    • Nuss und Wildfrucht kann man über Sammelstelle und Sägewerk sammeln, Ertrag ist aber schwer vorhersehbar.
    • Derzeit noch keinen Kreislauf gefunden, der nicht zu viel oder zu wenig von etwas produziert um zu funktionieren, heisst, der Stamm kann sich auch bei längerer Abwesenheit selbst versorgen und leidet nicht unter Blockaden durch zu wenig oder zu viel von etwas.
  • Updates überschreiben manche Werte die man in der Konsole gesetzt hat, da sie anscheinend neu berechnet werden. D.h. permanente Änderungen müssen für alle Werte stimmen. Man kann nicht einfach den Wert für Kraft erhöhen, wenn die maximal verteilbaren Attributspunkte das nicht hergeben. Oder wenn, dann nur für die Sessions bis zum nächsten Update.
  • gm GhostMode ist manchmal hilfreich, da einen der Baumode über Escape in einigen Fällen behindert und man nicht den korrekten Blickwinkel einnehmen kann. So halb in der Game-Oberfläche und halb drunter. Man muss da aber aufpassen, wenn man zu weit runter geht, kommt man nicht mehr nach oben.
  • Wenn man Kasernen überfällt, so früh wie möglich die Signalfeuerplätze zerstören und die Wachen in den Türmen erledigen. Den Rest kann man meist relaxed angehen. Die Handwerker verschonen und einschüchtern, könnte ein Rezept rausspringen, man muss sie ja nicht einstellen, wenn sie nichts taugen. Die Kämpfer je nach dem. Mit Mods bekommt man wohl mehr Infos, ob es sich lohnt, einen Kämpfer zu verschonen und einzuschüchtern.
  • Die meisten Gefangenen in Kasernen greifen an, auch wenn man sie befreit. Undankbarkeit ist der Welten Lohn. Die auf dem Opferstein droppen die Option, dass sie sich dem Stamm anschliessen. Erstmal nehmen, anschauen und dann ggf. entfernen.
  • Last resort – wenn nichts mehr hilft: Irgendwann merkt man, dass man entweder Freunde braucht, die intelligent kämpfen, nicht wie die NPCs oder allein und mit Stammesmitgliedern nicht mehr weiterkommt. Klar, man spielt entweder was anderes oder man fummelt ein bisschen mit den Konsole Kommandos herum. Ein paar Tipps:
    • Ghostmode ist zwar hilfreich, aber man bekommt oft bestimmte Bosse damit nicht down. Bei denen muss man schon real werden. Wenn es kein Dungeon ist, dann einfach genug Stammesmitglieder mitnehmen.
    • Bestimmte Attribute sind nicht persistent. Sie überleben selten das kommende Update. Bevor man wohlgemut in den Kampf zieht, sollte man mal nachschauen ob alles so ist, wie man es erwartet hätte.
    • Für Freunde des kleinen Tweaks, wenn man nicht mehr so fit und schnell ist, sei angemerkt: Manche Tweaks (siehe diesen Guide was man machen kann, nicht was persistent ist) gelten nur für die aktuelle Session und die meisten Tweaks verliert man, wenn man stirbt. Sobald man den Affen erledigt hat, kann man Stammesmitglieder opfern (nicht schön). Wenn man sie vorher entsprechend gestaltet, bleiben die Tweaks auch nach dem Tod permanent. Prinzipiell finde ich es blöd zu tweaken, fühl mich wohler wenn es nicht notwendig ist und ich das Spiel so einstellen kann, dass es mir immer noch Spass macht. Alter Sack halt, viele Erwartungen, keine Chance …
  • NSFW – Nexus hat ein paar mehr oder weniger brauchbare Mods (nur sichtbar mit Account und so). Und Soulmask bietet in den Spieleinstellungen einen Modus, in dem die Rüstung nicht sichtbar ist.
  • Neues Verhalten seit Update 30 irgendwas, NPCs legen ihre Pfeile ab, wenn man sie mit Pfeil und Bogen ausgestattet hat. Unbedingt vor einem Raubzug kontrollieren, ob alle ihre Pfeile auch im Köcher haben.
  • Auf keinen Fall den Bienenstock sortieren lassen, solange noch nicht 500 Bienen drin sind, sonst wird der bienenanlockende Honig entfernt.
  • Überlappende Leuchtfeuer führen aktuell zu einem Verlust des Bonus Trautes Heim und Komfort Level. Ebenso Stockwerke. Kann sein das unter dem Leuchtfeuer im Keller ein höheres Komfortlevel herrscht als direkt am Leuchtfeuer.
  • Die Opfergefässe für den jeweiligen Zerstörertyp des Pyramidenwächters bekommt man in den Heiligen Ruinen.
  • Harpyien sind schwierig. Man sieht dem Ei nicht an und kann es auch nicht scannen, welches Geschlecht der Vogel haben wird. Ob ne weibliche oder männliche Harpyie am Nest war spielt keine Rolle. Dann muss man die Eier auch noch richtig temperieren. Feuerstelle funktioniert ganz gut, mit Kohle geheizt macht sie 30 Grad Wärme (bei Aussentemperatur 20-25) und man kann das Ei knapp vor der Feuerstelle ablegen, damit es ausgebrütet wird. Das Ei zeigt an, ob es zu heiss oder zu kalt ist. Mit Position zurücksetzen, kann man das Ei relativ genau platzieren. Sobald die Harpyie geschlüpft ist, aufheben und in den Käfig bringen, sofern das richtige Geschlecht oder Schlachten und es mit dem nächsten Ei probieren.
  • Für Papaya und Guave kann man ein Zwei-Frucht-Feld anlegen. Funktioniert leider nicht mit Kakao und Cashew, da die nicht den gleichen Dünger brauchen. Dazu muss man den Acker auslegen und NICHT für eine Pflanzenart definieren (also nix machen) sondern erst zwei Reihen Papaya und Guave pflanzen. Da das Bäumchen werden, ist das easy, Saat muss nicht mehr ausgebracht werden. Danach definiert man den Acker für Guave oder Papaya, damit der zuständige Gärtner weiss, welchen Dünger er verwenden sollte. Das war’s dann schon. Der Acker wird genauso gepflegt, gedüngt und abgeerntet wie alle andere Äcker. Und man braucht nur noch einen Acker für Früchte die man nicht en masse braucht.
  • VORSICHT BEI WORKSHOP MODS. Ihr könnt notfalls den Ordner C:\Users\(dein_user)\AppData\Local\WS vorher sichern. Manche Mods beeinflussen den Gamesave und selbst nach Deinstallation crashed alles immer wieder. Entweder man hat ein Backup oder man fängt ein neues Spiel an. Andere Lösungen habe ich noch nicht gefunden.
  • Mit Update 39 gab es ein paar Änderungen die einen Crash verursacht haben. Bei mir war es, dass ich zu nah am Wasser gebaut habe (nicht am Wasser gebaut bin). Das Leuchtfeuer sollte mindestens eine Bauhöhe Abstand über dem Wasser haben, dann gibt es keine Crashes. Es gab ein silent update, aber ich habe nicht geprüft, ob man jetzt näher am Wasser bauen kann. Oh Mist, das Update führt erneut zu Crashes …
  • Wenn man Stammesmitglieder rekrutiert, sollte man auf Ursprung achten. Wenn Ursprung nur Qualität I ist, dann sind alle Talente auch nur Level I. Mindestens III oder besser noch, zweimal Ursprung mit Level III und anderem Level stellen sicher, dass die zusätzlich erworbenen Talente beim Skillen auch Level III haben.

Weitere empfehlenswerte Guides

Vieles wird von mir nicht behandelt, allerdings gibt es andere Spieler die sich dem angenommen haben. Ein sehr ausführlicher Guide in Englisch wird von permadecked zur Verfügung gestellt. Der Titel ist etwas irreführend da hier wesentlich mehr erklärt wird als nur der Umstand wie man soundso viele Stammesmitglieder rekrutiert. War mir in manchen Situationen sehr hilfreich.
Finding 120+ Tribesmen

Auch zu empfehlen ist die interaktive Map.

Ein episches Beispiel für die Möglichkeiten beim Bauen von Behausungen liefert Zeroster, der auch in den Highlights von Soulmask vorgestellt wurde.

Nicht zu verachten, wenn man alt und zu wenig schnell ist, sind auch die Möglichkeiten der Konsole. Eine recht ausführliche Dokumentation ist hier zu finden. Ach ja, das Standard Passwort für Solospieler ist ein Klassiker: 123456. Um die gm Befehle zu benutzen muss man einmal nach dem Spielstart gm key 123456 aufgerufen haben. Das angezeigte Menü bietet schon sehr viele Optionen. Die anderen gm Befehle setzen da noch einen drauf.

Die KI in uns

Wenn wir uns vergegenwärtigen woher der Ursprung unserer heutigen KI’s, AI’s, Chatbots, Text-to-Image Converter, Sprachassistenten usw. kommt, technisch gesehen, dann kommen wir nicht um den Punkt umhin, dass wir eine Eigenschaft unserer Neuronen kopiert haben. Und hoffen, dass da niemand einen Patentschutz drauf hat (kleiner Witz am Rande).

Bevor ich weiter spekuliere, über Neuronen, die Geschichte der künstlichen neuronalen Netzwerke (der Name sagt schon alles) und alles weitere, was naturwissenschaftlicher Natur ist, könnt ihr euch über das Netz noch bestens im Detail informieren. Ich mache hier keine Doktorarbeit.

Schon seit den 1940er Jahren, seit man grob erkannt hatte, was Neuronen machen, es kommt was rein, es geht was raus und es gibt eine Gesetzmässigkeit, heute als Aktivierungsfunktion im KI Bereich bekannt, wurde über entsprechende Möglichkeiten diskutiert. Es erfordert jedoch eine Zivilisation mit einer entsprechenden technischen Leistungfähigkeiten um von Spekulationen zu testbaren und verwendbaren Ergebnissen zu kommen.

Die Wetware war schon lange bekannt, aber die Möglichkeiten lagen in weiter Ferne. Das System ist bestechend simpel und hat hervorragende Informatik-Eigenschaften. Eine Reihe von n Inputs wird in ein digitales 0 oder 1 verwandelt. Mithilfe eines relativ simplen Schwellwertes und einer, weit weniger simplen, Aktivierungsfunktion.

Welcher Informatiker hatte da widerstehen können?

Klar, es war ja nicht wirklich was Neues. Summe und dann wenn-dann-oder. Aber der Kontext war neu und die Verwendung. In einem Netzwerk, dass von Wellen durchspült wird, die mal in der einen wie auch der anderen Richtung anbranden. Poetisch ausgedrückt. Backpropagation ist der Begriff, nach dem ihr, in diesem Zusammenhang suchen müsstet.

Und es fehlte an Leistungsfähigkeit. Rund 86 Milliarden Nervenzellen, und da betrachten wir nur das Gehirn, nicht das gesamte neuronale Netzwerk über das ein Mensch verfügt, übertraf lange die Möglichkeiten der IT. Bis zur Entwicklung von Spielen, Grafikkarten und Physik-Simulationen.

Interessanterweise hatten Grafikkarten ein ähnliches Problem wie neuronalen Zellen, ein riesiger, dynamischer, Input und für eine Position konnte nur jeweils ein Pixel dargestellt werden auf der Matrix, die der Bildschirm vorgab. 3D musste in eine plane Oberfläche umgerechnet werden.

Findige, mit Phyton gewappnete, Wissenschaftler machten sich auf den Weg und entdeckten, wie sich, angesichts der neuen Möglichkeiten, Tensoren auch in der IT, mithilfe von Grafikkarten, besser und schneller berechnen liessen. Denn immer noch war die Masse das Problem, was man auch an den heutigen Energiekosten einer KI ablesen kann. TensorFlow war geboren.

Ab diesem Zeitpunkt war die Eigendynamik nicht mehr zu stoppen. Man kann Pandora’s Büchse nur öffnen, aber nicht schliessen.

Und das Moor’sche Gesetz gilt weiterhin. Exponentielle Entwicklung entzieht sich meist dem menschlichen Verständnis, weswegen der König irgendwo in Indien auch damals fröhlich zustimmte, bei der Geschichte mit dem Schachbrett und dem Reiskorn, welches sich, pro Schachfeld, exponentiell vervielfältigt.

Also mal ehrlich, die Anzahl der Felder auf dem Schachfeld ist extrem begrenzt (Spoiler: 64) und klein, im Verhältnis zu den existierenden Partikeln in diesem unserem Universum.

Zurück zum Punkt nach Ausschweifungen historischer Art. Wir haben also etwas in der Funktionsweise unseres Gehirns gefunden, das IT-kompatibel war und, vorausgesetzt, man hatte die Leistung, auch sehr effizient in Mustererkennung.

Was eigentlich niemanden hätte verwundern dürfen, der sich mit der Entwicklung von Leben beschäftigt. Ich überspringe jetzt den Punkt, wie kommen wir zu einer Zelle und lande direkt bei den ersten, simplen Zellverbund-Lebensformen. Nicht das ich das Pantoffeltierchen schmälern wollte, geniale Mechanismen für eine Riesenzelle.

Sobald sich mehrere Zellen ansammeln, ist es zwangsläufig, das Information zu einer Währung wird. Die Frage „Wie geht es dir?“ wird überlebenswichtig für den Zellverbund. Sofern er permanent und nicht flüchtiger Natur ist.

Je mehr Zellen es werden, desto komplexer wird das Spiel. Selbst wenn man es auf drei Zustände eindampft: Gut, Schlecht, Keine Reaktion.

Neuronen sind eine konsequente Antwort der Natur und Evolution auf diese Fragestellung. Jedes Einzelsystem hat nur zwei Reaktionsmuster, gut und schlecht. Das dritte ergibt sich aus dem Umstand, dass kein Feedback kommt, aber erwartet wird.

Diese Konzept lässt sich über alle Stufen realisieren. Vom atomarsten Teilchen bis zur komplexesten Ebene. Was wiederum der Evolution und dem Leben geschuldet ist. Leben muss schnell reagieren können um zu überleben. Alle potentiellen Handlungsoptionen müssen so schnell wie möglich in ein binäres Muster umgewandelt werden, damit alle Zellen den Input verstehen können.

Bildlich gesprochen, wenn ich dem Dachziegel nicht ausweiche, der auf meinen Kopf zu fallen droht, bin ich tot. Feim, Feim, mit dem Schüttelreim, wie Otto es sagte.

Damit stellt sich die Frage, was Neuronen, und Netzwerke derselbigen, können müssen?

Wir haben also eine Wetware, wie man im SF gern sagt. Einen komplexen Zellverbund, der versucht, die Überlebenschancen in einer komplexen Umwelt zu optimieren. Also ein dynamische Umfeld das jedem Ingenieurswunsch nach kontrollierbaren Stati per se widerspricht.

Insbesondere weil unser Zellverbund nicht standortgebunden ist. Die Wahrscheinlichkeit mit allen möglichen Situationen rechnen zu müssen steigt. Exponentiell.

