Control Factor – Rezension

Gerade habe ich mal wieder Control Factor angeschaut. B-Movie, nix Besonderes, ich kontrolliere Menschen mit Gehirnwellen, klappt nicht so ganz oder vielleicht doch …

Der Film an sich? Geschenkt.

Falls man jedoch das Experiment macht, den Gehirnwellenblödsinn mit Medien und Social Media zu ersetzen, erzielt man doch erstaunliche, wie soll ich sagen, Parallelen.

Während der Film so vor sich hinplätschert und auch die Dialoge etwas dürftig sind, vermag der Film durchaus an einigen Stellen zu überraschen. Wie an der Stelle, als den Beiden erklärt wird, sie hätten den Test bestanden.

„Bravo. Der Ehemann findet seinen Mut um die Frau zu beschützen, die ihn betrogen hat. Die Frau bricht ihren Treue-Eid um ihr ungeborenes Kind zu beschützen. Beide habt ihr den Test bestanden. Eine Regierung wird nur immer dann funktionieren, wenn sie versteht, wen sie regiert.“

Ein überaus wichtiger Punkt. Denn jede Regierung scheitert, die den nicht versteht, den sie regiert. Sollte einem zu denken geben.

Schön auch der korrekt definierte Punkt der Arthaltung, dominant für jedes Leben. Und damit meine ich nicht nur Menschen und Tiere.

Ab hier kann man nahtlos anknüpfen an die Corona-Zeit. Ein Massen-Experiment mit, für die Herrschenden, erfolgreichem Ausgang.

Wie hiess es in dem Film? „In diesem Bezirk steigt die Aggressivität und Kriminalität um 80%, während alle anderen Bezirke ruhig sind.“ So oder so ähnlich. 80% ist auch zufällig ungefähr das, was heutzutage eine KI garantiert bringen kann.

Wir hatten bei Corona ähnliche Effekte. Die Menschen haben sich voneinander abgewandt. Familien gingen zu Bruch. Die Aggressivität selbst gegen Freunde, Verwandte, Brüder und Schwestern nahm zu. Und alles ganz ohne Kappen mit Kupferdraht, oder Alu-Hüte, wie man heute sagen würde. Ohne Sendemasten für Gehirnwellenmanipulation, sofern man die Sendemasten für Medien und Social Media aussen vor lässt.

Nur mit jenen, die den konsumierten Medien vertraut haben und der skeptischeren Fraktion. Es ist fast wieder an der Zeit den Nihilismus als Form des Widerstands aufzurufen. Im Sinne dessen, dass alle Werte und Begriffe keine Bedeutung und keinen Inhalt mehr haben.

Themenwechsel. Eine Sache, die Hollywood mit den Nazis gemein hat (ja, beide Punkte sind Pauschalisierungen), ist der Umstand, dass man sehr deutlich sagt, was man zu tun gedenkt. Nicht immer prominent in Szene gesetzt, aber man macht es klar. Klar genug, dass jemand mit Verstand die Dimension erfassen kann. Und meist ist es so ungeheuerlich, dass die Mehrheit es einfach ignoriert. Das glaubst du doch selber nicht, oder?

Und, nur um das nochmal zu erwähnen, Hollywood ist ein Propaganda-Medium erster Güte. Zumal es so subtil wirkt, dass der Frosch es geniesst, langsam gekocht zu werden. Jene Dynastien mit viel Geld haben einen langen Atem. Wie Warren Buffet richtig sagte, es herrscht Krieg zwischen Arm und Reich, ob sie gewinnen, da mag ich noch nicht darauf wetten.

Denn vom Sieger lernen heisst immer noch siegen lernen …

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