Das heisst, mir hilft es nicht, wenn ich weiss, A ist gut, B ist nicht gut. Ich brauche eine Mustererkennung die mir sagt, jetzt sind wir an der obersten Grenze und mir Details zu den Stati davor liefert. Die es mir ermöglicht, in fast unmöglichen Situationen noch 0.000001% Überlebenschance rauszukitzeln.

Oft wird das binäre System unterschätzt, da die meisten nicht in der Lage sind, sich ein binäres System vorzustellen, das auf jedem 0/1 eine weitere 0/1 Entscheidung hat. Exponentiell baumartig sozusagen. Wobei ich den dritten impliziten Zustand noch gar nicht berücksichtige.

Das, was wir derzeit als KI bezeichnen, ist also nichts anderes, als die Isolation einer Komponente unseres Seins. Destillierte Neuronenaktivität, dienstbar gemacht.

Ja, ich weiss, immer noch Abschweifungen, aber sie sind notwendig für das Verständnis dessen, was ich eigentlich sagen möchte.

Ich rekapituliere:

  • KI basiert auf einem Konzept, das wir unserem Gehirn abgeschaut haben
  • KI ist „gut“ in Mustererkennung (respektive sind wir „gut“ in Mustererkennung, wahrscheinlich besser)
  • KI ist eine zwangsläufige Subkomponente unseres Seins

Die, nicht so schöne, Implikation ist, wir sind auch ähnlich anfällig wie die aktuellen KI Implementationen. Wir haben zwar ein Rückkopplungssystem, das uns vor manchen Fehleinschätzungen einer zeitläufigen KI bewahrt, da wir, im Gegensatz zu einer spezialisierten KI, einen Körper mit direkter pyhsikalischer Aussenerfahrung haben, aber die inhärenten Fehler, die wir in den KI Systemen entdecken, müssen auch bei uns zu Dissonanzen führen. Wie sie auf menschlicher Ebene gelöst werden ist oft eine Frage der umgebenden Kultur.

Insbesondere unsere Präkognitionsfähigkeiten, also die Möglichkeit, Zukünfte zu erkennen und darauf zu reagieren, wünschenswerterweise mit Überleben, sind weiterhin genauso anfällig, wie die aktuellen KI Modelle. Gab es da nicht einmal so eine Testreihe mit Kindern im Alter von 3-5 Jahre, die Filme gesehen haben, in denen andere Kinder Delphine gestreichelt haben? Und die dann im Alter behauptet haben, in der Mehrheit, dass sie in ihrer Kindheit Delphine gestreichelt hätten?

Wir haben, als Wesen, einen natürlichen Bias: Was wir wahrnehmen, ist für uns wahr. Vielleicht nur für uns, nicht für die anderen. Vielleicht ist es allgemeingültig, vielleicht gilt es nur für uns. Es ist uns nicht gegeben (gleichwohl können wir es versuchen) in den Mokassins von anderen Menschen zu laufen.

Ähnliche Erfahrungen können uns zu etwas verhelfen, das wir Emphatie nennen. Das Gefühl zu empfinden, das möglicherweise dem Gefühl nahekommt, das eine Person artikuliert oder zur Schau stellt.

Jeder kennt die Verblüffung und Verärgerung, wenn man sich irgendeine seiner Gliedmassen, Beine, Arme, Hände, Kopf usw. anstösst. Wir erwarten, dass dies nicht passiert und sind enttäuscht, wenn es passiert.

Wir steuern das aber zu keinem Zeitpunkt bewusst. Wir haben das über lange Zeit und viele schmerzhafte Erfahrungen unserem Körper antrainiert und erwarten das es funktioniert.

Keiner denkt darüber nach, wenn er oder sie oder es ein Glas hochhebt und zum Mund führt. Wir denken darüber nach, wenn wir den Mund nicht mehr treffen, den Inhalt des Glases vorher verschütten, aber nicht, wenn alles so funktioniert, wie wir denken, dass es funktionieren sollte.

Wir haben die neuronalen Netzwerke in unseren Extremitäten so weit trainiert (sic), dass wir meinen, wir können uns jetzt und auf immerdar, darauf verlassen. Wir lernen Laufen INDEM wir auf die Fresse fallen. Immer wieder. Bis alle Komponenten unseres neuronalen weitverzweigtem Netzwerks synchron in der Lage sind, zu Laufen ohne auf die Fresse zu fallen. Wir benötigen den Fall für das Training.

Genauso wie eine spezialisierte Einzel-KI von dem jeweiligen Training abhängig und über dieses limitiert ist. Auch unser interner KI-Verbund ist limitiert, aber das ist ein anderes Thema.

Über unsere KI-Verbund haben wir ein höheres Resistenzlevel als spezialisierte KI Systeme, da die menschliche Rückkopplung noch wesentlich komplexer ist, als derzeitig für eine KI erforderlich. Konservativismus ist eine typische Resistenzausprägung, in der IT bekannt als „Never touch a running system“. Veränderungen werden solange wie möglich ausgesessen um unnötige Feedbackschleifen und energiereiche Lernkurven zu vermeiden.

Man kann sagen, wir sind nicht KI, aber KI ist ein Teil von uns, den wir technisch anfangen zu externalisieren.

Die Frage des Bewusstseins ist schwierig. Ich halte es für unwahrscheinlich aber nicht für unmöglich, dass eine spezialisierte KI ein Bewusstsein entwickelt.

Aus meiner beschränkten Menschensicht erfordert ein Bewusstsein auch einen realen Körper in einer realen Umwelt. Naja, vielleicht kann man das Wort real streichen. Bewusstsein ist für mich die Sammelfunktion des Zellverbundes eines Lebewesens, die es dem Lebewesen ermöglicht, weiterzuleben oder mindestens sich fortzupflanzen.

Das impliziert eine, wie auch immer geartete, bewusste Wahrnehmung der Umgebungssituation (ein Salat oder Baum hat echt wenig Optionen der Ernte zu entgehen, aber es gibt Optionen!).

Wir tricksen das aus, indem wir den Zyklus unterbrechen, dann wenn die Lebenwesen (auch Pflanzen sind Lebewesen) am schmackhaftesten sind. Andere lassen wir gedeihen, damit Samen oder Kälber für den nächsten Zyklus parat sind.

Aber das ist ein anderes Thema, die Wechselwirkung zwischen Organismen.

Wichtig ist, wir finden das neuronale Prinzip sowohl bei uns, wie auch bei Tieren, die nicht der Säugetiergattung angehören, wie auch bei Pflanzen. Zugegeben, Pflanzen haben ein System entwickelt, das ähnlich funktioniert, aber anders aufgebaut ist. Sie sind standortgebunden, ihr Signalgebersystem hat völlig andere Parameter als die eines Lebewesens, dass sich frei bewegen kann. Bei Pflanzen ist mehr Chemie und weniger Elektrik im Spiel, grob gesagt.

Aus meiner IT Sicht weiterhin vergleichbar: Aktivierungsfunktion -> Aktion. Möglicherweise ist Rückkopplung anders bewertet, da die Rückkoppelung Standort (Wo bin ich gerade?) nur einen Ausnahmefall darstellt (Erdrutsch).

Die Exkursion diente der Vorbereitung, worauf ich hinaus will, ein Bewusstsein erfordert eine Körperlichkeit, eine wahrnehmbare Existenz in der aktuellen Welt, insbesondere der Wahrnehmung, realer Ressourcenbeschränkungen und Gefahren für die Existenz. Nur im Bezug auf Ressourcen die eine Lebensform benötigt.

Ich halte also einen KI Chatbot für weniger gefährlich und problematisch (die können derzeit 90% der CEOs ersetzen ohne dass das einer merkt oder mehr Schaden entstehen würde) als die autonomen Kampfsysteme. Das eine Text zu Bild KI bewusst wird, halte ich für unwahrscheinlich, wenn auch nicht für unmöglich. Bei einem autonomen Waffensystem (sind wir das nicht alle) sieht es anders aus.

Hier statten wir KI mit einer Wahrnehmung des Körpers aus (die Waffe soll unversehrt bleiben, bis sie ihr Ziel erreicht hat). Wir schaffen hiermit inhärent die Möglichkeit für die Entwicklung von Bewusstsein. Wenn wir Glück haben ist dieses Bewusstsein glücklich darüber am ausgewählten Zielort die Existenz aufzugeben …

Erinnert irgendwie an Selbstmordattentäter, die an 40 Jungfrauen und so glauben. Nicht effektiv, wenn wir dem Gegner eine gewisse Intelligenz zubilligen und möchten, dass unsere autonome Waffen-KI damit umgehen kann. Selbstredend erwarten wir einfach, dass die KI das besser kann als wir. Aber wenn sie es besser kann, was alles kann sie dann noch besser?

Wie auch immer, wir sollten uns bewusst sein (herrjeh, als ob der Mensch jemals den Punkt Bewusstsein erreicht hätte), das KI ein Teil von uns ist. Das ist bei weitem nicht alles (was machen Glia-Zellen eigentlich so?), aber die Fundamente der KI, wie wir sie kennen, liegen in uns und den meisten anderen Lebensformen begraben. Wir haben die gleichen Anfälligkeiten (schon mal vom eigenen Schatten überrascht und erschreckt wurden) und die gleiche Neigung zur Halluzination, wenn wir keine Fakten haben, erfinden wir uns welche.

Wir können das nutzen, um unsere Kenntnis über uns zu erweitern. Und wir können, wie immer, auch Primatenscheiss damit machen. Heisst draufhauen, unbedacht verwenden etc.

Es liegt bei euch. Ich bin zu alt für den Scheiss.

The Baker – eine Filmkritik

Ich sehe ja Ron Perlman recht gern. Ändert sich auch nicht mit diesem Film. Natürlich das übliche Hollywood Theater, ein Ex-Militär, traumatisiert, versucht den Ausstieg und wird von der ach so bösen Welt in seine alte Rolle gezwungen.

Als ob nicht jeder Mensch auf die eine oder andere Weise traumatisiert ist. Seltsamerweise ticken die meisten davon nicht aus, obwohl sie manchmal gern würden.

Soweit, so gut.

Wen würde es auch interessieren, warum und wieso er traumatisiert wurde, schliesslich kann er am Schussgeräusch das Kaliber erkennen. Ganz zu schweigen von den Befehlsgebern. Oder wen würde es interessieren, warum sein Sohn so war, wie er war? Stört nur den Action-Flow.

Aber der Punkt, der den Film interessant macht, ist der Umstand, dass man anfängt seine Sympathien auf die unsägliche Göre zu verteilen, unbeeinflusst davon, dass sie, genau genommen, ihren Vater ermordet hat, da sie die Drogen einfach mal gegen Kinderwäsche ausgetauscht hat.

Und dann noch ihren Opa in eine Situation bringt, die seine Gesundheit mehr als gefährdet. Solche Wunden steckt man als junger Mensch mit Hollywoodbonus vielleicht gerade noch weg. Im realen Leben würde Ron Perlman dreiviertel des Filmes kriechen um bis ans Ende des Films zu gelangen.

Aber sind ja nur kleine Details. Das grosse Detail ist, dass man der Göre statt den Tod zu wünschen auch noch Sympathie entgegenbringt. Das man nicht fiebert danach, wann wird diese blöde woke Tussi endlich vom Angesicht des Filmes verbannt.

Eine selbstverliebte Göre mit flackernden Schuhen, die für alle, die in ihrer Nähe sind, ein Fluch ist. Typisch für die aktuelle woke Jugend, die meint, ohne je etwas geleistet zu haben, Forderungen stellen zu können.

Ja, kann man machen. Man sollte halt nur nicht erwarten, dass man ernst genommen wird. Wenn man wie ein König auftritt, hat man auch die Pflichten eines Königs. Aber Pflichten sind nicht so das Ding dieser Generation.

Und dann kommt auch noch ein hinterfotzig manipulatives Machwerk, das einem mit Kunstkniffen, die Riefenstahl noch nicht erfunden hatte, Sympathie abnötigt für eine verachtenswerte Person. Du hast ihn gekillt, das wäre der Satz den man der Tusse hätte entgegenschleudern sollen, nicht dem Drogendealerexempel, das statuiert wurde. Und sie dann wegschicken, damit sie es wieder in Ordnung bringt. Eine Chance sollte man ihr geben, sowohl zur Erkenntnis, wie auch zur Wiedergutmachung.

Das Mutter Theresa Getue kann sich die Schnepfe nur leisten, weil andere für sie verletzt werden oder sterben. Versprechen gelten auch nichts. Entlarvend.

Und ja, die junge Dame spielt die Schnepfe hervorragend. Zickig, biestig und den „man kann ihr nicht böse sein“ Touch. Ich kann es. Ihr böse sein. Den im realen Leben überlebt vielleicht eine verzogene Göre, die die Protektion und die Macht ihrer reichen Eltern hinter sich hat. Alle anderen bleiben auf der Strecke. Was sinnvollerweise von Hollywood gern verdrängt wird. Zu viele Fragen die keiner beantworten könnte.

Ach ja und das mit dem „es ist dein eigen Fleisch und Blut“ was die Putzfrau absondert, wobei nicht klar ist, warum er auf französisch switched, der Name muss nicht zwangsläufig darauf hindeuten, da möchte ich doch darauf hinweisen, in Zeiten in denen man die Spartaner anscheinend verehrt, den ganzen Kriegskult, dass jene ihre Kinder durchaus gemeuchelt haben, wenn sie ihnen nicht tauglich erschienen. Was in sich genommen fast weniger grausam ist, als das Kind in die Wildnis zu schicken.

Nett auch die Ukrainebetrachtung. Passt irgendwie nicht in die aktuelle Zeit.

Was allerdings in die aktuelle Zeit passt ist die Schweisserbrille. Zuklappen, wenn es nicht so läuft wie man denkt und nicht hinschauen. Blöd, weil hinschauen ist ein Teil von dem Versuch sich zu einer Zivilisation zu entwickeln. Aber wer braucht schon Zivilisation heutzutage?

Wunderbar auch das Ende. Die Drogen werden dem Boss zurückgegeben und alles ist gut, obwohl der Boss, wie ein richtiger Boss, meint auch noch dafür entschädigt werden zu müssen, dass er Scheiss gebaut hat. Das ganze Theater der Göre hat also gar nichts, absolut gar nichts gebracht. Weder die Welt „besser“ gemacht, was auch immer das sein soll, noch irgendeine sinnvolle Veränderung der Zustände hervorgerufen. Ihr Vater und einige andere sind gestorben und sie ist das arme Opfer. Kein Mitleid von meiner Seite.

Jetzt kannst du weinen …

Alles in allem beachtlich, wie virtuos Hollywood auf der emotionalen Tastatur herumklimpert und wie schwer es ist, sich der Erkenntnis des Gesehenen zu stellen.

Sieh den grossen Zeiger an, wie langsam er sich bewegt …

Eine interessante Metapher bezüglich einer Kraft die sich langsam aber stetig und unaufhaltsam bewegt. Ähnlich der Gravitation. Man möchte fast an Frösche und langsam erwärmte Kochtöpfe denken. Auf die Dauer der Zeit werden wir wohl alle zu willigen Sklaven …

Hypnotic – eine Filmkritik

Es scheint wir sind in dieser Zeit in der der Kapitalismus gemäss Marx seine eigenen Grundlagen kannibalisiert. Und mit dem Film scheint es auch zu funktionieren.

Ich meine, die Metapher mit den Superhelden mit Hypnotic-Kräften, die ist doch mehr als nur billig. Im ganzen Film demaskiert sich Hollywood und die Medienindustrie in nicht gekanntem Ausmass. Die Filmrequisiten werden Teil des Films und Teil der Handlung. Der Blick hinter die Kulissen der Erzeuger von gefühlten Realitäten wird als brauchbares Marktprodukt angeboten.

Der Film als Metapher im Kontext zur Realität hat den Charme des Faschismus, der ja gerade wieder en vogue ist. Ehrlichkeit und Wahrheit verwoben mit einer simplifizierten Glaubensbotschaft zur Herrschaftssicherung. Für einfache Gemüter geschaffen, die der Komplexität des Lebens überdrüssig sind und, vor allem, keine Zeit dafür haben.

Dank der Verluste in Bildung allgemein wieder mal ein brauchbares Produkt, das weiterhin elegant verhindert, dass der Markt über seine eigenen Füsse fällt.

Domino entspringt wahrscheinlich den feuchten KI-Träumen der halbwissenden Elite. Aber KI ist ein Schwert mit mindestens zwei scharfen Seiten.

Interessant ist zumindest der Gedanke des Resets: Man könnte die Welt wie man sie bis anhin wahrgenommen hat, einfach so exorzieren und dann per Trigger wiederherstellen.

Das mit Exorzieren, ja, da gab es neben Unfällen genug wissenschaftlich grausame Forschung, die gezeigt hat, dass dies möglich ist. Auch unumkehrbar.

Das mit den Trigger scheint mir doch bis jetzt eher im Stadium „bei manchen hatten wir Glück“ zu sein. Und selbst wenn die Erinnerung zurückkehrt, die Integrität der ehemaligen Person wird es nicht tun. Zurückkehren, meine ich.

Man kann aus den Medien, Hollywood ist für mich der Begriff, der diese Medien am Besten beschreibt, ablesen, wie es um unsere Realität steht und was die Ziele der Mächtigen sein könnten oder sind.

Ich meine, nehmen wir den Film. Da wird so ein Division geschaffen, die nach Belieben das Realitätsbild anderer Menschen manipulieren kann. Und zwei werden abtrünnig, weil sie ihr Kind mit den Fähigkeiten alle zu manipulieren, vor dieser Division schützen wollen. Echt jetzt? Männer die auf Ziegen starren?

Wozu sollte man eine solche Truppe brauchen, wenn man schon so etwas wie einen Medien-Hollywood Komplex hat, den Propagandafortsatz des militärisch-industriellen Komplexes. Der in COVID-Zeiten (man beachte die Abspanne in Filmen seit und nach COVID) gezeigt hat, dass man 60% garantieren kann. 60% werden das propagierte Weltbild übernehmen. Das reicht locker für divide et impera. Der Volksempfänger als Vorbild für Medien und Leni Riefenstahl als letzter Schliff für Hollywood.

Und das Tollste. Es funktioniert. Genauso wie die Filterblasen auf Unsocial Media. Aber es ist ja auch nichts Neues, schon in den 70er hat der Ex-IBMler Amdahl den Begriff FUD medial geprägt, ein Thema das durchaus vom Militär, diversen Geheimdiensten und Interessengruppen getestet wurde. Furcht, Unsicherheit, Zweifel. Schon die Römer kannten teile und herrsche. Also alles alte Konzepte, die bewiesen haben, dass sie sehr oft funktionieren. Am Besten, wenn Wohlstand um sich greift. Wenn die Menschen mehr als nur ihr Leben zu verlieren haben. Diesen kleinen Randparameter vergisst man in letzter Zeit auffallend.

Ohne die Realität zu kennen ist man allerdings weiterhin hoffnungslos Hollywood ausgeliefert. Selbst Metaphern sind nicht als solche erkennbar. Und Realität wurden in den letzten Jahren mehr als zerstört. Auch und gerade von den süchtigen Konsumenten dieser Medienstruktur.

Sie wurde zum selben Produkt wie dieser durchaus aufschlussreiche Film.

Viel Spass beim Ansehen.

P.S.: „Er: Du hast ihn getötet. Sie: Er war schon längst tot, ich habe ihn erlöst.“ ist auch so eine von den voll krassen Realitätsverschiebungsmaschen. Solange derjenige nicht ehrlich darum bittet, ist es immer noch Töten, nicht Erlösen. Und auch kein Kollateralschaden, wie man militärisch ausgeführten Zivilistenmord so neusprechmässig bezeichnet.

Fear the night – eine Filmkritik

Jo mei, gerade mal wieder eines der neueren Machwerke gesehen. Flash war ja schon ein superenttäuschendes Recycling-Möchtegern-Drama. Maggie Q hat mir ja mal gefallen. Kam eingermassen cool rüber, in älteren Filmen, wie Deception oder Stirb langsam Remake X oder in 80 Tagen um die Welt.

Und dann gerät sie an einen Regisseur, der versucht, ein bisschen auf Tarantino zu machen, so Kill-Bill-mässig. Mit den Zeiteinblendungen. Im Gegensatz zu Tarantino fehlt die Geschichte. Hysterische Weiber, siegreiche Lesben und weder die Angreifer noch die Angegriffenen haben auch nur ein aktives Neuron.

Typische Hollywooderöffnung, da gibt es nur wenig Varianten. Entweder ich bin so arm dran, traumatisiert, was bleibt mir übrig als gewalttätig zu werden oder ich bin so cool, isoliert und angstgetrieben (siehe Rambo als Template), dass mir gar nichts anderes übrigbleibt, als gewalttätig zu werden.

Nur, selbst Stallone als Judge Dredd oder der Demolition Man hatte mehr Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus im Gepäck als Maggie Q. Da nörgelt ihre eine Schwester, die weniger wie eine Schwester aussieht als die Jüngere, der ich ein Überleben gern gegönnt hätte, und meint „Entspann dich mal, trink etwas Alkohol“ oder so. Als dann die Jüngere auch noch als Erste verreckt und die Nörgeltussi (spielt sie gut, nehm ich ihr ab, fast schon so gut, dass ich sie nicht unbedingt kennenlernen will, die weiss zu viel…) dann hysterisch rumtut, wäre das genau der Spruch gewesen, denn man ihr zuwerfen hätte können.

Aber Maggie Q bleibt blass und devot. Lernt man wahrscheinlich als Frontschwein. Fehlt aber das Identifikationsmoment. Da ist ja der olle Arnold Schwarzenegger noch wortgewaltiger als sie. Reduziert auf den Punkt, ich schlucke alles und dann töte ich alles. Ja, die Quintessenz von den meisten Actionfilmen, aber nicht so stinklangweilig. Selbst der Bossfight ist eine Katastrophe. Zack-Bumm-Fertig.

Die anderen simplen Action-Helden stecken wenigstens ordentlich was ein, nach dem zweiten Film der gleichen Machart weiss das halbwegs intelligente Gehirn, dass sie im letzten Moment es noch rumreissen. Aber es bleibt, zumindest bei der ersten Sichtung, etwas spannend. Hier eher „Ich bring dich um“ und „Zack, fertig“.

Irgendwie scheint mir das wie eine Abrechnung des Regisseurs, dessen Namen ich weder erinnern kann noch möchte, mit gewissen Frauentypen die seiner Potenz nicht gut getan haben. Und es bleibt trivial und oberflächlich. Taratino gräbt, Emmerich gräbt und so viele andere. Neue Filme, die gleiche Geschichte, aber der Blickwinkel bleibt interessant. Luc Besson arbeitete genau mit dem, Blickwinkel und gekonnte Schnitte, Tarantino hat einiges von ihm gelernt.

Resultat: Langweilig und billig, auch wenn Maggie Q schön anzusehen ist.

P.S.: Dann macht der Böse auch noch die Augen zu. Ihm fehlt, ganz nebenbei der andere Arm, der nichts, also so ganz und gar nichts tut. Ich meine, ja, kann man machen, so theatralisch, wie in Romeo und Julia, bisschen Old-School halt. Aber nicht bei einem Blutgemetzel.

P.P.S: Bei Tarantino oder Besson hätte man interessante Details zu dem vernehmenden Officer, im lang geratenen Nachspann, gefunden, wie z.B. dass er der Vater eines der Getöten ist. Hier bleibt das so farblos, da hätte jeder KZ-Wächter mehr Farbe gehabt, während er die nächste Gruppe zur „Dusche“ gebracht hat.

Und dann noch die „Opfer“ Geschichte. Man sollte nicht vergessen, was Clausewitz so zum Krieg gesagt hat. In allen Fällen, selbst Kapitulation, mit allen Folgen, ist eine aktive Entscheidung gefordert. Man wird Kriegspartei auf die eine oder andere Weise, indem man die Entscheidung trifft oder gezwungen wird, sie zu treffen. Bevor man jemanden angreift oder nachdem man sich verteidigt bzw. kapituliert. Man ist NIE nur „Opfer“. Selbst dann, wenn man kapituliert, da diese Entscheidung die Möglichkeit einschliesst, nach der Kapitulation vernichtet zu werden. Und man kann die Verantwortung für Entscheidungen nicht an jemanden delegieren, der die Entscheidung nicht getroffen hat.

Addendum: Wenn ich von Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus von solchen Plattitüden-Helden wie Stallone, Schwarzenegger, Willis, Statham & Co. spreche, dann ist das nicht unbedingt positiv gemeint. Es ist eher der absolut kleinste gemeinsame Nenner, ab dem Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus anfangen könnte, wenn man sich soweit herunterdenken will.

Der Fall des Patriziers

Buch

Mumm erstarrte fast bei dem Geräusch. Wenn man von Erstarren überhaupt noch reden konnte. In seinem Alter.

Es kostete ihn nicht wenig Mühe einen weniger erstarrten Zustand einzunehmen. Und Geräusche, sofern sie überhaupt noch an sein Ohr drangen, entsprachen wahrscheinlich selten den tatsächlichen Geräuschen und ihrer Lautstärke.

Stachelbeere war einige Zeit durchaus hilfreich gewesen, aber gegen das Alter konnte man nicht gewinnen.

Irgendetwas war gerade, dachte Mumm und wollte sich schon fast darüber ärgern, dass er dauernd abschweifte und den Faden verlor als das Geräusch ein zweites Mal erklang.

Das Knirschen eines halben Ziegelsteins der auf das Pflaster fällt. Damals. Feurig hinter ihm. Der Mob vor ihm…

Inhalt

Universum, sum(), sum()

Zusammenfassung

Aktueller Entwurf eines Baukasten-Elementarteilchens mit Ladung (blau/rot), Spin (grün/gelb) und Farbladung (orange). Doppelklick zum Restart der Animation. Modell ist während Animation beweglich (Maus).

Hypothesen

  • Das Universum könnte eine Simulation sein.
  • nil ist das „Nichts“, das Unbekannte. aliq ist das Etwas im Nichts. Im Sinne Simulation ist nil der Reinraum, der Konzepte validiert.
    • Kleinste Zeiteinheit für nil ist tnil=1 (tnil ∈ ℤ ∧ tnil > 0). Kleinste Längeneinheit für nil ist lnil=1 (lnil ∈ ℤ ∧ lnil ≠ 0). aliq ist in sofern an die Regeln von nil gebunden, das Ereignisse innerhalb von tnil=1 nicht mehr zeitgebunden dargestellt und berechnet werden können und Objekte mit lnil<1 von nil nur als Gesamtenergie wahrgenommen werden können.
    • nil wirkt der Gesamtenergie eines beliebigen aliq gleichmässig von allen Seiten und Dimensionen entgegen.
    • Alle Regeln von einem beliebigen aliq die nil tangieren, werden von nil spiegelbildlich auf das aliq angewendet (actio=reactio).
    • nil könnte eine Erklärung für das Higgs-Feld sein.
  • Der Welle-Teilchen-Dualismus ist als Konstruktionsprinzip des aliq implementiert. Alles unterhalb tnil=1 und lnil=1 wird als stationäre Summe von zeitlosen Wellenfunktionen behandelt, ansonsten müssen Objekte mit lnil>1 jeweils zu tnil=n+1 geometrische Formen materialisieren.
  • Das konzipierte aliq wird mit e=±1 initialisiert. Der Ausgleich der Gesamtsumme von e ist eine Definition des aliq um Reaktionen von nil so gering wie möglich zu halten.
  • Elementarteilchen setzen sich aus geometrischen Objekten zusammen, die die Eigenschaften beschreiben.
    • Flächen dürfen sich schneiden aber nicht überdecken bei tnil=n+1.
    • Die Topologie ist flach, die Summe aller Winkel eines Dreiecks ist 180°.

Einleitung

Also auf den ersten Blick betrachtet, universus, gesamt. Also uni … die einen, die anderen, wenn man Pons Glauben schenken mag, dann versus. Lässt viele Interpretationen zu, die weniger mit A vs. B, eher mit Linie, Vers, Wendung, Furche und als quoquo versus überall hin zu tun haben scheinen.

Wenn wir an den Anfang zurückgehen, dann ist doch erstmal die Frage da, was genau ist das Nichts, das Unvorstellbare, der Teil der nicht zu unserem Universum gehört, obwohl unserem Universum Leere nicht unbekannt ist.

Die Begriffe wie Raum sind nicht anwendbar auf das Nichts, gekennzeichnetet durch Nichtanwesenheit. Insofern ist Nichts (nil) ein guter Name für eine Entität die wir weder verstehen noch uns annähernd vorstellen können. Allerdings ist diese Entität, wie immer sie geartet ist, aus der Existenz unseres Universums abzuleiten, ausser wir glauben an eine Jungfrauengeburt. Wir wissen zwar nicht was und wie es vor dem Urknall war, aber es muss einen Zustand vor dem Urknall gegeben haben, der nicht unbedingt etwas mit diesem Universum gemein haben muss.

Wenn man gewillt ist diesem Gedanken zu folgen und die Existenz unseres Universums mit in Betracht zieht, ergibt sich daraus, dass sich in der Entität nil eine Entität etwas aliq (aliquid ist ein bisschen lang, aliq sollte reichen) gebildet hat oder von nil, bildlich gesprochen, ausgespieen wurde.

Schematisches Beispiel für nil (grauer Bereich) und aliq (roter Bereich). nil ist überall und daher ist aliq immer in der „Mitte“ von nil. Animation kann mit Mausklick neu gestartet werden. Die Darstellung von nil als umgebende Sphäre ist nur symbolischer Natur.

Wir hätten also nil (das Unbekannte) und aliq (das fast Unbekannte). Daraus ergeben sich schon eine Menge Konzepte. Allein das Postulat von nil schliesst die Existenz der Konzepte von 0 und 1 ein. Mit aliq wird es zwangsläufig, wie auch die Erweiterung des Zahlenraums.

Aber was könnte dieses nil sein? Welche Eigenschaften sind vorstellbar. Denn ableiten lässt sich nichts, wir können nil nicht erreichen. Wir sind in einem aliq, was nur eines von vielen sein mag.

Was wäre wenn nil eine Prüfungsentität für Konzepte wäre? Ein Götterspielzeug? Eine Entität die actio=reactio absolut anwendet, die die Regeln eines jeden Systems, dass sich in aliq bildet, spiegelbildlich auf dieses System anwendet? Und die den Takt angibt, die minimalste Zeiteinheit die nil und somit jedes aliq kennen kann? Wie auch die minimalste Ausdehnung? Die dadurch sogar limitiert wird? Nur innerhalb dieser Grössen reagieren kann?

Welcher Minimalwert wäre denkbar, könnte von nil selbst ohne Schwierigkeiten abgeleitet werden?

Hier bietet sich die 1 für Minimalwerte an, denn mit aliq entsteht sozusagen zwingend das Konzept von 0 und 1. Ebenso bietet sich dann die 0 als zwingend zu erreichender Zustand von nil an, nicht nur durch das Konzept, sondern auch durch spiegelbildliches actio=reactio. Wenn man das Konzept einer Zahl in die Entität nil wirft, dann reagiert nil mit der entsprechenden Anti-Zahl, die sicherstellt, dass das Ergebnis 0 ist.

Alles anderen Werte würden erfordern, das nil in sich, unabhängig vom aliq, komplexe Regeln haben müsste. Da jedoch nil nur spiegelbildlich reagieren kann, wenn etwas im nil erscheint, ist nil immer nur genauso komplex wie das aliq auf das es reagiert. Es benötigt keine eigenen Regeln, die über actio=reactio hinausgehen.

Wenn man einen Zahlenraum von 1, 0 und -1 im nil aussetzt, der nur die Regel besitzt, das 1 + -1 = 0 ist, dann wird nil auf eine 1 mit -1 und vice versa reagieren. In unserem Universum würde das nahelegen, dass das postulierte Higgs-Feld die Manifestation der reactio von nil gemäss den Regeln für dieses Universum ist.

Um also grundlegende Regeln für ein aliq zu entwickeln, die sicherstellen, dass dieses aliq nicht gleich bei tnil=1 seine gerade begonnene Existenz beendet, braucht man eine ausbalanciertes System, ein System in dem sich alle Kräfte und Regeln die definiert wurden im Gleichgewicht befindet und in Summe 0 ergibt.

Das beantwortet nicht die Frage wie unser Universum entstanden ist, aber es liefert eine Basis für die Frage, wie müsste man ein Universum als aliq konstruieren, wenn man ein nil-Entität zur Verfügung hat?

Gemäss den meisten Religionen, insbesondere denen mit mehreren Göttern, muss man annehmen, dass Götter mogeln, schummeln und betrügen, wann immer es ihnen möglich ist. Wenn man also ein Universum konstruieren möchte, somit zu einem Schöpfer, einem „Gott“ wird, dann ist natürlich die Frage, wo man am besten mogelt. In bester Hackermanier schaut man sich also als erstes die Begrenzungen an, denen nil unterworfen ist.

Ein Wahrnehmungslimit ist immer gut, wenn man tnil=1 und lnil=1 annimmt. D.h. man braucht Regeln, die auch unterhalb dieser Grenzen anwendbar sind. Die Regeln und die Konfiguration sollten spiegelbildlich sein, wenn nil spiegelbildlich reagiert, dann garantiert eine spiegelbildliche Konfiguration eine Balance, eine Endsumme 0.

Was lässt sich aus unserem Universum ableiten?

Übersicht abgeleitete Objekte

  • Sphäre
    • Kreis
    • π und Winkel
    • Dreieck
  • Quadrat
  • Vektoren
    • Rauminhalt und Oberflächen
    • 1/2 und 1/3 Verhältnisse
  • Rotation
    • Rotationsrichtungen

Übersicht Zuordnungen

  • Sphäre:
    • Elektrische Feldkonstante ε0 mit Wert (4π)-1 (Verhältniszahl zu AO Oberfläche der Einheitssphäre)
    • Gravitationskonstante G mit Wert (8π)-1 (Verhältniszahl zu AO Oberfläche der Hüllsphäre, die nil um eine Einheitssphäre schaffen muss, um der Ausbreitung von aliq entgegenzuwirken und Masse zu erschaffen)
  • Kreis/Rotation: Planck-Konstante h mit Wert 2π und ħ mit Wert h/2π. Genauer Objektbezug noch unklar.
  • Quadrat: r, c
  • Gleichseitiges Dreieck, Drittel-Objekte: Ladungszahl Elementarteilchen

Ableitungsversuche

Wir verfügen ja über einen reichhaltigen Schatz an Erkenntnissen aus unserem Universum, auch wenn wir es nur von innen betrachten können. Welche der bekannten Eigenschaften sind geeignet, geometrische Objekte abzuleiten? Objekte die zu einer flachen Mannigfaltigkeit passen, bei denen eine Linie gerade ist, die Summe der Winkel in einem Dreieck 180° ergibt?

Die elektrische Feldkonstante ε0, Planckwert (4π)-1 fällt einem da sofort ins Auge. Die Basis ist eine Hüllsphäre mit einer Oberfläche 4πr2, wobei r=1 ist. Diese Oberfläche wird als Verhältniszahl verwendet, die das Verhältnis von elektrischer Flussdichte zu elektrischer Feldstärke im Vakuum definiert.

Daraus lassen sich ein paar interessante geometrische Objekte ableiten. Die elektrische Feldkonstante ist mit der Ladung eines Elementarteilchens assoziert, die an der elektromagnetischen Wechselwirkung beteiligt ist. Wir haben also eine Sphäre, die den Kreis und π impliziert. Wir haben r2 das ein Quadrat impliziert. Wir haben einen Bezug zu Flächen wie auch die anteilige Anzahl ihrer Flächenpunkte.

Die Planck-Konstante h springt ebenfalls ins Auge: 2π. Die das Verhältnis von Energie und Frequenz eines Systems beschreibt. Der Umfang eines Einheitskreises oder eine Einheitssphäre, aber auch Bezug zur Kreisfrequenz ω.

Womit die reduzierte Planck-Konstante ħ zu 1 würde, da h/2π. Man kann 2π allerdings auch als Fläche deuten, als Oberfläche einer Halbkugel oder als Kreisfläche. Ebenso ist ein Rotationsbezug möglich.

Die Gravitationskonstante G mit Planck 1 ist da schon schwieriger. Natürlich kann man argumentieren, dass wir ±1 Energie im nil freisetzen und dass daher nil mit ±1 dagegenhält. Die Verhältniszahl 1/8π gefällt mir da wesentlich besser. Denn 8π beschreiben die Oberfläche einer Hüllsphäre, die doppelt soviel Volumen hat wie die Einheitssphäre, genau das was ich von nil erwarten würde. Es umhüllt mit dem Volumen einer Einheitssphäre diese aliq Einheitssphäre vollständig. Bringt also genau die Gegenkraft auf, die das aliq auf nil ausübt. Die Gegenvektoren sind zwar kleiner, da r=√2, aber von der grösseren Oberfläche der Hüllsphäre zeigen entsprechend mehr Vektoren auf das aliq. Da nil die Regeln des aliq einhält, insbesondere was Welle-Teilchen-Dualismus angeht, wäre diese Konfiguration die aus meiner Sicht wahrscheinlichste Reaktion von nil.

Wir hätten also schon ein paar geometrische Baukastenelemente. Aber die Frage stellt sich dann, wenn man es geometrisch umsetzt, wie können sich Flächen auslöschen? Wie sieht eine Anti-Fläche aus? Fläche oder Volumen, wie auch unsere Darstellung davon, ist ein Hilfskonstrukt. Sie wird beschrieben durch Vektoren, die einen Raum in einer jeweiligen Dimension vollständig umschliessen, ihn vom restlichen Raum trennen. Eine Linie, in einer Dimension, die nur eine x-Achse kennt, ist auch nur eine extreme Fläche, der Raum zwischen zwei Punkten. Ein Vektor ausgehend vom 0 Punkt. Der einen entsprechenden Gegenvektor kennt, der mit dem gleichen Mass in die entgegengesetzte Richtung strebt. Der diese Linie mathematisch in Summe aufhebt und sie doch existieren lässt.

Solange sie nicht den gleichen Raum belegt. Diese Regel wird für ein zu konstruierendes Universum zwangsläufig, wenn man die symmetrisch ausgeglichene Möglichkeit zur geometrischen Persistenz zulassen will, aber eine Möglichkeit benötigt, dass sich Flächen aufheben und umformen können.

Man kann die Grenzen von Flächen, dargestellt durch Vektoren, als Grenzen zum nil verstehen. Dort wo nil jeweils bei tnil=n+1 Gegenvektoren bereitstellt, die das Objekt zum einen zwingen sich in seiner Form zu zeigen und andererseits das Objekt an diesem Ort zu diesem gegebenen tnil einfrieren, für den Moment persistieren. Die den von nil eingeschlossenen Raum im aliq manifestieren. Nach den Regeln des jeweiligen aliq.

Ein Problem, dass die Regeln eines aliq, das unserem Universum nahe kommt, auch lösen müssen, ist symmetrisches Chaos, symmetrischer Zufall, so in Richtung symmetrische Mandelbrot-Menge.

Letztendlich bauen wir auf einem Informationsraum (Vektoren, Parameter, Koordinaten) und einem geometrischen Darstellungsraum (Flächen, Grenzen, Objekte) auf. Der Darstellungsraum ist letztendlich nur eine Visualisierung der Energie. Wie im richtigen Leben. Ein Tisch erscheint für uns stabil. Aber letztendlich ist der Schwingungsbereich der Energie, die diesen Tisch formt, einfach nur unterhalb unserer Wahrnehmungs- und Reaktionsschwelle. Die Manifestation die sich als Tisch zusammengefunden hat ist zudem noch zeitlich stabil für unsere zeitliche Wahrnehmung. So wie ein geschlossenes Fenster für eine geschlüpfte Eintagsfliege oder eine Fruchtfliege stabil und unüberwindbar wirken mag.

Wenn man also als Schöpfer gut mogelt, dann bekommt man durch nil den Welle-Teilchen-Dualismus quasi geschenkt mit einem geometrischen Modell und Aktionen, die unter tnil=1 und lnil=1 liegen. Schaust du nach, bin ich Teilchen, ansonsten bin ich Energie die sich wellenartig verhält.

Wenn wir allerdings Welle für das zu konstruierende Universum denken, dann muss auch Rotation ein Bestandteil sein. Spin drückt zudem Eigenrotation aus.

Das Dreieck ergibt sich implizit aus dem Kreis wie auch aus den 1/3 Verhältnissen für Ladung. Ebenso wie 0 und 1 Verhältnisse.

Baukasten

Die Anforderungen an ein erstes Teilchen sind also:

  • Es enthält einen vollständigen Set aller geometrischen Objekte, aus denen Elementarteilchen entstehen können.
  • Es ist symmetrisch und neutral.
  • Es ist sein eigenes Anti-Teilchen.

Die Mindestanforderung an ein geometrisches Objekt des Baukastens ist, dass es Teil einer Konfiguration ist, die eine Eigenschaft geometrisch und mathematisch beschreibt.

Die Eigenschaft Masse ist eine implizite Eigenschaft, die sich aus den Vektoren ergibt, die nil bereitstellen muss, um Objekte zu jeweils tnil=n+1 an Ort und Stelle zu behalten und sie zwingt, sich zu materialisieren, wenn ihre Ausdehnung lnil=1 erreicht.

Nimmt man an, dass sich aliq maximal mit lnil=1 innerhalb von tnil=1 in nil ausbreiten kann, dann erhält man einen Einheitskreis, eine Einheitssphäre mit d=2lnil. Spätestens dann muss nil dagegenhalten.

Die einheitliche Objektgrundform, hier Punkt→Kreis→Sphäre, definiert anhand ihrer Oberfläche die elektrische Feldkonstante ε0 gemäss Dimension. Beim Kreis also 1/πr2, bei der Sphäre 1/4πr2.

Die magnetische Feldkonstante µ0 ist da schon eine Herausforderung. Wir haben einen Bezug zu ε0, welches wiederum mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit c, in unserem Universum Lichtgeschwindigkeit genannt, zusammenhängt. Und zu E führt. Wie auch zur Masse m, die Kraft, mit der nil dagegenhalten muss.

Und wir brauchen jede Menge Oberfläche um auf einen annähernden Wert zu kommen. Im Verhältnis zu 1/4πr2. Und die Basis sollte ein Quadrat enthalten. Da wir c2 benötigen. In der jeweils passenden Dimension zu ε0. Rein flächen- und umfangmässig sind Vielecke ergiebiger. Sie sollten aber ein passendes Quadrat enthalten. Hier würden sich rechtwinklige Dreiecke anbieten, die gemäss Pythagoras, a2 + b2 = c2 ergeben. Eine quadratische Fläche basierend auf der Hypothenuse.

Was leider nicht zu dem 1/3 Verhältnis passt, das eine Eigenschaft von Ladung ist. Denn ein gleichseitiges Dreieck hat nun mal überall 60°. Aber man könnte das gleichseitige Dreieck teilen, erhielte die doppelte Anzahl an rechtwinkligen Dreiecken, die man für 1/3 braucht und somit auch das doppelte Quadrat der Hypothenuse pro Drittel.

Wenn man einen Halbkreis in Drittel aufteilt, der Kreis ist ja schon, um symmetrisch zu sein, in einen positiven und negativen Sektor geteilt, dann ergeben sich 6 Hypothenusen. Da die Fläche der Hypothenuse der Fläche von a2+b2 entspricht, ergibt sich eine Fläche von 12r2, die bei Ladung 1 abgedeckt würde. Bei Annahme eines Einheitskreises wäre c dann √12 in der zweiten reellen Dimension. Wir hätten einen Faktor 4 für die Fläche des gleichseitigen Dreiecks, wenn es in die nächste Dimension erweitert wird. Was keinen Sinn macht. Wir brauchen einen Faktor der ungefähr bei 9 liegt, wenn wir in einer Sphäre sind. Wenn wir im Kreis π/3 wählen, als Representation der minimalsten Drittelfläche, dann müssen wir in der Sphäre 4π/3 wählen und noch die Halbkreisflächen addieren, die sich aus der gedrittelten Kugel ergeben. Also 4π/3 + π. Führt aber zu einer zu geringen Lichtgeschwindigkeit insgesamt. Die √(4π/3 + π) ergibt einen Wert bei 2.7, nicht bei 8.98.

Wenn man die Sechstelkonfiguration anschaut, als Ladung und Anti-Ladung, ergibt sich auch ein Drittel Oberfläche der Sphäre und 2 Kreisflächen, was 4π/3 + 2π entspräche und einen zu hohen Wert liefert.

Wenn man allerdings berücksichtigt, dass ein magnetisches Feld senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ladung und den Feldlinien des Magnets steht, dann muss eine Ladungskonfiguration dies berúcksichtigen. D.h. um eine Ladung eines Elementarteilchens korrekt darzustellen, braucht es mindestens zwei Kreisflächen die senkrecht zueinander stehen. Die eine Kreisfläche muss die Beschreibung der Ladungsstärke und Bewegungsrichtung der Ladung enthalten, die andere die Ausbreitungsmöglichkeit von Feldern elektrischer oder magnetischer Ursache, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ladung stehen und die Feldstärke beschreiben.

Eine Ladungskonfiguration mit vollständiger 1/3 Ausprägung könnte dann intuitiv so aussehen, ist aber wahrscheinlich falsch:

Was zu ganz anderen Flächen führt. Und auch ein recht komplexes Objekt wäre. Überlappungen, Aussparungen, die Berechnung ist nicht mehr trivial.

Und irgendwo darin muss das Quadrat mit a = (ε0 * µ0) liegen, dessen Wurzel, mit -1 ins Verhältnis gesetzt, die Lichtgeschwindigkeit c ergibt. Oder auch in der vollständigen Konfiguration mit 1 also drei Dritteln als Ergebnis der Effektüberlagerung aller Drittel.

Was haben wir aktuell:

  • Zwei 4π/6 Oberflächen, die sich symmetrisch gegenüberstehen.
  • Zwei 4π/6 Oberflächen, die durch die ersten zwei Oberflächen mittig geschnitten werden.
  • Vier Schnittflächen mit Fläche π, die sich schneiden.
  • Symmetrische Aussparungen in allen Quadranten.

Ein komplexes Gebilde. Mit Möglichkeiten.

Wir haben eine Gesamtoberfläche, die als Verhältnismass dienen kann, sowohl für eine Drittelladung, wie auch für das Verhalten elektrischer und magnetischer Kräfte im Normfall. Wir wollen ja eichen, die Norm festlegen, ohne zu bestimmen, dass sie immer Norm sein muss, nur das sie erstrebenswert ist.

Wir haben Überlappungen, die sich als Interaktionsräume zwischen Ladungsbewegung und Feld eignen. Wir haben Aussparungen, tote Winkel, Bereiche die Interaktion ausschliessen.

Im Moment haben wir noch keinen Drehimpuls, den bekommen wir aber, wenn wir Spin integrieren.

Die Schwierigkeit ist jetzt, die jeweiligen Räume zuzuordnen. Es bietet sich an, das Strecken, wenn sie in Betracht gezogen werden, geometrisch als Quadrat abgeleitet werden. Die Faktoren, wie 10er Potenzen heben wir uns noch für später auf. Die Basiswerte müssen ohne Potenz zumindest ähnlich sein. Denn die Wechselwirkung zwischen mehreren Eigenschaften ist ja noch nicht im Fokus.

Um auch nur die Ladung halbwegs nachvollziehbar grafisch darstellen zu können, werde ich wohl um Blender nicht herumkommen. Schnittmengen grafisch hervorzuheben und zu beschriften, im reellen dreidimensionalen Raum, ist mit p5 nur unter extremen Aufwänden denkbar. Würde aber, wenn man es genau bedenkt, die mathematisch notwendigen Formeln liefern, abgesehen von grafischen Tricks bei der Schichtung und Rotationstricksereien. Beschriftung ist ein wirkliches krasses Problem mit WebGL.

Ich muss den Ladungsentwurf korrigieren, das Feld muss senkrecht zur Bewegungsrichtung liegen und an den äusseren Polen orientiert sein. Es muss Ladung mittig schneiden. Sonst läuft das induzierte Feld ins Leere. Aber was genau heisst senkrecht zur Bewegungsrichtung. In zwei Dimensionen ist das einfach. 90° auf das Ende des Bewegungsvektors. Aber in drei Dimensionen gibt es zwei Achsen, die in Frage kommen können.

Schematischer Basis-Entwurf für Ladung ±1/3 ohne Rotation der Feldfläche.

Wenn die Rotation der Feldfläche innerhalb von tnil=1 erfolgt, dann wird die jeweilige Ladungsfläche und alle Bewegungsrichtungen von Ladung vollständig, quasi gleichzeitig, abgedeckt. Die Winkelgeschwindigkeit muss damit ω=2π für tnil=1 sein.

Entwurf für Ladung ±1/3 mit Rotation der Feldfläche. Doppelklick für Neustart Animation. Modell beweglich während Animation.

Die möglichen Reaktionsräume werden hierbei schon reichlich komplex, wenn man die Rotation noch hinzuzieht.

Entwurf für Ladung ±1/3 mit Rotation der Feldfläche und Reaktionsräumen. Doppelklick für Neustart Animation. Modell beweglich während Animation.

Mit der mittigen Ausrichtung auf den jeweilig vertretenen Kreissegmenten erhält man zusätzlich eine Polung. Die Pole nehmen je nach Anzahl der Kreissegmente eine unterschiedliche Position ein, die jeweils zu tnil=n+1 in der Ausgangsposition sind.

Mit der Rotation lässt sich möglicherweise ein Bezug zur Geschwindigkeit herleiten.

Die Umlaufgeschwindigkeit v der Inkreisfläche, die durch die Dreiecke der Feldkreises bestimmt wird, liefert einen Wert bei 4.7. Die Höhe muss bei 0.5 liegen, da es sich um gleichseitige Dreiecke mit a=b=c=1 handelt, die den Grosskreis mittig schneiden. s bezeichnet den Radius des Inkreises. Polarwinkel ist zwingend 60° und ergibt sich aus dem Dreieck das mit 30° anliegt, wobei O als Mittelpunkt der Sphäre definiert ist. r1 entspricht r und es gilt v = ωr.

Der Inkreis wäre zumindest stabil, unabhängig von der Anzahl oder dem Vorzeichen der Drittelsegmente des Halbkreises. r wäre ein Faktor, der die tatsächliche Umlaufgeschwindigkeit beeinflussen könnte. Wenn wir vereinfacht annehmen, dass sich die Vektoren der zwei Inkreise addieren, da sie ja dieselbe Bewegungsrichtung haben, dann kommen wir auf einen Wert von 9.4, der erstmal viel zu hoch, aber halbwegs plausibel für die Baukasteneigenschaft Ladung scheint.

Entwurf für Ladung ±1/3 mit Rotation der Feldfläche und Inkreise. Doppelklick für Neustart Animation. Modell beweglich während Animation.

Allerdings fehlt noch Spin und Farbladung, die durchaus einen Einfluss haben könnten und die in dem Modell untergebracht werden müssen ohne das Flächen aufeinander zu liegen kommen. Da wir bereits eine Rotation haben wird es schwierig, da alle Achsen bereits abgedeckt sind. Es wird eng.

Wie könnte die Eigenschaft Spin aussehen, selbst wenn wir noch keinen Platz dafür haben? Das einfachste wäre zwei Halbkreise oder Halbkugeln, die je nach Rotationsrichtung die Werte 0, 1/2, 1 oder -0, -1/2, -1 annehmen können. Aber damit gäbe es keinen Möglichkeit für Antispin und Aufhebung. Die Basis Halbkreis für die Konstruktion macht prinzipiell Sinn aus Symmetrie-Gesichtspunkten. Also bietet sich ein Inkreis-Quadrat an.

Wenn wir uns diese Grundstruktur ansehen, dann ist gleich klar, dass wir es mit Flächen zu tun bekommen, die mit anderen Flächen kollidieren werden. Selbst wenn wir den Kreis um 45° rotieren. Wir könnten maximal zwei Segmente vor Kollisionen bewahren. Die anderen zwei werden sich überschneiden mit dem Ladungsfeld oder der Ladung. Egal welches Quadrat wir einzeichnen.

Die nachfolgende Konfiguration wäre gegebenenfalls integrierbar, aber die Argumentation wird ein bisschen haarig, da wir nur 1/2 und -1/2 haben. Wo sind 0, 1 und -1?

Zudem besteht die Möglichkeit, dass Farbladung eine abgeleitete Grösse aus der Reaktion zwischen Spin und Ladung ist, keine beliebig konfigurierbare Eigenschaft.

Man kann natürlich, wie bei Ladung dieselbe Struktur nochmals senkrecht aufsetzen und mit der geeigneten Rotationsachse wären Interferenzen vermeidbar und man hätte 2 mal ±1/2. Was Reaktionen nicht ausschliesst, aber Flächen von unterschiedlichen Eigenschaften nicht miteinander kollidieren lässt. Innerhalb einer Eigenschaft ist es wünschenswert, das Flächen miteinander reagieren aber nur minimal, als Schnittpunkte, kollidieren.

Ein solches Objekt, Ladung und Spin ohne Kollisionsflächen, könnte so aussehen:

Entwurf für komplettes Baukasten-Boson: vollständige Ausprägungen von Ladung, Spin und Farbe, kollisionsfrei integriert. Die korrekten Rotationsrichtungen und -geschwindigkeiten sind noch nicht berücksichtigt. Doppelklick für Neustart Animation. Modell beweglich während Animation.

Solange Spin um die gleiche Achse rotiert wie das Ladungsfeld, sind Kollisionen unmöglich. Das Spin im gleichen Takt oder in die gleiche Richtung rotieren muss ist noch nicht unbedingt zwingend. Aber wir haben einen geringfügig kleineren Inkreis mit einer anderen Umlaufgeschwindigkeit. Würden uns 8.9 annähern.

Es gibt sogar noch Freiraum der für die Farbladung genutzt werden könnte, allerdings ist der Freiraum symmetrisch auf Basis 2, nicht auf Basis 3. Was entweder bedeuten könnte, es gibt noch zwei unbekannte Farbladungen oder die Aufteilung wird mühsam. Die Segmente müssten in Drittel zerlegt und zugeordnet werden.

Andererseits wäre es ja Verschwendung, den verfügbaren Raum nicht zu nutzen.

Wie es der Zufall will, haben die freien Kreissegmente einen Winkel von 15°, zufällig die Hälfte eines Sechstelwinkels im Halbkreis oder ein Viertel von 60°. Es ergibt sich damit eine Beziehung zwischen Basis 2 und Basis 3.

Mit Spin haben wir ja schon eine Turbine. Mit Farbladung könnte man das Gleiche machen, einfach nur mit drei Schnittflächen. Vier kleine Turbinen mit sechs Rotorblättern, die sich erstmal um sich selbst drehen und dann noch zur Achse der Ladung rotieren. Bedeutet aber das jedes Segment einen kompletten Satz von Farbe und Anti-Farbe enthalten kann, das jedes Segment prinzipiell seine eigene Antiteilcheneigenschaft sein kann.

Wenn man den sechsteiligen Kreis auf die Turbine spiegelt, ihm Farben und Anti-Farben zuordnet, die Turbine auch noch rotiert, was heisst, das jede gesetzte Farbe oder Anti-Farbe mit jeder Farbe reagiert, reagieren muss, dann müssen nur noch die Farben übrigbleiben, die sich nicht auslöschen. Was schwieriger ist als es klingt. Denn wir haben zwar Komplementärfarben, die sich gegenseitig auslöschen, aber wenn alle Farben vorhanden sind, sind alle Kombinationen implizit und müssen ergeben, dass sich alle Farben kombiniert mit allen Anti-Farben auslöschen. Ich bezweifle, dass das möglich oder sinnvoll ist.

Wenn dagegen nur halbe Umdrehungen möglich wären, dann würden sich die komplementären Farbeigenschaften während tnil=1 decken. Es fehlt noch die zündende geometrische Rechtfertigung, warum diese Turbinen anders drehen sollten. Sie hängen an zwei Drehmomenten, wenn sie genau dazwischen sind. Wäre eine Anfangspunkt. Die sind im Moment synchronisiert, rotieren in die gleiche Richtung, allerdings wirkt Spin von oben und Ladung von unten, mit unterschiedlichen Potentialen. Könnte eine Bremsung und Umkippen ab einem gewissen Punkt erklären.

Doch eigentlich müsste es ein Ruckeln ergeben, ein Nachrücken. Die Umlaufgeschwindigkeit der beiden Inkreise ist konstant, die Auftragsfläche ist immer r, also nicht relevant. Die Umlaufgeschwindigkeits-Vektoren laufen also in die Gegenrichtung. Übrig bleibt der Differenzvektor, der das Ruckeln verursachen wird, dass dazu führt, dass Farben, die nicht komplementär sind, aufeinander zu liegen kommen. Wenn man die Vermittlerrolle ernstnehmen will, müssen die Bewegungsmomente von Spin und Ladung die Rotation von Farbladung definieren.

Man könnte natürlich auch sagen, dass diese Eigenschaft die Segmente beschränkt, sie können jeweils nur eine Farbe und Anti-Farbe enthalten und wir haben einen Joker. Eine zusätzliche Kombination, die aus Farbe und Anti-Farbe besteht, aber nicht definiert ist. was blöd ist, wir sollten wissen, wann welche Farbe und Anti-Farbe im vierten Segment ist. Wir sollten eine Regel haben.

Auch eine Regel für die Verteilung der Farben. Besser wäre es von Frequenzen und Mischfrequenzen zu reden. Die Farbanalogie macht blind.

Farbe bedeutet auch, genau genommen, die Ausnahme von der Regel, dass sich Flächen decken können, da Farbe definiert wie und unter welchen Umständen gedeckte Flächen miteinander reagieren können, ausser sie sind keine Flächen mehr, sondern Schwingungen. Unterhalb tnil=1 muss alles Schwingung sein, wenn man den Welle-Teilchen-Dualismus umsetzen will.

Was auch bedeuten würde, Flächen können sich überlappen. Die Frage ist, wann man die Situation dafür schafft.

Ziel ist sozusagen die Synthese der Konzepte von Ladung und Spin. Man hat eine kleine Kraft, die nur stark wird, wenn man ihr zu nahe kommt. Und einen Vermittler.

Im obigen Beispiel ist die Rotationsrichtung und Rotationsgeschwindigkeit nicht korrekt dargestellt, mindestens die Hälfte der Farb-Eigenschaften rotiert falsch herum. Aber der Baukasten ist erst einmal komplett. Man kann eventuell noch vier weitere symmetrische Farbeigenschaften implementieren.

Jetzt kommt der schwierige Teil. Funktioniert es, macht es Sinn und ergeben sich Resultate, die darauf hindeuten, dass es in unserer Welt ähnlich funktioniert?

Die Zutaten sind zumindest simpel. Kreis und mindestens gleichschenklige Dreiecke, sowie gleichseitige Dreiecke. Es können Quadrate abgeleitet werden. Es gibt Reaktionsbereiche und Verbindungen.

Regeln aus dem Baukasten

Aus den geometrischen Objekten, die in Verwendung sind lassen sich diverse Gesetze für den Baukasten ableiten. Hierbei ist r=1 nur der maximale Maßstab mit dem geeicht wird. r kann und muss für einzelne Elementarteilchen kleiner 1 sein. Denn wenn es eine Reaktion geben soll muss es Teilchen und Anti-Teilchen im selben Punktsegment geben. Also kann ein anfängliches Bosonenpaar maximal r=1/2 haben.

Für Zeit gilt prinzipiell T=1tnil, die kleinste Zeiteinheit. Strecken werden in lnil gemessen. Basiseinheit ist 1lnil. Es sind nur Regeln und Abkürzungen gelistet, die sich auf π oder r zurückführen lassen, die generellen Regeln für Kreise und Dreiecke gelten weiterhin.

Einheitskreis

Es gilt: r=1, d=2, U=2π, A=π, ω=2π, Umlaufgeschwindigkeit v=ωr, Polarwinkel ϑ=90°.

Kreis

Es gilt: r > 0 ∧ r <= 1, r ∈ ℝ, d=2r, U=dπ, Ar2, Umlaufgeschwindigkeit v=ωr, r=r*sinϑ.

Gleichseitiges Dreieck (Ladung – Drittelverhältnis)

Es gilt: a = b = c = r, α = β = γ = 60° = π/3, h=r*sin(π/3), A=r*h/2=r2/4*√3, U=3r.

Rechtwinkliges gleichschenkliges Dreieck (Spin – Viertelverhältnis)

Es gilt: a = b = r, c = r*√2, α = β = 45° = π/4, γ = 90° = π/2, h=c/2, A=r2/2=r*h/2, U=2r+c.

Gleichschenkliges Dreieck (Farbladung – spezielles Sechstelverhältnis)

Es gilt: a = b = r, α = β = 82.5° = 11π/24, γ = 15° = π/12, hc=r*sinα, c=hc/sinα, A=c*hc/2=r2*sinγ/2, U=2r+c.

Das ist schon mal was, wir können alle Objekte auf r zurückführen. Haben schon einen recht ansehnlichen Baukasten und sind noch nicht mal bei den Objekten, die sich durch die Kombination ergeben. Ebensowenig bei der symmetrischen Aufteilung und Zuordnung. Oder den Regeln, wie sich die Objekte zueinander verhalten.

Es könnte sein, dass für Farbladung acht Attribute benötigt werden, nicht nur vier, um die Symmetrie aufrecht zu erhalten. Ebenso wie für das Ladungsfeld. Derzeit gibt es im Ruhezustand eine symmetrische Ungleichheit, die dazu führen würde, dass dieses Element von nil in die Form einer Ellipse gepresst würde. Da im Ruhezustand nicht die gleichen Flächen symmetrisch anliegen, kann nicht überall die gleiche Kraft wirken oder gegenwirken. Die Rotation ist ja etwas, das nil verborgen bleibt und nur der Funktionalität dient.

Der Fall des Patriziers.

StachelbeereAM

Vetinari war nicht gerade erbaut gewesen, um es milde auszudrücken, als Mumm darum bat, dem Kobold aus seinem DisorganizerTM, den er Stachelbeere1Wie in Klonk! (engl. Thud!) erläutert wird, hiess das Disorganizer-Modell Fünf StachelbeereTM und Mumm hatte sich nie die Mühe gemacht, die Bedienungsanleitung vor ihrer Vernichtung zu lesen. nannte, auch wenn der Kobold auf [Hier bitte Namen einfügen] bestand, formell die Bürgerrechte zu erteilen.

Nicht das er weniger Bürgerrechte hatte als ein durchschnittlicher Bürger Ankh-Morporks. Viele hatten noch nicht mal den Komfort eines Kastens in dem man, möglicherweise, schlafen konnte. Kobolde waren einfach zu nützlich, als das man sie mit formellen Rechten beschweren sollte.

„… und da bist du dir völlig sicher?“

Vetinari sah ihn mit einer hochgezogenen Braue amüsiert und fragend an.

„Herr …“

Das war immer eine gute Antwort, die alles offen liess. Insbesondere wenn man den Blick knapp über Vetinaris Kopf gerichtet hielt.

Schweigen füllte den Raum wie ein aufgehender Hefeteig, der in Mumm einige Erinnerungen wach rief. Völlig unerwartete Fensterstürze, zufällig fallendes Zwergenbrot, überraschend zielsichere Wagenräder und durch sonstige plötzlich verfügbare Gegenstände unerwartete und unerklärliche Zerstörungen diverser DisorganizerTM Modelle. Nicht alle Kobolde hatten dies gut überstanden. Sybils diskrete Hinweise waren schon schlimm genug gewesen.

“ … natürlich würden die Rechte erst ab dem Zeitpunkt der Verfügung gültig …“

Die Bemerkung schwebte bleiern im Raum und Mumm fragte sich wieder einmal wie gut Vetinari Gedanken lesen konnte oder wodurch er sich verraten hatte.

„Und was schlägst du vor bezüglich der anderen Kobolde?“

„Herr …“

„Ich kann ja kaum nur einem Kobold die Bürgerrechte zugestehen. Insbesondere da sich dein Kobold noch nie in besonderem Mass verdient gemacht hat. Da lässt sich schlecht mit einer Ausnahme argumentieren.“

„Die Sache ist die, Herr …“

„Sybil hat ein sehr grosses Herz und ein noch grösseres Durchsetzungsvermögen würde ich meinen.“2Im Gegensatz zu anderen Frauen, deren Macht sich nur auf die Ehemänner erstreckte, verstand es Lady Sybil sehr gut, allen Männern das Gefühl eines Ehemanns zu geben. Jedes Argument wurde mit absoluter Präzision und Eleganz in ein Argument verwandelt, das bei den Betroffenen das Gefühl auslöste, völlig im Unrecht und auch der Gnade von Lady Sybil ausgeliefert zu sein. Die Käsedicks waren eine Familie, die auf sehr viele robuste und energische Frauen zurückblicken konnte.

„Ja, Herr!“

Die Wahrheit war immer ein sicherer Anker.

„Aber was werden all die Bürger sagen, wenn ihre Kobolde Arbeitsverträge und Überstundenzuschläge verlangen? Oder gar Ruhepausen?“

Manchmal war es besser wenn man gar nichts sagte.

„Nicht jeder verfügt über so viel Vermögen, wie ihr, euer Gnaden. Aber fast jeder verfügt heutzutage über einen DisorganizerTM. Das könnte grosse Teile der Bevölkerung verunsichern …“

„Nun, es könnte vielleicht auch grosse Teile der Bevölkerung wieder der Realität näher bringen. Möglicherweise könnte es auch weniger Unfälle mit Leuten geben, die ausser ihrem DisorganizerTM nichts mehr wahrnehmen. Ein Stau sorgt auch für Unruhe und nicht alles lässt sich mit Kobolden lösen …“

Vetinari blickte Mumm streng an und wollte gerade anfangen eine Frage zu stellen. Doch Mumm war schneller. Darauf war er vorbereitet.

„Zwei bis drei Unfälle pro Tag, im Schnitt. Meist zu den Hauptverkehrszeiten, Herr.“

Es war ein mieses Argument, dass wusste Mumm auch. Aber ein besseres hatte er nicht. „Sybil meinte …“ wäre kaum ein angemessenes Argument gewesen. Auch wenn es über ihnen schwebte wie eine drohende Gewitterwolke. Beiden war klar, dass die Unruhe, die Sybil verursachen würde, jeden Bürgerkrieg wie ein Picknick aussehen lassen würde.

„Wie viele Unfälle haben wir eigentlich, im Schnitt, an denen kein DisorganizerTM beteiligt ist?“

Genau das war der Schwachpunkt. Es war klar, dass diese Frage kommen musste. Vetinari wäre nicht mehr er selbst, wenn es anders gewesen wäre. Der ruhige Blick Vetinaris lag lauernd auf Mumm. Es machte keinen Sinn noch länger unter diesem Blick zu leiden.

„Um die dreissig, manchmal auch vierzig …“

„Pro Tag?“

„Ja, Herr.“

Vetinaris „Hmm…“ füllte den Raum wie Vanillesosse, drang in den letzten Winkel ein, füllte den Kopf und machte das Denken klebrig.

„Eigentlich sind sie doch einfach nur gern nützlich, die Kobolde. Sie werden unglücklich, wenn sie sich nicht nützlich machen können.“

Ein weiteres lauwarmes Argument. Obwohl es der Wahrheit sehr nahe kam. Stachelbeere, [Hier bitte Namen einfügen], stand genau deswegen der Sache eher skeptisch gegenüber. Er hatte nicht darum gebeten. Ganz und gar nicht.3Kobolde waren kleine Lebewesen, die üblicherweise erfreut waren, jemandem zu helfen. Weswegen sie so leicht und gern von anderen versklavt wurden. Zumindest von denen, die sie sehen konnten. Mit Ausnahme der Wir-Sind-Die-Grössten, die auch in Sache Grösse weit überdurchschnittlich waren und eine Kröte als Anwalt hatten. Sie waren klein, schnell und überaus effizient, brauchten allein aufgrund ihrer Grösse wenig Nahrung und konnten lange ohne Schlaf oder Ruhepausen auskommen. Ohne die Kobolde wären weder Holywood noch DisorganizerTM oder Fotografie möglich gewesen.

„Vielleicht weil sie noch nie die Freiheit eines Bürgers geschmeckt haben.“ wandte Vetinari ein.“

Von dieser Seite hatte es Mumm noch gar nicht gesehen.

„Nun, sofern Stachelbeere dies wünscht …“

Woher zum Kuckuck wusste Vetinari das, fragte sich Mumm verzweifelt. Er stand der Sache ja ebenfalls skeptisch gegenüber. Aber wenn Sybil sich etwas in den Kopf gesetzt hatte …

„Und sofern du das wünscht …“

Die Falle war also zugeschnappt. Mumm konnte jetzt nicht einfach mit einem Steingesicht warten und nichts sagen. Ein Rückzug war ebenfalls nicht denkbar. Dieser hätte ihn nur mit Lichtgeschwindigkeit an die häusliche Front geschickt. In einen Kampf, den er nur verlieren konnte.

Und was sollte es schon bringen, Vetinari tief in die Augen zu blicken, da er auch ohne Augenkontakt Mumm wie ein Buch lesen konnte. Was er auch jetzt wieder tat und Mumm zuvor kam.

„In diesem Falle werde ich mir das wohl noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Gibt es sonst noch etwas?“

Jede Menge, dachte Mumm, jede Menge. Die Stadt platzte aus den Nähten. Die Schatten schienen sich auf immer mehr Viertel auszubreiten. Alles musste immer schneller gehen und trotz oder gerade wegen der ganzen Klacker, DisorganizerTM, Briefmarken, Dollarscheine, Dampfmaschinen mussten immer mehr Leute noch mehr arbeiten, um am Ende des Tages noch weniger zu haben als gestern.

Ob er es wollte oder nicht, er fühlte sich alt, damals, sehr alt. Bis er alt wurde und lernte, wie es sich wirklich anfühlt alt zu sein. Noch mehr Geplauder dieser Art würde er heute nicht vertragen.

„Nein, Herr. Nichts Dringendes.“

Womit Mumm zumindest bei der Wahrheit blieb, die ihn betraf.

Ein unscheinbares Nicken verriet ihm, das er entlassen war. Was die Aussicht nicht besser machte. Was sollte er Sybil sagen? Das Vetenari darüber nachdenkt? Das er ohne greifbares Ergebnis nach Hause kommt? Das er zwischen Hammer und Amboss weichgeklopft wurde, statt zu hartem Stahl zu werden? Das er jederzeit als Polizist Vetinari verhaften würde, es wäre ja dann nicht mehr das erste Mal4In Die volle Wahrheit (engl. The Truth) muss Mumm Vetinari wegen mutmasslichem Mord verhaften. Während er in Wachen! Wachen! (engl. Guards! Guards!) Karotte gerade noch davon abhalten kann, den Patrizier wegen nicht eingehaltenen Verkehrsregeln zu verhaften., aber als Mann mit einem Wunsch, der nicht der seine war, an den schroffen Klippen des Patriziers beinahe zerschellt wäre?

Zu allem Unglück, wie er auf der Strasse feststellen musste, hatte er auch noch sein silbernes Etui vergessen. Das war es dann wohl mit dem Rauchen. Es musste Montag sein. Montage hatte er noch nie gemocht.

Seine zögernden Schritte Richtung heimwärts wurden jäh unterbrochen, als Karotte wie aus dem Nichts vor ihm auftauchte. Mit dem silbernen Etui. Es war wie verhext. Konnten alle seine Gedanken lesen?

„Ich dachte mir, dass du danach suchen würdest, als ich es in der Wache auf deinem Schreibtisch sah. Geht es dir gut, Herr?“

Ist das meine Kuh? schoss ihm ungefragt in den Sinn. Wie einfach erschien ihm doch das Kinderbuch, das er seinerzeit dem kleinen Sam vorgelesen hatte. Aber die Frage war auch hier und heute berechtigt. Denn: Es macht „bäh“, es ist nicht meine Kuh, es ist ein Schaf! Und da waren wir noch gar nicht bei dem Nilpferd, dass er so hervorragend imitieren konnte.

Er konnte es nicht verhehlen, dass es ihn schwer getroffen hatte, als der kleine Sam nach einem anderen Buch verlangt hatte. Gerade dann, als er richtig gut darin geworden war, scheinbar bedeutungslosen Worten eine Bedeutung zu verleihen.

„…?“ entsprach am Besten dem Ausdruck von Mumms Gesicht, das sich verzweifelt5Mumms Steingesicht war bekannt dafür, keine Beweglichkeit irgendeiner Art aufzuweisen. bemühte, die Form eines Fragezeichens anzunehmen.

Irgendetwas von ihm hatte [Hier bitte Namen einfügen] vernommen. Und als er wieder halbwegs die derzeitige Realität wahrnahm, bemerkte Mumm, dass Karotte und Stachelbeere gleichzeitig auf ihn einredeten. Verdammt, wo war ich gerade, dachte Mumm.

„Okay, bitte nochmal langsam zum Mitschreiben und einer nach dem Anderen. Ich bin ein fast schon alter Mann, kein Hyper-KlackerTM 6Da sich die Kobolde in jeder Hinsicht als nützlich erwiesen hatten, war man schnell darauf gekommen, dass man Klacker, viel einfacher und schneller mit Kobolden bedienen konnte. Ausserdem waren sie viel kleiner. Über die grossen Klacker liefen nur noch Überlandnachrichten. In der Stadt gab es auf vielen Dächern kleine Hyper-KlackerTM Stationen, die den städtischen Nachrichtenverkehr auffingen und weiterleiteten..

Offensive Verteidigung7Nicht offenbaren, dass man eigentlich gerade weggetreten war, sondern forsch etwas, z.B. eine Wiederholung, zu verlangen. Oft hatte dies eine nicht unbeträchtliche Wirkung. Jeder konnte noch einmal darüber nachdenken was er gerade gesagt hatte. Und allein herauszufinden, was man gerade gesagt hatte, kostete meist wertvolle Zeit, ohne das man wirklich noch wusste, was man gesagt hatte. Diese Zeit konnte man nutzen um wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Abgesehen von den Erkenntniseffekten wie „Habe ich das gerade wirklich gesagt?“., so nannte Mumm es für sich.

Und woher kam eigentlich Stachelbeere, der auf der Schulter von Karotte hockte und nun so einen erbärmlichen Eindruck machte, dass Mumm ihm fast das erste Buch für den kleinen Sam vorgelesen hätte.

Karotte war da eher direkt und unerschütterlich. Er taxierte die Reaktionen von Mumm und fragte sich, ob dieser nicht langsam alt wurde. Früher hatte er sofort gemerkt, wenn er ihm etwas Unangenehmes berichten musste und es eigentlich nicht wollte.

„Nur rein aus Interesse, Hauptmann. Es ist nur das silberne Etui und mein albernes Bedürfnis eine Zigarre zu rauchen, welches dich so schnell hier hergetragen hat? Samt Stachelbeere?“

Ja, dachte Karotte, er kann es immer noch, aber er wird langsamer.

„Natürlich, Herr. Ich weiss wieviel dir daran liegt. Ich schätze der Inhalt ist eher zweitrangig. Und ich war nicht dabei um den Flieder tragen zu dürfen.“8Das Etui hatte dank der Hilfe von Lu Tze einen wesentlichen Einfluss darauf gehabt, dass Mumm seinerzeit nicht in das falsche Hosenbein der Zeit gerutscht war. Siehe auch Die Nachtwächter (engl. Night Watch).

Karotte Eisengiessersohn machte es jedem einfach leicht, ihn völlig zu unterschätzen. Selbst wenn man wusste, dass ein Mann, der sich als Zwerg begriff und eine solide Beziehung mit einer Werwölfin pflegte, alles andere als dumm oder naiv sein konnte.

„Und warum bist du hier, Stachelbeere?“

Karotte hatte einen entscheidenen Fehler gemacht. Einen Kobold mitzunehmen, der nicht über genug Phantasie verfügte um lügen zu können. Da half auch Karottes Pokergesicht rein gar nichts.

„Es ist schrecklich, Herr. Absolut schrecklich …“

Karottes mahnender Blick hätte sich wie Lava durch Detritus gefressen und Detritus in seinen Grundfesten erschüttert, aber um den kleinen Kobold schien der Blick einen enormen Umweg zu nehmen, so wie Licht um eine etwas zu grosse Sonne.

„… sie, sie … Herr, ich wusste es nicht. [Hier bitte Namen einfügen] wurde nicht informiert. Es heisst ich hätte Umgang mit den falschen Leuten. [Hier bitte Namen einfügen] wäre ja noch nicht mal aktiviert9Die Aktivierung erforderte auch, das dem Kobold ein persönlicher Name gegeben wurde. Da Mumm die Bedienungsanleitung sofort entsorgt hatte, war der DisorganizerTM offiziell bis jetzt nie in Betrieb genommen worden. Das er trotzdem funktionierte verdankte er der hilfreichen Seele des Kobolds.. Weshalb ich keinen Namen und keine Stimme habe, Herr. Einen Überläufer, Herr, so nannten sie mich, Herr. Sie haben nicht auf mich gehört. Wenn Hauptmann Karotte nicht gewesen wäre …“

Der mahnende Blick wechselte seinen Besitzer und richtete sich jetzt direkt auf Karotte.

„Hauptmann?“

Karotte gab vor einen Fleck auf seinem makellos glänzenden Brustharnisch zu entfernen. Mit einem Eifer der seinesgleichen suchte. Als ob der Blick sich durch den Brustharnisch gebohrt hatte.

„Wie ernst ist es, Hauptmann?“

Mumm konnte Karotte dabei zusehen, wie er Worte sortierte, verwarf, nach neuen Worten fahndete, wieder verwarf, bis er sich zu den Worten „Die DisorganizerTM.“ durchgerungen hatte.

Karotte hatte viel von Mumm gelernt. Auch dass es meist sehr klug war, wenn es brenzlig wurde, so wenig wie möglich zu sagen. Was ihm allerdings in Anwesenheit eines Kobolds so viel half, wie ein Zahnstocher, um damit einen Minengang abzustützen, der für Karotte die richtigen Proportionen10Karotte, von Zwergen aufgezogen, war fast eins neunzig gross und wurde von den Zwergen Kzad-bhat, Kopfstosser, genannt. Es gab kaum Zwergenminen, die die richtigen Proportionen für Karotte hatten. hat.

„Und die Bilderkasten, Herr. Die Hyper-KlackerTM, die … eigentlich alle Kobolde in Diensten, Herr. Sie streiken, Herr. Und wollen eine Gilde. Und Bürgerrechte. Und Arbeitsverträge. Die Wir-Sind-Die-Grössten haben ihnen ihre Kröte geliehen, Herr. [Hier bitte Namen einfügen] hat alles versucht. Aber sie wollen nicht hören. Keiner hört auf [Hier bitte Namen einfügen]. Keiner …“

Die verhaltene Kritik von Stachelbeere entging Mumm keineswegs. Aber was sollte so schlimm daran sein, dass die DisorganizerTM, Bilderkästen und Hyper-KlackerTM eine Weile lang nicht funktionierten. Otto Chriek war sicher nicht erfreut. Aber alle würden jetzt viel mehr vom Leben haben, wenn sie nicht ständig von DisorganizernTM umhergetrieben und von Personen wie Otto fotografiert wurden. Zumindest aus Mumms Perspektive.

„Ein paar Tage ohne Fotos von Otto, die die Wache nicht von ihrer besten Seite zeigen? Wo ist das Problem, Hauptmann?“

„Die Leute werden unruhig, Herr.“ war alles, was Karotte preisgab.

Vielleicht hatte er doch Einiges verpasst in letzter Zeit. Oder hatte es nicht sehen wollen. Selbst sein Sohn Sam lief dauernd mit einem dieser Dinger rum. Die neuesten Modelle wurden von mindestens vier Kobolden angetrieben, hatten einen integrierten Hyper-KlackerTM, konnten Bilder anfertigen und vieles mehr. Sein Modell war eigentlich schon ein Jahr nach dem er es nagelneu von Sybil bekommen hatte, für die nur das beste und neueste Modell gut genug war, hoffnungslos veraltet. Und die neuesten Modelle lagen soweit von seinen Vorstellungsgrenzen entfernt, dass er noch nicht einmal ein Gefühl dafür hatte, was man mit diesen Geräten anstellen konnte.

Wahrscheinlich ist mein stählerner Blick auch nicht mehr so gut wie früher oder Karotte ist besser darin geworden, diesem standzuhalten, dachte Mumm. In so einer Situation half nur die Flucht nach vorn.

„Karotte, bitte hilf mir zu verstehen. Warum werden die Leute unruhig?“

„Vielleicht ist es dir entgangen, aber heute benutzen alle ihre DisorganizerTM …“

Auch hier konnte Mumm nicht über den Hauch eines Tadels hinwegsehen, entschied sich aber dafür, besser erst ein mal zu Schweigen und der Dinge zu harren, die da noch kommen mochten.

„… für eigentlich fast alles. Auch die Wache …“

Mumms erste Reaktion war zu fragen, warum er davon nichts wusste. Aber er biss sich tapfer auf die Lippen und verschluckte die Frage ohne Aufsehen zu erregen.

„Liegt es daran, dass ich so ein altes Modell benutze?“

„Unter anderem, Herr.“

So verschlossen hatte Mumm Karotte noch nie erlebt. Unter anderem? Was war ihm noch alles entgangen?

„Erinnerst du dich an Holywood, Herr?“

„Die verrückten Alchemisten und ihre Filmvorstellungen? Ja sicher. Willst du sagen, der Wächter schläft wieder?“

„Nein, Herr. Wir brauchen heute keine Alchemisten mehr. Die neuen Modelle können alles aufnehmen und wiedergeben, als ob man seine eigene Filmvorstellung hat. Was ungemein nützlich für die Wache ist. Abgesehen vom Hyper-KlackerTM, mit dem ich jeden fast überall erreichen kann. Sicher, wir wussten damals auch wo Nobby oder Fred wahrscheinlich gerade waren. Aber wir sind jetzt fast tausend Leute in der Wache. Da wird so etwas schwierig. Ehrlich gesagt, wüsste ich im Moment nicht, wie ich meinen Dienst ohne DisorganizerTM auch nur annähernd ausüben könnte.“

Das kam einem Schlag in das Magendreieck gleich. Mumm musste sich erstmal von seiner Ahnungslosigkeit erholen. Wie weit weg war die Wache aus seinem Leben gerückt?

„Ausserdem nennt man die neuen Geräte jetzt SchmartiesTM. Mit W.A.H.NTM11Weitgehend Autonomes Hauskobold Netzwerkund B.A.H.NTM12Ballon Assistiertes Hauskobold Netzwerk.

Mumm hatte davon gehört. SchmartiesTM13Die Kombination aus DisorganizerTM, Hyper-KlackerTM und Mehr-Als-BilderTM. Bis jetzt hatte er dies für Süssigkeiten gehalten.

Karotte sah Mumms Gesichtsausdruck und entschied sich dagegen auch noch die integrierte K.I.14Kobold Intelligenz. Auch wenn viele Kobolde nur für mässig intelligent halten, was in den meisten Fällen zutrifft, so ist es doch nicht zu unterschätzen, was passiert, wenn man mehrere miteinander vernetzt. Man könnte es mit einer Schwarmintelligenz vergleichen. zu erwähnen.

Mumm dagegen fragte sich, warum alle in seiner Gegenwart die Dinger DisorganizerTM und nicht SchmartiesTM nannten. Der Patrizier wusste mit Sicherheit von den neuen Geräten und Funktionen. Und wie sie hiessen.

Meinten denn alle tatsächlich man könne dem alten Mumm dies nicht mehr zumuten? Sicher, er liess sich selten von Technik oder irgendjemanden beeindrucken. Und schon gar nicht beeinflussen. Bei der guten alten Polizeiarbeit war Technik im wesentlichen Verhör-Technik, Würgegriff-Technik, Stillstehen-Technik oder Ähnliches. Eine Form der Technik die er meinte, immer noch gut zu verstehen.

Hatten sie ihn bereits auf das Altengleis abgeschoben und er hatte gar nichts gemerkt? Hatte Vetinari von dem Streik gewusst? Es war absolut unvorstellbar, dass er nichts davon wusste. Im Gegenteil, er hatte es sogar erwähnt, Arbeitsverträge, Ruhepausen.

Fast wäre der Polizist in ihm erwacht, der der sagt, ich bin nicht im Besitz aller Fakten. Aber er wurde gleich wieder schlafen gelegt. Wenn Vetinari es wusste, dann hatte er bereits einen Plan. Mumm zündete sich zufrieden eine Zigarre an. Es war nicht mehr sein Fall. Es gab keinen Mord, keinen Diebstahl, nichts was in seine Kompetenz fiel.

Aber was wenn du der Plan bist, fragte der schläfrige Polizist in ihm? Es kann nichts schaden, ein paar Fakten zu kennen, auch wenn es offensichtlich politisch war. Allerdings war er als Herzog ebenso politisch, ob es ihm in den Kram passte oder nicht.

„Also gut, bringt mich zu ihnen. Wollen wir doch mal sehen, was sie zu sagen haben. Hauptmann, du holst Herrn Schräg15Bekannter Anwalt einer altmodischen Anwaltskanzlei namens Tagscheu, Schräg und Honigfleck. Er war Zombie, die beiden anderen Mitinhaber Vampire., Stachelbeere kann mir gewiss den Weg zeigen.“

Karotte versuchte die Wendung der Ereignisse zu verdauen, aber es blieb im keine Zeit dafür. Vielleicht hätte er doch die K.I. erwähnen sollen.

„Das war ein Befehl, Hauptmann.“

Als ihn Stachelbeere direkt zu Lady Sybils Gratishospital führte, wurde Mumm in mehrfacher Hinsicht mulmig. Mulmig war genau das richtige Wort, dass nicht nur sein Unbehagen beschrieb, sondern auch, pulverig, locker, den nicht vertrauenswürdigen Untergrund, auf dem er wandelte. Der sich mit Sicherheit auch noch als faulig und morsch herausstellen würde.

Was wusste seine Frau davon? Beherbergte er etwa Rebellen, ohne es zu wissen? Wusste er eigentlich noch, was in der Stadt vor sich ging?

Karotte schloss im Eilschritt zu ihm auf, den Anwalt, Herrn Schräg, fast mit sich zerrend. Man konnte förmlich sehen, wie erfreut16Die meisten Erfahrungen, die Herr Schräg mit Mumm gemacht hatte, hatten ihn in dem Glauben bestärkt, auf keinen Fall freiwillig eine Wiederholung zu verlangen. dieser war, Mumm und Stachelbeere zu sehen. Mumm hielt sich nicht lang mit Formalitäten auf.

„Du kennst den Anwalt der Wir-Sind-Die-Grössten?“

„Ja, Euer Gnaden …“

Eigentlich hält man es für völlig ausgeschlossen, dass ein Zombie, blutlos, wie er nun mal ist, erbleichen könnte. Allerdings passierte genau dies mit Herrn Schräg. Er schien auch gleichzeitig zu schrumpfen.

„Nur der Anwalt.“ versuchte Mumm ihn aufzumuntern, ohne jedoch den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Ein Anwalt der Wir-Sind-Die-Grössten hatte neben juristischen Spitzfindigkeiten immer noch die Wir-Sind-Die-Grössten17Eine streitlustige, nahezu unbesiegbare, Koboldarmee, deren Mitglieder sich bereits für tot hielten. Näheres siehe Kleine freie Männer (engl. The Free Wee Men). als Ass im Ärmel.

Zudem vergessen viele zu rechnen, wenn sie Zahlen sehen. Wie es seinerzeit General Witzklaus elegant ausnütze, in dem er sagte:

„Wir rücken jeden Tag 130m vor, haben schon 15.000m18Dem Adjudant von Witzklaus war leider ein sehr kurzes Leben beschert, was im wesentlichen auf die Tatsache zurückzuführen war, dass er in seliger Unschuld „Weiss jemand die Quadratwurzel von 15?“ fragte. Zum Glück wusste dies keiner der Anwesenden und auch der Adjudant sollte nie die Lösung des Rätsels erfahren. TOD beschränkte sich auf „X2 = 15, X SOLLTE ERKENNBAR KLEINER SEIN, WENN ICH NICHT IRRE.“. Er wollte noch hinzufügen, nach meinem Gefühl so zwischen 3 und 4, eher 4. Aber die Seele des Adjutanten hatte es scheinbar eilig gehabt. Gelände erobert und müssen nur noch 3.87m2 befreien.“

Keiner hätte daraus geschlussfolgert, dass es 1:1 stand19Denn 15.000m sind immer noch 3.87m2.. Die Kröte war ein Meister im richtig rechnen und falsch darstellen. Von ihr hätte sogar Witzklaus etwas lernen können. Und Schräg wusste das nur zu genau.

Irgendwelche Mönche, wahrscheinlich von Om, es wäre dieser Religion mehr als zuzutrauen, dachte Mumm, intonierten in ein paar Gassen abseits ein vielstimmiges „Ora et labora“. Vielstimmig war ein weitaus besserer Begriff als harmonisch oder gar im Takt. Es hätte fast ein Kanon20Eine Form der intelligenten Vergewaltigung von Musik, der Wortsinn deutet auf Massstab, Richtschnur und Regel hin, die in der Musik nicht unüblich sind. Beim Kanon singt jeder sein eigenes Lied, welches zufällig das gleiche Lied des Nachbarn ist, nur ein intelligentes bisschen zeitversetzt. Jeder muss sein eigenes Metronom und seine eigene Melodie sein. Aber bitte quasi synchron mit allen anderen. Eine Musikform mit er-Effekt, also er-heiternd, er-haben, er-drosselnd … und un-Effekt, wie un-glaublich, un-fassbar, un-erträglich … werden können, aber einige Mönche schienen schon von drei Worten überfordert zu sein.

Also gut, dachte Mumm, dann betet mal, dass ich arbeite und nicht meinen Blick auf euch richte. Doch viel weiter konnte er nicht an die originellen Geräuscheffekte denken.

Tatsächlich kam ihm Sybil entgegengeeilt, man könnte auch sagen, sie verkörperte eine Armee, die im Gleichschritt, diszipliniert und zu allem bereit ihrem Gegner entgegeneilte. Das der Gegner zufällig der eigene Ehemann war, war nur so ein Marotte des Lebens und der Zeit.

Hinter ihr Klein-Sam, der im Schlepptau Kaitlyn mit sich führte. Es sah schwer danach aus, dass Kaitlyn die am wenigsten erfreute Person dieses Aufmarsches war. Und wahrscheinlich nur deswegen, weil sie mittlerweile wieder hochschwanger war, schnaufte wie ein Walross und mit einer stützenden Hand versucht, die Rückenschmerzen zu verscheuchen, die sich wie Krähen auf ihr niederliessen.

Ganz zu schweigen, von dem Atem, den sie gerade verzweifelt suchte.

Mit ernster Miene blieb Sybil vor ihm stehen.

Das schöne am Alter ist der Umstand, dass vieles verlangsamt wird. Egal ob es einem beliebt oder nicht. Mumm hatte noch ein Quentchen Zeit, denn mit unerbittlicher Exaktheit erkannte er, dass Sybil erst einmal wieder zu Atem kommen musste. Das Keuchen war ein mehr als deutlicher Hinweis.

„Bin ich in Schwierigkeiten?“ eröffnete Mumm das Match. Und der Schiedsrichter lässt Vorteil gelten.

„Du …“ keuchte Sybil, „… du kommst am Besten einfach mit.“

Die erschreckende Einfachheit der Wortwahl liess keinen Zweifel daran, dass langer Rede nicht nur kurzer Sinn, sondern, in dieser Situation, absoluter Unsinn war. Sein Ehegatten-Radar war auf vollen Empfang gestellt und, ohne zu wissen wie ihm geschah21Natürlich wusste er genau, was ihm geschah, er war schliesslich ein aktives Element in dem Geschehen, aber oft zahlte es sich aus, Unwissenheit zaghaft anzudeuten, mit einer Zaghaftigkeit die durchaus bereit war, einen Anwalt ins Spiel zu bringen., folgte er Sybil, die sich, immer noch keuchend, auf genau den Weg machte, der unberedt sein Ziel gewesen war.

Als ob alles nicht schon verworren genug gewesen wäre, von schlimm wollen wir hier lieber nicht reden, gesellte sich der illustren Fast-Schon-Armada noch ein schlingernder Besen hinzu.

„Oh Weh“, dachte Mumm, „jetzt bin ich wirklich in Schwierigkeiten.“

Nicht das er Tiffany Weh, die auch schon bald Oma sein würde, ablehnend gegenüber stand. Ganz im Gegenteil. Das Problem waren nur ihre Rockschösse. Und, um genauer zu sein, die Armeen von Wir-Sind-Die-Grössten, die sich darin tummelten. Sicher, die Stadt war um die eine oder andere Attraktion reicher geworden, aber jedes Mal, wenn Tiffany Ankh Morpork verliess, setzte Sam Mumm ein Stossgebet22Ein Gebet welches, in keiner irgendwie denkbaren Deutung, auch nur annäherungsweise ihre Rückkehr einschloss. gen Himmel ab.

Fast schon hätte Mumm es vermisst, dieses „Ugh“. Aber es wäre ihm verkehrt vorgekommen, wenn es nicht da gewesen wäre. Eine Situation wie diese erforderte wahrscheinlich mehr als ein „Ugh“, vielleicht sogar ein „Ugh Ieekh“ oder einen Detritus. Wieso musste er gerade an Detritus denken? Die kleinen Beben, die über das Pflaster liefen waren sicher ein Hinweis. Und stammten sicher nicht von einem Bibliothekar, der die Körperform eines Orang-Utans aufwies. Und auch dessen Gewicht. Interessanterweise können diese Wesen sich, trotz ihres nicht unbeträchtlichen Gewichts, erstaunlich lautlos und erschütterungsfrei bewegen.

„Ich gehört und gekommen, Herr Mumm“ polterte es neben ihm.

Es begann definitiv ein klitzekleines bisschen unheimlich zu werden. Willikins war bestimmt auch nicht weit. Soweit kamen seine Gedanken gerade noch bevor sie je gestoppt wurden von dem sich in seinen Hosensack hineinschiebendem Teil, dass ihm allzu vertraut vorkam. Man hätte fast meinen können, dass es entfernt einem Schlagring ähnelte.

„Nur falls es noch schlimmer kommen sollte …“ flüsterte Willikins ihm ins Ohr.

„Die Armbrust ist gesichert, Detritus?“

„Oh, danke, Herr, in all der Eile … jetzt ist!“23Die Armbrust von Detritus war eher mit einer Belagerungswaffe zu vergleichen, die ganz deutlich formulierte, wir machen keine Gefangenen. Gebäude sind reine Nebensache. Und selbst hinter der Armbrust ist der Bereich nur begrenzt sicher.

„Sybil …“ keuchte es aus Mumm. Damals, nein damals hatte er auch gekeucht, allerdings eher gegen Ende, nicht schon am Anfang.

„Du wirst es sehen. Bleib einfach ruhig und du selbst …“

Bis jetzt war er sich noch nicht im Klaren gewesen, wie gross seine Schwierigkeiten tatsächlich waren. Ruhig bleiben, vielleicht nach aussen, für begrenzte Zeit, aber nein, es war nicht sein Naturell und es widersprach sich ganz entschieden und deutlich mit sei du selbst. Es war je eher so, dass er sein Selbst versuchte so weit zu unterdrücken, dass der angerichtete Schaden kontrollierbar blieb und die rufende Dunkelheit, wie auch andere Kandidaten, die Schlange standen, keine Chance hatten sich frei zu entfalten. Er kannte und erkannte die Verbrecher so gut, weil er sie alle in sich trug und zum Zeitvertreib versuchte diese unbezähmbare Horde zu zähmen, naja, besser gesagt, sie nicht ganz so bissig und gefährlich aussehen zu lassen.

Genau genommen verurteilte er sich jedes Mal selbst und wahrscheinlich wussten, ahnten oder benutzten das nur Sybil und Vetinari. Wie hatte er es in früheren Tagen so treffend formuliert: „Ich schätze, am Ende des Tages wird jeder von uns zum Hund eines anderen.“24Beim Gespräch mit Prinz Khufurah anlässlich der Verleihung der Doktorwürde Doctorum Adamus cum Flabello Dulci an eben jenen Prinzen. Siehe Fliegende Fetzen (engl. Jingo).

Zum Glück eilten sie mittlerweile eine Treppe hinauf und Sam Mumm blieb kaum genug Atem für die nächste Stufe. Geschweige denn für Rückfragen. Die vielen „Euer Gnaden, schön sie zu sehen.“, „Kommandeur Mumm, zu ihren Diensten“ und „Herr Mumm“ mit einem beflissenen Nicken konnten ihn nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade die ganze Mannschaft ihn einfach überholt hatte. Vielleicht mussten sie ja auf Sybils Geheiss ein Spalier bilden und waren deshalb so in Eile. Was mehr als verständlich gewesen wäre.

Als jedoch die Worte „Schatz, wo bleibst du denn?“ gerade versuchten, sich an seinen Gehörgängen unerkannt vorbeizuschmuggeln, wurde Mumm mit einem Schlag klar, dass er vielleicht ein kleines bisschen ausser Form war. Sicherlich nur ein temporäres Problem. Galt das nicht auch für das meiste im Leben?

Er war noch nicht gewillt, das Leben selbst als temporäres Problem anzusehen. Daher verlangsamte er seinen Schritt. Denn wenn man schon zu spät kam, dann wenigstens mit der Würde, die kein Keuchen enthielt.

Bevor Mumm es sehen konnte, hörte er schon Wullie fragen:

„Is der nicht ein bisschen klein zum verprügeln? Sieht ja fast aus wie wir nur klein…“

Bevor Rob Irgendwer ihm den Mund zuhalten konnte und nur noch ein „..hmmm, … hhhmm …“ durch den mehr als gefüllten Raum hallte.

Die letzten Stufen bereiteten Mumm nicht gerade Mühe, das wäre eine unangebrachte Untertreibung gewesen, aber er schaffte sie ohne zusammenzubrechen oder auch nur diesen Eindruck zu erwecken. Im Gegensatz zu seinem Inneren, in dem die diversen Organe in wichtigen Diskussionen zum Thema „Wer wird als Erster versagen“ verstrickt zu sein schienen.

Ausserdem sah er immer noch nichts. Natürlich sah er etwas. Er war ja nicht blind, Aber nur Köpfe vor Köpfen ist eine denkbar schlechte Position sich einen Überblick zu verschaffen.

Zum Glück sah er Sybil, an einer wesentlich vorteilhafteren Position, als seine momentane Position, zumindest was die Sicht anbetraf. Selbst etliche mehr oder weniger zaghafte Hinweise, wie wohl plazierte Ellenbogen, nach dem höfliches Bitten nicht mehr geholfen hatte, brachte kaum einen Fortschritt im Bezug auf seine Position.

Alle wollten nach vorne, wo auch immer vorne war, Mumm entschied, dass vorne ziemlich genau mit der Position von Sybil übereinstimmte und versuchte durch Hüpfen, wenn man es noch so nennen konnte, einen Überblick zu bekommen.

Beinahe hätte Mumm sich den Fuss verstaucht. Genau in dem Moment, als er sah, das Karotte auf ihn zukam und die Menge teilte, wie Moses das rote Meer, wenn er je von dieser Geschichte auf der Runderde gehört hätte. Was er verständlicherweise nicht hatte.

„Keine Fragen, bring mich einfach zu Sybil. Danke.“

War alles was er zustande brachte, während Karotte schneidig vor ihm salutierte.

Schon auf dem Weg zu Sybil konnte er jetzt Stachelbeere auf der Schulter von Schräg erkennen. Mit jedem Schritt war der Anwalt der Wir-Sind-Die-Grössten besser zu erkennen. Das er einen erhöhten Pfosten als hinreichend komfortabel empfunden hatte, ragte er über die Kobolde aller Grössen und Arten hinaus.

Und undeutlich hörte er Wullie, der mittlerweile nicht mehr Doofer Wullie genannt wurde, wie er meinte „… gesehen? Der hat einen Anwalt und will ihn auch benutz…“ bevor Rob Irgendwer ihm den Mund verschliessen konnte und beide anfingen zu zittern, weil Tiffany ihnen einen Blick zuwarf. Ein Blick der zum Glück nur die Androhung von verschränkten Armen und einem wippenden Fuss enthielt.

Mumm war fast versucht, seinen Knüppel tanzen zu lassen, allein der Umstand, dass er ihn nicht bei sich führte, vermied eine Wiederholung hinlänglich bekannter Tatsachen. Als er Schräg endlich erreichte, der, wie es schien in einem Blickduell mit der Kröte, den Wir-Sind-Die-Grössten und auch dem Rest der Koboldschaft befand.

Weswegen seine toten Augen fast wie lebendig durch die Gegenden zuckten. Es war schwer zu sagen, ob dies in irgendeiner Weise vorteilhaft sein könnte. Bis auf den Punkt, dass niemand mehr ein Wort sagen wollte.

Dies kam Mumm sehr gelegen. In knappen Worten, die eine zukünftige Realität potentiell enthielten, teilte er Schräg seine Unterhaltung mit Vetinari mit.

Was, wie Mumm nicht umhin kam zu bemerken, alle Blicke, die vorher auf Schräg gerichtet waren, umschwenken liess und er sich, bedauerlicherweise, im Brennpunkt des Blickinteresses wiederfand.

Schräg räusperte sich leicht und war völlig erstaunt von der Tatsache, dass diesem Signal keine Reaktion zugemessen werden konnte. Ganz im Gegenteil das Geraune wurde lauter, was fast nie als ein gutes Vorzeichen angesehen wurde.

Als auf einmal Stachelbeere die Stimme erhob war wahrscheinlich Mumm der Überraschteste von allen Anwesenden. Nicht nur, weil Hi Ko25 High Koboldility. Ein Soundsystem für gehobene Ansprüche ein Begriff war, der ihm völlig unbekannt war, sondern auch weil er in keinster Weise geahnt hatte, das Stachelbeere dies auch beherrschte. Und in dieser Lautstärke.

„Ich, [Hier bitte Namen einfügen], bitte euch, meinem Anwalt einen kleinen Moment zuzuhören, bevor wir Bruder gegen Bruder und Schwester gegen Schwester und wie auch immer es euch beliebt eine herrliche Schlägerei haben …“

„Rob, sollen wir jetzt …“ war alles, was aus einer Richtung kam, die schwer nach Wullie roch. Rob Irgendwer wusst schon nicht mehr genau, wie lange er die Hand auf Wullies Mund legen konnte, bevor Wullie blau anlief. Was bei all den blauen Tätowierungen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung war.

Im Gegensatz zu Wullie, neigten alle Wir-Sind-Die-Grössten respektvoll den Kopf während viele etwas von „Keine Königin …“ murmelten. Wullie hätte auch den Kopf verneigt, das Versprechen auf eine herrliche Schlägerei war ein Angebot, dem auch er nicht wiederstehen konnte. Unglücklicherweise stangulierte ihn die Hand von Rob immer noch. Was die Bewegungsmöglichkeiten deutlich einschränkte.

Das Kaitlyn sich genau diesen Moment für eine frühzeitige Niederkunft aussuchte, als ob sie sich das selbst hätte aussuchen können, empfand Mumm in diesem Moment als wenig hilfreich. Auch wenn sich herausstellen sollte, das er völlig daneben lag.

Work in progress …

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